- Peter Seifert
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Peter Seifert (* 27. Juli 1941 in Zwickau), ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 1993 bis 2006 Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz (Sachsen).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Peter Seifert wurde am 27. Juli 1941 in Zwickau geboren. 1959 machte er sein Abitur und studierte danach an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, die er mit einem Abschluss als Diplomingenieur verließ. Danach war er im Bereich der Computerentwicklung und Datenverarbeitung tätig, zuerst beim VEB Robotron, dann im Messgerätewerk Zwönitz. 1974 promovierte er zum Dr.-Ing. Peter Seifert ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Im Dezember 1989 trat er in die SPD ein und wurde 1990 in den Stadtrat von Chemnitz als Fraktionsvorsitzender gewählt. Vorher gehörte er in der Wendezeit bereits kurzzeitig der Stadtverordnetenversammlung als Vertreter der oppositionellen Bewegungen und Parteien an.
Peter Seifert wurde 1993 als Nachfolger von Dieter Noll, CDU (Mai 1990–1991) und Joachim Pilz, CDU (1991–1993) nach der noch geltenden Kommunalverfassung der DDR vom Chemnitzer Stadtrat zum Oberbürgermeister gewählt.
Nach neuer sächsischer Gemeindeordnung wurde der Oberbürgermeister erstmals 1994 direkt von den Bürgern gewählt und Peter Seifert mit über 73 % der Stimmen im Amt bestätigt. Im Jahr 2001 erfolgte eine erneute Wiederwahl mit fast 70 %.
Seifert schied am 31. Juli 2006 nach 13 Jahren aus dem Amt und wechselte aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Seine Nachfolge trat Barbara Ludwig (SPD) an.
Peter Seifert ist Vorsitzender des Hochschulrates sowie der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz und Präsident des LAC Erdgas Chemnitz.
Ehrungen
Am 28. Mai 2011 verlieh ihm der sächsische Landtagspräsident Matthias Rößler „als Anerkennung für seine verantwortungsvollen Tätigkeiten, für sein langjähriges und vor allem erfolgreiches Wirken in der Chemnitzer Kommunalpolitik“ die Sächsische Verfassungsmedaille.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
Wilhelm André (1874–1896) | Heinrich Gustav von Beck (1896–1908) | Heinrich Sturm (1908–1917) | Johannes Hübschmann (1917–1930) | Walter Arlart (1930–1933) | Otto Härtwig (1933–1936) | Walter Schmidt (1936–1945) | Ernst Ring (1945) | Fritz Gleibe (1945) | Heinrich Engelke (1945) | Kurt Wuthenau (1945) | Max Müller (1945–1952) | Kurt Berthel (1952–1960) | Fritz Scheller (1960–1961) | Kurt Müller (1961–1986) | Eberhard Langer (1986–1990) | Dieter Noll (1990–1991) | Joachim Pilz (1991–1993) | Peter Seifert (1993–2006) | Barbara Ludwig (seit 2006)
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