Sainte-Croix VD

Sainte-Croix VD
VD ist das Kürzel für den Kanton Waadt in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Sainte-Croixf zu vermeiden.
Sainte-Croix
Wappen von Sainte-Croix
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Waadt
Bezirk: Jura-Nord vaudoisw
Gemeindenummer: 5568i1f3f4
Postleitzahl: 1450 Sainte-Croix
1454 L'Auberson
UN/LOCODE: CH SCX (Sainte Croix)
Koordinaten: (528545 / 186041)46.8216726.5022321086Koordinaten: 46° 49′ 18″ N, 6° 30′ 8″ O; CH1903: (528545 / 186041)
Höhe: 1'086 m ü. M.
Fläche: 39.43 km²
Einwohner: 4467 (31. Dezember 2009)[1]
Website: www.sainte-croix.ch
Sainte-Croix

Sainte-Croix

Karte
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Über dieses Bild
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Sainte-Croix ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Sainte-Croix liegt auf 1'086 m ü. M., 11 km westnordwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Die Gemeinde erstreckt sich in einer Mulde auf der Südseite des Passübergangs Col des Etroits, im Quellgebiet des Arnon im Waadtländer Jura zwischen den Aiguilles de Baulmes im Südwesten und dem Chasseron im Nordosten.

Die Fläche des 39.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Waadtländer Hochjuras. Der östliche Teil des Gebietes liegt im Quellgebiet des Arnon, in der sich auch die Moorfläche von La Sagne befindet. Der Arnon fliesst durch die enge und steile Schlucht Gorges de Covatanne hinunter in das Schweizer Mittelland. Die südliche Gemeindegrenze verläuft auf dem Kamm der Aiguilles de Baulmes (mit 1'559 m ü. M. höchste Erhebung von Sainte-Croix) und des Mont de Baulmes. Die Mulde von Sainte-Croix wird im Westen vom Kamm des Mont des Cerfs (1'273 m ü. M.), im Norden vom Cochet (1'483 m ü. M.) abgeschlossen. Auf diesen Höhen befinden sich ausgedehnte Jurahochweiden mit den typischen mächtigen Fichten, die entweder einzeln oder in Gruppen stehen. Die westlichen und nördlichen Teile des Gemeindegebietes liegen im Einzugsgebiet der Areuse. Hier dehnt sich eine Hochfläche aus, die von einigen kleineren Tälern und Mulden durchzogen ist. In den Mulden befinden sich einige Moorgebiete, darunter die unter Naturschutz stehende Mouille de la Vraconnaz. Das Gebiet wird durch die Noiraigue entwässert, die durch das tief eingeschnittene Vallon de Noirvaux nach Nordosten in Richtung des Val de Travers fliesst. Im äussersten Nordosten des Gemeindegebietes befindet sich das Naturschutzgebiet La Dénériaz, ein in die Chasseron-Antiklinale eingetiefter Ausräumungskessel, der von den Roches Blanches, dem Chasseron und den Petites Roches flankiert wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 48 % auf Wald und Gehölze, 43 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 2 % war unproduktives Land.

Zu Sainte-Croix gehören zahlreiche Weiler und Siedlungen: Le Château de Sainte-Croix (990 m ü. M.) auf einem Vorsprung über den Gorges de Covatanne, La Villette (925 m ü. M.), Chez Jaccard (1'020 m ü. M.), Les Replans (1'140 m ü. M.) und Petites Roches Dessus (1'130 m ü. M.) am Südhang des Cochet, Culliairy (1'037 m ü. M.) und La Sagne (1'037 m ü. M.) im Quellgebiet des Arnon, La Gittaz Dessous (1'235 m ü. M.) und La Gittaz Dessus (1'280 m ü. M.) auf dem Kamm nördlich der Aiguilles de Baulmes, das lange Strassenzeilendorf L'Auberson (1'100 m ü. M.), Les Grangettes (1'118 m ü. M.), Prise Perrier (1'092 m ü. M.) und La Chaux (1'086 m ü. M.) auf der Hochfläche westlich des Col des Etroits, Mouille Mougnon (1'040 m ü. M.) am Bach Noiraigue und La Vraconnaz (1'109 m ü. M.) am Ostrand des Moorgebietes Mouille de la Vraconnaz. Ferner gehören zahlreiche Einzelhöfe zu Sainte-Croix, die weit verstreut auf den Jurahöhen liegen. Nachbargemeinden von Sainte-Croix sind Baulmes, Vuiteboeuf, Bullet und Fiez im Kanton Waadt, La Côte-aux-Fées im Kanton Neuenburg sowie Les Fourgs und Les Hôpitaux-Vieux im angrenzenden Frankreich.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1850 3541
1900 5914
1910 5190
1930 6340
1950 6575
1960 6925
1970 6240
1980 4543
1990 4321
2000 4333

