- Rijen
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Gemeinde Gilze en Rijen
Flagge
WappenProvinz Nordbrabant Bürgermeister René Roep Sitz der Gemeinde Rijen Fläche
– Land
– Wasser65,67 km²
65,51 km²
0,16 km²Einwohner
– Bevölkerungsdichte25.818
(31. Dezember 2008)
751 Einwohner/km²Koordinaten 51° 34′ N, 4° 56′ O51.5613888888894.9333333333333Koordinaten: 51° 34′ N, 4° 56′ O Vorwahl 0161 Postleitzahlen 5120-5126 Website www.glizerijen.nl Gilze en Rijen ( anhören?/i) ist eine Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Nordbrabant. Ihre Einwohnerzahl beträgt: 25.369 (Stand 1. Juni 2005). Die Gesamtoberfläche der Gemeinde ist 65,69 km².
Inhaltsverzeichnis
Orte
- Rijen (etwa 16.000 Einwohner; hier hat die Gemeindeverwaltung ihren Sitz)
- Gilze (etwa 7.500 Einwohner)
- Molenschot (etwa 1.500 Einwohner)
- einige kleine Ortschaften, darunter: Hulten; insgesamt weniger als 500 Einwohner
Lage und Wirtschaft
Rijen liegt 8 km östlich von Breda und 12 km westlich von Tilburg an der Autobahn A58 und der Eisenbahn zwischen diesen beiden Städten. In Rijen befindet sich auch der Bahnhof Gilze-Rijen. Ebenso führt eine Landstraße von Breda nach Tilburg durch Gilze.
Südlich von Rijen liegt der Luftwaffenbasis Gilze-Rijen (mit Militärflugplatz). Hier sind u.a. Kampfhubschrauber des Typs AH-64 Apache stationiert. Er ist ein bedeutender NATO-Stützpunkt in den Niederlanden und hat eine 2779 m lange Start- und Landebahn. Die „Koninklijke Luchtmacht“, die niederländische Luftwaffe, ist der größte Arbeitgeber in der Gemeinde. Bis zum 6. Juli 1995 waren hier auch noch Kampfflugzeuge vom Typ F-16 stationiert.
Weiter nach Süden liegt das Dorf Gilze, wo der Tourismus von Bedeutung ist. Westlich der Luftwaffenbasis liegt Molenschot, ein kleines Bauerndorf, das eine der Heiligen Anna geweihten Wallfahrtskapelle hat.
Verbreitet über die Gemeinde gibt es Landwirtschaft und Kleingewerbe sowie mehrere Hotels und Campingplätze.
Geschichte
Die beiden größten Dörfer entstanden im Mittelalter und bekamen bald eigene Kirchen. Der Achtzigjährige Krieg traf Gilze schwer. Es wurde 1584 überfallen, geplündert und gebrandschatzt durch Soldaten, die ihr Lager in der Nähe von Antwerpen hatten. Später wurden hier auch Soldaten des Heeres einquartiert, was manchmal mit Recht verheerende Folgen für die Dörfer hatte. Im 17. Jahrhundert wurde die Wallfahrtskapelle von Molenschot gebaut. Im Jahr 1762 brannte ein Teil von Gilze nieder, nachdem ein Brandstifter eine Kirche angezündet hatte.
Als 1863 die Eisenbahn eröffnet wurde, siedelten sich hier Gerbereien an. Die Bearbeiter des Leders für die Herstellung von Schuhen war schon lange ein wichtiger Nebenverdienst der ortsansässigen Bauern gewesen. Nach 1950 ging diese Industrie allmählich ein. Siehe dazu: Waalwijk.
Inzwischen war der 1910 gegründete Militärflugplatz immer bedeutender geworden. Auch die deutschen Besatzungstruppen lieferten daran 1941 einen Beitrag. Er kam 2005 noch in die Schlagzeilen, als ein großer, zum Teil immer noch unaufgeklärter Waffenraub stattfand.
Sehenswürdigkeiten
- Die Wälder südlich von Rijen und westlich von Gilze
- Einige schöne alte Bauernhöfe
- Die Wallfahrtskapelle St. Annen in Molenschot. Jedes Jahr am 26. Juli pilgern viele Menschen aus ganz Brabant hierher. Sie beten dann um entweder einen passenden Ehemann, eine passende Ehefrau oder dass sie ein Kind bekommen. Vor Ort sagt man:„Naar Molenschot gaat ieder Anneke om een Manneke, Ieder Manneke om een Anneke.“ Auf Deutsch etwa: Jedes Ännchen geht nach Molenschot um ein Männchen, und jedes Männchen um ein Ännchen. Dieses Fest geht mit einer Kirmes einher.
Söhne und Töchter der Stadt
- Janus Theeuwes (1886–1975), Bogenschütze
- Rebecca Noldus (* 1964), Schriftstellerin
- Jeroen Blijlevens (* 1971), Radrennfahrer
Weblinks
- Webseite der Gemeinde
- Webseite des Militärflugplatzes
- Touristik Fremdenverkehrsverein von Breda
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51.5613888888894.9333333333333Koordinaten: 51° 34′ N, 4° 56′ O
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