- Robin Söderling
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Robin Söderling Nationalität: Schweden Geburtstag: 14. August 1984 Größe: 193 cm Gewicht: 87 kg 1. Profisaison: 2001 Spielhand: Rechts Trainer: Fredrik Rosengren Preisgeld: 10.423.124 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 310:170 Karrieretitel: 10 Höchste Platzierung: 4 (15. November 2010) Aktuelle Platzierung: 13 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open AF (2011) French Open F (2009, 2010) Wimbledon VF (2010) US Open VF (2009, 2010) Doppel Karrierebilanz: 33:43 Karrieretitel: 1 Höchste Platzierung: 109 (11. Mai 2009) Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 1R (2004) French Open 1R (2004, 2006, 2008) Wimbledon 2R (2005) US Open 2R (2004, 2005) Letzte Aktualisierung der Infobox: 24. Oktober 2011 Robin Bo Carl Söderling (* 14. August 1984 in Tibro) ist ein schwedischer Tennisspieler. Zurzeit lebt er in Monte Carlo, Monaco.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
2001 gewann Söderling den Orange Bowl, die inoffizielle Jugend-WM. Im selben Jahr wurde er Profi. 2003 erreichte der Schwede als Qualifikant die dritte Runde von Wimbledon, wo er Tim Henman mit 3:6, 1:6 und 4:6 unterlag.
2004 gewann Söderling in Lyon sein erstes ATP-Turnier. Im Finale schlug er Xavier Malisse. In Marseille erreichte er zudem ein weiteres Finale. Am Ende des Jahres stand der Schwede unter den Top 40 der Weltrangliste.
Im Januar 2005 gewann Söderling das Turnier in Mailand mit einem Finalsieg über Radek Stepanek. Im selben Jahr musste er sich einer Knieoperation unterziehen. Im September erreichte Söderling die dritte Runde der US Open.
2006 erreichte er das Viertelfinale des Turniers von San José, wo er Andy Murray in drei Sätzen unterlag. Eine Woche später erreichte er beim Turnier von Memphis das Finale, in dem er Tommy Haas glatt mit 3:6 und 2:6 unterlag. Außerdem erreichte er die Achtelfinale der Masters Turniere in Monte Carlo, Hamburg, Cincinnati und Madrid sowie die dritte Runde beim Indian Wells Masters. Daneben stehen noch das Achtelfinale beim Sandplatz-Turnier von München, das Viertelfinale beim Rasenturnier von Halle sowie das Halbfinale in Nottingham auf der Erfolgsliste. In der zweiten Jahreshälfte konnte Söderling durch das Erreichen der Viertelfinals in Båstad und Lyon, der Halbfinals in New Haven und Stockholm sowie der oben erwähnten Erfolge bei Masters Turnieren erstmals unter die besten 30 der Welt gelangen und beendete die Saison auf Platz 25.
Zu Beginn des Jahres 2007 erreichte Söderling in Doha, Marseille und Dubai jeweils das Halbfinale. Beim Masters in Monte Carlo stieß er diesmal bis ins Viertelfinale vor. In Wimbledon erreichte Söderling zum zweiten Mal nach 2003 die dritte Runde, wo er Rafael Nadal knapp in fünf Sätzen unterlag. Beim Canada Masters im August verletzte er sich in der ersten Runde und beendete die Saison vorzeitig.
2008 erreichte Söderling die Finals von Rotterdam, Memphis und Stockholm und gewann das Turnier von Lyon nach Siegen über u.a. Andy Roddick und Gilles Simon.
Das Jahr 2009 begann Söderling mit einem Viertelfinale in Brisbane und einem Halbfinale in Auckland. Bei den French Open 2009 schaffte Söderling die Sensation und schlug im Achtelfinale den bei diesem Turnier in seiner Karriere bisher noch ungeschlagen gebliebenen, vierfachen Sieger Rafael Nadal in vier Sätzen und erreichte zum ersten Mal in seiner Karriere das Viertelfinale eines Grand Slam Turniers. Dort besiegte er Nikolai Dawydenko glatt in drei Sätzen und zog ins Halbfinale ein, wo er Fernando González in fünf Sätzen besiegte. Das Finale verlor der Schwede dann gegen den Schweizer Roger Federer in drei Sätzen. Auch das nächste Aufeinandertreffen mit Roger Federer verlor der Schwede. Bei den All England Championships im Wimbledon wenige Wochen später, musste Söderling nach seiner Achtelfinalniederlage gegen den Schweizer die Heimreise antreten.
Im Juli des Jahres gewann Robin Söderling bei den Swedish Open in Båstad und damit seinen vierten Titel auf der ATP Tour. Außerdem zog er mit seinem Partner Robert Lindstedt auch ins Doppelfinale ein. Ein Jahr zuvor hatte er bei diesem Turnier bereits im Doppel an der Seite seines Landsmannes Jonas Björkman triumphiert.
