Scoobygang

Scoobygang
Seriendaten
Deutscher Titel: Buffy – Im Bann der Dämonen
Originaltitel: Buffy the Vampire Slayer
Produktionsland: USA
Produktionsjahr(e): 1997–2003
Produzent: Gail Berman
Sandy Gallin
Episodenlänge: etwa 42 Minuten
Episodenanzahl: 144 in 7 Staffeln
Originalsprache: Englisch
Musik: Nerf Herder (Titelmelodie), Christophe Beck, Shawn K. Clement, Robert Duncan
Idee: Joss Whedon
Genre: Drama, Fantasy, Horror
Erstausstrahlung: 10. März 1997 (USA)
auf The WB
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 9. Oktober 1998
auf ProSieben
Besetzung

Buffy – Im Bann der Dämonen, besser bekannt als Buffy, auch unter dem Kürzel BtVS, ist eine US-amerikanische Fernsehserie. Sie wurde als „Buffy – The Vampire Slayer“ im März 1997 erstmals auf The WB ausgestrahlt. Die Serie brachte sieben Staffeln, einen Spin-Off (Angel) und mehrere Comicserien hervor. Es geht um die mit mystischen Kräften ausgestattete Vampirjägerin Buffy, die gemeinsam mit ihren Freunden gegen Dämonen, Vampire und die Probleme des Erwachsenwerdens kämpft.

Inhaltsverzeichnis

Idee und Grundkonzeption

Joss Whedon schrieb ein Filmdrehbuch, in dem es darum ging, dass das Mädchen in einem Horrorfilm nicht schreiend davon rennt, sondern sich zu Wehr setzt. Da Whedon einiges an Dialogwitz in seinen Scripten unterbringt, wurde vieles von der Regisseurin Fran Rubel Kuzui als reine Komödie verstanden. Dadurch wirkte der Film (Buffy – Der Vampir-Killer) mit Kristy Swanson als Buffy unfreiwillig komisch und ging Ende 1992 im Kino unter.

Als Gail Berman für das damals noch recht junge Network „The WB“ neue Serien suchte, kam sie auf Buffy. Whedon durfte ein 30-minütiges Demo produzieren. Da auch damals keiner außer Whedon selbst an den Erfolg glaubte, gelang es ihm, sich als Produzent mit den kreativen Entscheidungen als wichtigster Entscheider zu positionieren. Es wurden ein zweistündiger Pilotfilm und zehn Folgen produziert, trotzdem ging die Serie im Herbst 1996 nicht auf Sendung, sondern erst im Frühjahr 1997 und wurde im Sommer verlängert. Für Buffy gründete Joss Whedon seine eigene Produktionsfirma Mutant Enemy.

Gruppenbild der Darsteller

Das Budget war gerade in den ersten Staffeln sehr niedrig. Whedon legte von Anfang an einen großen Wert auf die Erzähltechnik, da man sich von der Tricktechnik und den Schauspielern nicht mit anderen Serien messen konnte. Bei Drehbeginn war Anthony Stewart Head (Giles) der Einzige, der eine größere schauspielerische Vergangenheit hatte. Trotzdem erwiesen sich die meisten Darsteller als Glücksgriff. