Schwäbische-Alb-Südrand-Weg

Schwäbische-Alb-Südrand-Weg
Wegzeichen des HW 2

Der Schwäbische-Alb-Südrand-Weg (Hauptwanderweg 2, HW 2) ist ein Fernwanderweg des Schwäbischen Albvereins entlang der Südseite der Schwäbischen Alb. Er führt in 13 Tagesetappen über insgesamt 256 Kilometer von Tuttlingen nach Donauwörth. Als Wegzeichen ist der Weg ist mit einem roten Dreieck gekennzeichnet, dessen Spitze Richtung Tuttlingen weist. Parallel dazu verläuft der Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg.

Inhaltsverzeichnis

Etappen

Startpunkt in Donauwörth
  1. Tuttlingen–Bergsteig–Jägerhaus–Beuron (18 km)
  2. Beuron–Burg WildensteinDonautalSchloss Werenwag–Hausen–Steighöfe (20 km)
  3. Steighöfe–Schaufelsen–ThiergartenSchmeietalInzigkofenSigmaringen (18 km)
  4. Sigmaringen–BingenBillafingen–Warmtal–Friedingen (20 km)
  5. Friedingen–UpflamörZwiefaltenWimsener HöhleHayingen–Maisenburg–Anhausen (22 km)
  6. Anhausen–WartsteinErbstettenGranheim–Sondernach–Hütten (20 km)
  7. Hütten–Schmiechtal–UrspringSchelklingen–Günzelburg–Blaubeuren (20 km)
  8. Blaubeuren–Beiningen–Salenhau–Oberer Kuhberg–Ulm (20 km)
  9. Ulm–ThalfingenOberelchingenLangenau (18 km)
  10. Langenau–Öllingen–Lindenau–Stetten–Charlottenhöhle–Hürben–Giengen an der Brenz (21 km)
  11. Giengen–Staufen–SyrgensteinZöschingenDischingen (13 km)
  12. Dischingen–DemmingenOberfinningen–Unterfinningen (15 km)
  13. Unterfinningen–Unterliezheim–Oberliezheim–Oppertshofen–Reichertsweiler–Riedlingen–Donauwörth (26 km)

Geschichte

Der 1888 gegründete Schwäbische Albverein hat sich sehr früh mit der Herstellung, Unterhaltung und Markierung von Wanderwegen befasst. Im Jahr 2010 wird der Schwäbische-Alb-Südrand-Weg 100 Jahre alt. Nachdem zunächst jede Region ihre eigenen Markierungen setzte, entschloss sich der Verein zu einer einheitlichen Markierung im Gebiet der Schwäbischen Alb. Zwei Hauptwanderwege bildeten das Gerüst: Der Nordrand-Weg und der Südrand-Weg der Schwäbischen Alb. Die durchgehende Markierung erfolgte in den Jahren 1907 bis 1909 mit einem roten Dreieck. Die Albvereinswege werden seit 100 Jahren von Streckenpflegern des Albvereins betreut und instandgehalten. An schönen Aussichtspunkten wurden zwischen 1896 und 1910 Geländer angebracht. Bereits 1903 erschien ein Wanderbuch von Julius Wais, in dem die schönsten markierten Routen, besonders das Obere Donautal, beschreiben wurden. Wanderkarten kamen heraus, auf denen die Wege eingezeichnet waren. In den vergangenen 25 Jahren entstanden Rundwanderwege, in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Naturpark wurden Orientierungstafeln aufgestellt, Lehrpfade angelegt sowie Lehrtafeln zu historischen Plätzen und Gebäuden angebracht. Der neu installierte Qualitätswanderweg Donau-Zollernalb verläuft zum größten Teil auf der Südrandlinie.[1]

Literatur

  • Willi Siehler: Schwäbische Alb – Wanderungen auf dem Nordrand- und Südrand-Weg (HW 1 + 2). Theiss, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2203-6.

Einzelnachweise

  1. Jubiläum. Seit über 100 Jahre beschildert der Albverein die Wege. In: Schwäbische Zeitung vom 8. Mai 2009

Weblinks


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