Im Jahr 2010 schied Söderling bei den Australian Open überraschenderweise schon in der ersten Runde aus, jedoch bei seinem nächsten Turnier in Rotterdam erreichte er souverän das Finale und besiegte in diesem auch noch den Russen Michail Juschny mit 6:4 und 2:0, da Juschny im zweiten Satz wegen körperlicher Probleme aufgab. Bei den French Open erreichte er erneut das Finale mit Siegen u.a. gegen Titelverteidiger Roger Federer und Tomáš Berdych, verlor dieses jedoch mit 4:6 2:6 4:6 gegen Rafael Nadal. Trotz dieser Niederlage kletterte Söderling zum ersten Mal in seiner Karriere auf den 6. Weltranglistenplatz.
Im Juli 2010 erreichte er im Turnier in seiner Heimat das Finale wie im Vorjahr, jedoch verlor er dieses Mal gegen den Spanier Nicolas Almagro in 3 Sätzen mit 5:7, 6:3 und 2:6.
Im November 2010 feierte Robin Söderling den bisher größten Erfolg seiner Karriere, als er im Finale des Paris Masters Gaël Monfils in zwei Sätzen besiegte. Dies war sein erster Titel bei einem Masters-Turnier, zudem erreichte er in der Tennis-Weltrangliste mit Rang 4 eine neue persönliche Bestmarke.
Das Jahr 2011 begann für Robin Söderling mit einem Turniersieg in Brisbane. Im Finale konnte er den Titelverteidiger Andy Roddick bezwingen. Bei den Australian Open schied er im Achtelfinale gegen Alexander Dolgopolow aus. Im Februar 2011 gewann Söderling in Rotterdam und Marseille durch Finalsiege über Jo-Wilfried Tsonga sowie Marin Čilić zwei weitere Titel. Bei den French Open 2011 schied er im Viertelfinale gegen den Weltranglistenersten Rafael Nadal in drei Sätzen aus. In Wimbledon scheiterte er bereits in der dritten Runde. Kurz darauf sicherte er sich in Båstad seinen zehnten Titel mit einem Finalsieg über David Ferrer und siegte damit zum zweiten Mal in seinem Heimatland. Im Sommer wurde bei Södering Pfeiffer-Drüsenfieber festgestellt, was ihn dazu zwang den Rest der Saison auszusetzen.[1] Er konnte damit viele Punkte aus dem Vorjahr nicht mehr verteidigen und befand sich zu Saisonende mit Positon 13 erstmals seit zwei Jahren wieder außerhald der Top 10.
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege) Grand Slam Tennis Masters Cup ATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000 (1)ATP International Series Gold
ATP World Tour 500 (2)ATP International Series
ATP World Tour 250 (8)Titel nach Belag Hartplatz (5) Sand (3) Rasen (0) Teppich (3) Einzel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 4. Oktober 2004 Lyon (1) Teppich (i) Xavier Malisse 6:2, 3:6, 6:4 2. 31. Januar 2005 Mailand Teppich (i) Radek Štěpánek 6:3, 6:7, 7:6 3. 26. Oktober 2008 Lyon (2) Teppich (i) Julien Benneteau 6:3, 6:7, 6:1 4. 18. Juli 2009 Båstad Sand Juan Mónaco 6:3, 7:6 5. 14. Februar 2010 Rotterdam (1) Hartplatz (i) Michail Juschny 6:4, 2:0 Aufgabe 6. 14. November 2010 Paris Hartplatz (i) Gaël Monfils 6:1, 7:61 7. 9. Januar 2011 Brisbane Hartplatz Andy Roddick 6:3, 7:5 8. 13. Februar 2011 Rotterdam (2) Hartplatz (i) Jo-Wilfried Tsonga 6:3, 3:6, 6:3 9. 20. Februar 2011 Marseille Hartplatz (i) Marin Čilić 6:78, 6:3, 6:3 10. 17. Juli 2011 Båstad Sand David Ferrer 6:2, 6:2 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 20. Oktober 2003 Stockholm Hartplatz (i) Mardy Fish 5:7, 6:3, 6:74 2. 23. Februar 2004 Marseille Hartplatz (i) Dominik Hrbatý 6:4, 4:6, 4:6 3. 20. Februar 2006 Memphis Hartplatz (i) Tommy Haas 3:6, 2:6 4. 18. Februar 2008 Rotterdam Hartplatz (i) Michaël Llodra 7:63, 3:6, 6:74 5. 25. Februar 2008 Memphis Hartplatz (i) Steve Darcis 3:6, 6:75 6. 6. Oktober 2008 Stockholm Hartplatz (i) David Nalbandian 2:6, 7:5, 3:6 7. 7. Juni 2009 French Open Sand Roger Federer 1:6, 6:71, 4:6 8. 25. April 2010 Barcelona Sand Fernando Verdasco 3:6, 6:4, 3:6 9. 6. Juni 2010 French Open Sand Rafael Nadal 4:6, 2:6, 4:6 10. 18. Juli 2010 Båstad Sand Nicolás Almagro 5:7, 6:3, 2:6 Einzelstatistik
