Otto Bernhardt

Otto Bernhardt

Otto Bernhardt (* 13. Februar 1942 in Rendsburg) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Er war von 2005 bis 2009 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Finanzen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und war von 1979 bis 1984 Parlamentarischer Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1962 absolvierte Bernhardt zunächst eine Lehre zum Bankkaufmann und begann anschließend 1964 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg, welches er 1968 als Diplom-Handelslehrer und nach dem Referendariat 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das Höhere Lehramt beendete.

1985 trat Bernhardt in den Vorstand der Wirtschaftsaufbaukasse Schleswig-Holstein AG ein und gehörte nach deren Fusion mit der Wohnungsbaukreditanstalt der Geschäftsleitung der neu gegründeten Schleswig-Holsteinischen Investitionsbank an. 1991 wechselte er als Sprecher und Mitglied des Vorstandes zur Landkreditbank Schleswig-Holstein und 1994 schließlich als Vorstandsmitglied zur Bank Companie Nord AG. Seit 1995 ist Bernhardt als selbständiger Unternehmensberater tätig.

Otto Bernhardt ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Nachdem er schon als Schüler 1958 Mitglied der Jungen Union geworden war, trat Bernhardt 1960 auch in die CDU ein. Er gehörte von 1970 bis 2006 dem Landesvorstand der CDU in Schleswig-Holstein an und war daneben von 1980 bis 2004 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde.

Bernhardt ist seit 1993 Vorsitzender der Hermann Ehlers Stiftung und seit 2001 Mitglied des Vorstandes der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Abgeordneter

Von 1970 bis 1998 gehörte Bernhardt der Ratsversammlung seiner Heimatstadt Rendsburg an und von 1971 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 9. Januar 1985 auch dem Landtag von Schleswig-Holstein an.

Von 1998 bis 2009 war Bernhardt Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er seit dem 29. November 2005 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Finanzen und damit auch finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Er ist 1998 und 2002 über die Landesliste Schleswig-Holstein und 2005 als mit 44,1 % der Erststimmen direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Rendsburg-Eckernförde in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Am 22. Mai 1973 wurde Bernhardt zum Parlamentarischen Vertreter im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein berufen. Am 26. Mai 1979 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär im Kultusministerium in der von Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg geführten Landesregierung ernannt. Dieses Amt behielt er zunächst auch unter dessen Nachfolger Uwe Barschel, schied dann aber am 31. Juli 1984 aus dem Amt.

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