Schloss Grimberg

Schloss Grimberg

Das Schloss Grimberg war ein Wasserschloss im Gelsenkirchener Stadtteil Bismarck an der Stadtgrenze zu Herne-Wanne.

Schloss Grimberg mit Kapelle 1908

Die Anlage wurde als Wasserburg 1317 als Feste Castrum tur Ah der Grafen von der Mark gegen das Vest Recklinghausen erbaut und lag an der Emscher und dem Hüller Bach, die auch die Gräften des Schlosses speiste. Sie teilte sich in einer für diese Region typischen Vor- und Oberburg auf und wurde später zuerst in einem Renaissance und zuletzt im 18. Jahrhundert im Barocken Stil erneuert. Der Innenausbau war ein Werk des Architekten Johann Conrad Schlaun.

Schlosskapelle Grimberg mit Portal (heute Schloss Herten

Durch den Bau des Rhein-Herne-Kanals und des Grimberger Hafens wurde die Anlage des Schlosses stark beeinträchtigt. 1908 kaufte die Zeche Unser Fritz das Schloss, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Die Reste der Burg wurden 1961 bis auf die Grundmauern abgetragen.

Bewohner

Winemarus miles de Grintberg war der erste Namensträger des Schlosses Grimberg. Nach ihm besaßen die Familien Sobbe, Knipping, Hövel, Brembt, Nesselrode und zuletzt die Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein das Schloss.

Im 18. Jahrhundert residierte auf dem Schloss der Generalfeldmarschall Johann Hermann Franz Reichsgraf von Nesselrode. Er beauftrage Schlaun mit den Umbauarbeiten.

Kapelle

1908 wurde die Kapelle bis auf die Grundmauern abgetragen und vor dem Schloss Herten wiederaufgebaut. Seit den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts ist auch das Portal von Schloss Grimberg dort integriert.

Weblinks

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