Turnier1 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000 Gesamt Australian Open AF 1R 2R - 1R - 1R 2R 2Q - - - 0 French Open VF F F 3R 1R 1R 2R 1R 1Q - - - 0 Wimbledon 3R VF AF 2R 3R 1R 1R 1R 3R - - - 0 US Open - VF VF 1R - 2R 3R 2R 1R 2R - - 0 ATP World Tour Finals2 - RR HF - - - - - - - - - 0 Indian Wells Masters3 3R HF 2R 2R 3R 3R - 2R - - - - 0 Miami Masters3 3R HF 2R 3R - - - 2R - - - - 0 Monte Carlo Masters - - 1R 2R VF AF 1R 1R - - - - 0 Rom Masters VF AF AF 1R 2R - 1R 1R - - - - 0 Madrid Masters4 VF 2R 2R 2R - AF - 2R - - - - 0 Hamburg Masters5 n.a. AF 2R AF 2R 1R - - - - 0 Canada Masters - AF - AF 1R 1R 2R 2R - - - - 0 Cincinnati Masters - AF 1R AF - AF 2R AF - - - - 0 Shanghai Masters - VF VF nicht ausgetragen 0 Paris Masters - S VF 2R - 2R - VF - - - - 1 Olympische Spiele n.a. 1R nicht ausgetragen 1R nicht ausgetragen - 0 Turnierteilnahmen6 14 19 23 21 15 22 19 28 6 5 1 0 173 Erreichte Finals 4 5 2 4 0 1 1 2 1 0 0 0 20 Gewonnene Einzel-Titel 4 2 1 1 0 0 1 1 0 0 0 0 10 Hartplatz-Siege/-Niederlagen 20:3 38:13 28:14 25:13 12:6 19:11 7:10 17:16 7:4 1:2 1:1 0:0 176:95 Sand-Siege/-Niederlagen 16:5 14:6 15:6 12:6 10:7 9:6 3:5 3:7 1:1 0:3 0:0 0:0 82:52 Rasen-Siege/-Niederlagen 2:1 4:1 3:1 3:2 3:2 5:3 1:3 3:3 2:1 0:0 0:0 0:0 26:17 Teppich-Siege/-Niederlagen7 0:0 0:0 0:0 5:0 2:1 2:3 5:0 8:2 0:0 0:0 0:0 0:0 22:6 Gesamt-Siege/-Niederlagen8 38:9 56:20 46:21 45:21 27:16 35:23 16:18 31:28 10:6 1:5 1:1 0:0 310:170 Weltranglistenpunkte9 2120 5580 3410 1325 715 1028 505 950 598 223 56 0 N/A Jahresendposition 13 5 8 17 41 25 77 34 60 163 444 – N/A Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Erreichen des Finals / Halbfinals / Viertelfinals / Achtelfinals; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; 1Q, 2Q, 3Q = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde
- 1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat und zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nach dem Turnierende für den Spieler wird die Einklammerung entfernt.
- 2 vor 2009 Tennis Masters Cup.
- 3 Das Turniere in Miami sowie seit 2004 das Turnier in Indian Wells haben eine Teilnehmerfeldgröße von 96 Spielern, alle anderen Masters-Turniere eines von 56 oder 64 Spielern und haben daher eine Runde weniger.
- 4 Das Masters-Turnier von Madrid wurde vor 2002 in Stuttgart, Essen und Stockholm ausgetragen. Im Jahr 2009 erfolgte ein Spielbelagswechsel von Hartplatz zu Sand.
- 5 Das Turnier von Hamburg ist seit 2009 nicht mehr Teil der Masters-Serie.
- 6 Im Gegensatz zum ATP Ranking werden hier (sowie bei der Anzahl Finalteilnahmen und der gewonnenen Titel) nur Turniere der ATP World Tour sowie die vier Grand-Slam-Turniere und die ATP World Tour Finals gezählt, d.h. keine Challenger- oder Future-Turniere oder Mannschaftswettbewerbe (Davis Cup oder World Team Cup). Letztere zählen jedoch in die Sieg/Niederlagen-Statistiken.
- 7 Seit der Saison 2009 werden keine ATP-Turniere mehr auf Teppich ausgetragen.
- 8 Stand: 11. November 2011 (nach Paris Masters 2011)
- 9 Das Punktesystem der Weltrangliste wurde zur Saison 2009 umgestellt. Die Werte ab 2009 sind mit vorherigen Saisons etwa im Verhältnis 2:1 vergleichbar.
Doppel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 7. Juli 2008 Båstad Sand Jonas Björkman Johan Brunström
Jean-Julien Rojer6:2, 6:2 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 19. Juli 2009 Båstad Sand Robert Lindstedt Jaroslav Levinský
Filip Polášek6:1, 3:6, [7:10] Weblinks
Commons: Robin Söderling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- ATP-Profil von Robin Söderling (englisch)
- ITF-Profil von Robin Söderling (englisch)
- Davis-Cup-Statistik von Robin Söderling (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Tennisspieler (Schweden)
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- Geboren 1984
- Mann
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