Mit 4467 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2009) gehört Sainte-Croix zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Waadt. Von den Bewohnern sind 90.3 % französischsprachig, 2.2 % deutschsprachig und 2.2 % italienischsprachig (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Sainte-Croix stieg in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sowie während der 1920er Jahre stark an. Um 1960 wurde mit fast 7000 Einwohnern der Höchststand erreicht. Infolge der Wirtschaftskrise in den 1970er Jahren kam es zu einer massiven Abwanderung, so dass 1980 fast 30 % weniger Einwohner gezählt wurden als noch ein Jahrzehnt zuvor. Auch in den letzten Jahren setzte sich der Bevölkerungsverlust fort, wenn auch in einem weit geringeren Ausmass als früher.

Wirtschaft

Sainte-Croix entwickelte sich bereits in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer Industriegemeinde. Zunächst waren vor allem der Abbau von Eisenerz und die Eisenverhüttung von Bedeutung. Bald kamen aber die Spitzenklöppelei und um 1740 auch die Uhrmacherei hinzu, die anfangs in Heimarbeit verrichtet wurden. Die Uhrenindustrie führte zu einem ersten grossen wirtschaftlichen Aufschwung von Sainte-Croix. Eine Krisenzeit um 1860 brachte die Herstellung von Uhrenbestandteilen jedoch praktisch zum Erliegen. Gleichzeitig verschwand auch die Spitzenmacherei. In die Bresche sprang die Präzisionsmechanik: 1814 wurde die erste Fabrik für Spieldosen (Reuge) gegründet. Eine Blütezeit dieses Industriezweiges folgte etwa ab 1880 mit der Eröffnung weiterer Fabriken. Später erlangte auch die Herstellung von Phonographen und Grammophonen Bedeutung. Nach der Weltwirtschaftskrise konzentrierte sich die Präzisionsmechanik auf die Produktion von Büro- und Rechnungsmaschinen (Hermes), Filmprojektoren, Kameras (Paillard und Bolex), Radioapparate und Taschenfeuerzeuge (Thorens). Eine weitere Krise, die ihren Höhepunkt Mitte der 1970er Jahre erreichte, führte zur Schliessung zahlreicher Betriebe und zu einem Bevölkerungsverlust von über 30 % innerhalb zweier Jahrzehnte.

Heute ist die Elektronik der bedeutendste Industriezweig in Sainte-Croix. In den Weilern spielt die Landwirtschaft, insbesondere die Viehzucht und Milchwirtschaft, eine wichtige Rolle.

Schweizweite Bekanntheit erlangte die Gemeinde im Jahre 1999 mit dem Start der Schweizer TV-Soap Lüthi und Blanc, deren Westschweizer Strang in Sainte-Croix angesiedelt ist.

Tourismus

Seit etwa 1850 entwickelte sich Sainte-Croix zu einem Ferien- und Höhenkurort. Heute ist es auch ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen. Für den Wintersport stehen am Hang des Cochet mehrere Skilifte zur Verfügung. Die ausgedehnten Hochflächen eignen sich hervorragend für den Skilanglauf.

Im Jahre 1922 schuf der Künstler "R.H." für Sainte-Croix und Les Rasses ein Plakat, in welchem auf die Möglichkeiten der Winter Sports in 3960 ft. Höhe im "Swiss Jura" hingewiesen wurde.[2]

Sainte-Croix ist Standort mehrerer Museen, darunter das Musée industriel (1872 eröffnet) und das Musée CIMA des Centre international de la mécanique d'art (für Spieldosen und Musikautomaten), das 1985 gegründet wurde. In L'Auberson befindet sich seit 1955 das Musée Baud, in dem Spieldosen ausgestellt sind.

