BA Bautzen

BA Bautzen

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Berufsakademie Bautzen
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Gründung 1991
Trägerschaft staatlich
Ort Bautzen
Bundesland Sachsen
Staat Deutschland
Website www.ba-bautzen.de
Das Hauptgebäude der Berufsakademie an der Ecke Wall-/Löbauer Straße

Die Berufsakademie Sachsen - Staatliche Studienakademie Bautzen, hat eine bis 1827 zurückreichende Tradition als Ausbildungseinrichtung für technische Berufe. Mittlerweile bietet sie ein dreijähriges duales Berufsakademiestudium in den Bereichen Finanzmanagement, Öffentliche Wirtschaft (Public Management), Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik, Medizintechnik, als einziges Berufsakademiestudium dieser Art, und Wirtschaftsingenieurwesen an.

Geschichte

Im Jahre 1827 wird die sogenannte polytechnische Schule für Handwerkslehrlinge gegründet, die mit zwei Lehrern je vier Stunden unentgeltlich die Fächer Deutsch, Rechnen, Zeichnen, Geometrie, Chemie und Physik anbietet. Ab 1848 wurde der Unterricht aus den Wohnungen der Lehrer in ein Schulgebäude am Wendischen Graben verlegt. Seit 1868 fand der Unterricht in der eigens neu errichteten Bürgerschule am Lauengraben (spätere höhere Töchterschule, später Luther-Schule statt. Mit Sachsens Einführung des allgemeinen Fortbildungsgesetz entwickelte sich die Schule im Jahre 1875 zur Fortbildungsschule an der allgemeinen Volksschule. Im Jahre 1898 wird die Schule in die "Industrie- und Gewerbeschule" südlich des Reichenturms im ehemaligen Bauamt umgewandelt.

Das Jahr 1938 bringt die Umwandlung der Schule in die "Technischen und Gewerblichen Lehranstalten". Mittlerweile unterrichten die Lehrkräfte 2146 Schüler (gegenüber 135 Schülern im Jahre 1898). Die Schule bietet einerseits als "Industrie und Gewerbeschule" eine 3-jährige Ausbildung und andererseits als "Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik" eine 4-jährige Ausbildung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die "Technischen und Gewerblichen Lehranstalten" im Jahre 1945 mit der allgemeinen Berufsschule vereinigt. Im Folgejahr erfolgt die Übersiedlung der Schule in das Gebäude der ehemaligen landständischen Oberschule in den Schilleranlagen.

Durch die Neugliederung des Fachschulwesens in der DDR werden die "Technischen und Gewerblichen Lehranstalten" im Jahre 1950 als Abendschule für "Technische Ausbildung" eingerichtet. Im darauffolgenden Jahr kommt die Tagesabteilung im Ingenieurstudium für technische Berufe hinzu.

Am 15. März 1951 wird die Schule als "Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik" gegründet. Am 1. Juni 1953 benennt sich die Schule ein weiteres Mal um, diesmal in "Fachschule für Maschinenbau". Ab dem 1. März 1955 arbeitet die Schule als "Fachschule für Schwermaschinenbau" und ab 1958 als "Ingenieurschule für Fördertechnik". Die Schule bietet Tages-, Abend- und Fernstudiengänge in den Ausbildungsrichtungen Fördertechnik und Technologie des Maschinenbaus an. Ab dem 1. April 1969 nennt sich die Schule "Ingenieurschule für Maschinenbau".

In der Zeit von 1951 bis 1990 schlossen insgesamt 9798 Absolventen eine Ausbildung an der Bildungsstätte ab.

Im Jahre 1991 wurde die Berufsakademie Bautzen als "Berufsakademie Sachsen - Staatliche Studienakademie Bautzen" gegründet. Den Anstoß hierzu gab der in Schirgiswalde geborene Mitbegründer und Mannheimer Stadtdirektor Prof. Dr. Hanns Gentgen (1928 - 2006). Prof. Dr. Hanns Gentgen unterrichtete lange an der Berufsakademie Bautzen und war Mitverfasser der die Berufsakademien begleitende Buchreihe "Studium Duale". Seitdem wird die Ausbildung in den Studienrichtungen Maschinenbau (wird nicht mehr angeboten) und Wirtschaftsinformatik angeboten. Mit den Jahren erweiterte sich das Angebot um die Studienrichtungen Elektrotechnik und Bankwirtschaft (seit 2002 Finanzmanagement), Wirtschaftsingenieurwesen (seit 1994), Öffentliche Wirtschaft (seit 1995) und Medizintechnik (seit 1998).

Weblinks

Staatliche Studienakademie Bautzen - Berufsakademie Sachsen

51.18158611111114.4358757Koordinaten: 51° 10′ 54″ N, 14° 26′ 9″ O


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