- SMS Bismarck (1877)
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Schiffsdaten Baubezeichnung Gedeckte Korvette B Schiffstyp Gedeckte Korvette, Kreuzerfregatte Schiffsklasse "alte" Bismarck-Klasse Kiellegung: November 1875 Stapellauf (Schiffstaufe): 25. Juli 1877 Bauwerft: Norddeutsche Schiffbau AG in Gaarden bei Kiel Indienststellung: 27. August 1878 Besatzung: 404 Mann Baukosten: xx Goldmark Schwesterschiffe SMS Blücher
SMS Stosch
SMS MoltkeSMS Gneisenau
SMS SteinTechnische Daten Wasserverdrängung: Konstruktion: 2.856 t
Maximal: 3.386 tLänge: KWL: 72,2 m
über alles: 82,5 mBreite: 13,7 m Tiefgang: 6,20 m Maschinenanlage: 4 Dampfkessel
1 liegende 3-Zylinder-Einfachexpansions-
DampfmaschinenAnzahl der Schrauben: 1 zweiflügelig Ø 5,2 m Leistung: 2.530 PSi Höchstgeschwindigkeit: 12,5 kn Reichweite: 2.380 sm bei 9 kn
1.940 sm bei 10 knBrennstoffvorrat: ca. 270 - 380 Tonne Kohle Bewaffnung Ringkanonen
15 cm L/22:16 Torpedorohre Ø 35 cm: 2 über Wasser im Bug Kommandanten Korvettenkapitän Karl August Deinhard (1878-80) Kapitän zur See Guido Karcher (1884-85) Die SMS Bismarck war ein Kriegsschiff der ehemaligen Kaiserlichen Marine. Sie gehörte zu einem Schiffstyp, der in der kaiserlichen Marine als Gedeckte Korvette bezeichnet wurde. Dieser Typ ist besser unter der Bezeichnung Kreuzerfregatte bekannt. Denn "Gedeckt" bedeutete, dass die Kanonen unter einem zumindest teilweisen Deck standen. Sie waren damit einer Fregatte ähnlicher als einer klassischen Korvette, die ihre Kanonen alle an Oberdeck führte.
Die S.M.S. Bismarck trägt ihren Namen zu Ehren des Fürsten und Reichskanzlers Otto von Bismarck.
Sie wurde ab November 1875 bei der Norddeutsche Schiff AG in Gaarden (heute zu Kiel gehörend) gebaut. Der Stapellauf des 2860 Tonnen schweren Kriegsschiffs war am 25. Juli 1877. Die Indienststellung des 82,5 Meter langen und 13,7 m breiten Schiffes erfolgte am 27. August 1878. Es hatte einen Tiefgang von 6,20 m und erreichte eine maximale Geschwindigkeit von 12 bis 13 kn. Die SMS Bismarck war mit 16 Kanonen vom 15 cm-Kaliber bewaffnet.
Die SMS Bismarck war über 10 Jahre der Kolonialflotte in der Südsee zugeordnet und repräsentierte die deutsche Marine auf der Weltausstellung 1886 in Australien, während sie sich dort für Reparaturen aufhielt. Sie fand Verwendung auch im Konflikt um Samoa. Der spätere Admiral Reinhard Scheer diente an Bord als junger Offizier.
Die erste Reise führte am 22. November 1878 über Südamerika um Kap Horn nach Samoa, wo die Bismarck im Mai 1879 in Apia zur Ablösung der SMS Ariadne eintraf. Erst mit Rückkehr des Kanonenboots SMS Albatross aus Australien konnte die Bismarck ihre Reise dorthin fortsetzen. Diese erste Auslandsreise endete am 30. September 1889 in Wilhelmshaven.
Sie wurde 1920 bei Rüstringen verschrottet.
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