Verkehr

Die Gemeinde ist verkehrsmässig recht gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Yverdon über den Col des Etroits nach Pontarlier in Frankreich. Auf dem Passübergang zweigt die Strasse nach Fleurier ab. Am 27. November 1893 wurde die Schmalspurbahn Chemin de fer Yverdon - Ste-Croix in Betrieb genommen. Für die Feinverteilung im öffentlichen Verkehr sorgen die Postautokurse nach L'Auberson, Bullet und Buttes (via La Côte-aux-Fées).

Geschichte

Zur Römerzeit führte die Strasse Yverdon-Pontarlier über das Gemeindegebiet. Diese Wegverbindung verlor später allerdings gegenüber der Strasse Orbe-Pontarlier über den Pass von Jougne an Bedeutung. Im frühen Mittelalter gehörte das Gebiet um Sainte-Croix zu Burgund. Es war zu dieser Zeit noch unbewohnt und bildete neben der Passstrasse eine undurchdringliche Wildnis. Die Urbarmachung erfolgte im 12. Jahrhundert, vermutlich durch die Mönche des Benediktinerpriorats in Baulmes. Die erste Siedlung in der Region war La Villette. Sainte-Croix wird 1177 in einer Urkunde des Papstes Alexander III. erstmals als Sancta Crux erwähnt.

Zur Sicherung der Strasse über den Col des Etroits und zur Verteidigung gegen Hugues de Châlons errichteten die Herren von Grandson 1315 bei La Villette an der Engstelle der Gorges de Covatanne eine Burg, das Château de Sainte-Croix. Im Gegenzug erbaute Hugues de Châlons 1319 das Franc Castel. Nach dem Sieg der Eidgenossen in der Schlacht bei Grandson über Karl den Kühnen (1476) wurden die Grenzen im Gebiet von Sainte-Croix nach Westen verlegt. Die Hochflächen um L’Auberson dienten seit dieser Zeit den Bauern im Mittelland als Weiden für die Sömmerung der Viehherden. Es gab damals erst einzelne und nur zeitweise bewohnte Siedlungen an der Stelle der heutigen Dörfer. Nach 1536, als die Region an Bern fiel und definitiv zur Vogtei Grandson kam, die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand, wurden dauerhafte Siedlungen gegründet. 1744 fielen fast alle Häuser von Sainte-Croix einem Dorfbrand zum Opfer. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Sainte-Croix von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging.

Sehenswürdigkeiten

Die Kirche von Sainte-Croix und das Pfarrhaus wurden nach dem Brand um 1750 neu erbaut; seither gab es mehrfach Restaurationen. In Le Château de Sainte-Croix befinden sich noch die Ruinen der ehemaligen Festung.

An einem Hang zwischen Sainte-Croix und Vuiteboeuf verläuft das bedeutendste erhaltene mittelalterliche Straßensystem der Schweiz mit eingetieften Radspuren. Mehr als 20 Radspuren sind vor allem im oberen Abschnitt sichtbar. Die Rinnen sind rund 20 cm in den Untergrund eingetieft und verlaufen meist parallel. Spurweiten von 1,09, 1,12 und 1,15 m sind zu beobachten. An einigen Stellen sind Stufen für die Zugtiere in den Weg gehauen. Neben den Fahrrinnen sind die Wegspuren der Fuhrleute sichtbar. Das Strassennetz wurde lange Zeit für römisch gehalten. Neue Forschungen haben jedoch gezeigt, dass der Fahrweg zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert in Gebrauch war. Angesichts seiner wirtschaftlichen Bedeutung für den Salztransport aus der Franche-Comté zur Zeit der bernischen Herrschaft wurde das Wegnetz mehrfach ausgebessert und angepasst. Ab 1760 baute man einen neuen, längeren und weniger steilen Fahrweg, den 1838 die heutige Kantonsstrasse ersetzte.

Literatur

  • F. Mottas: De la plaine de l'Orbe en Franche-Comté: voie romaine et chemin saunier. In Archäologie der Schweiz 9, 1986, 3, S. 124-134.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
  2. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 17. Januar 2010, Seite 49: Weißröckchen

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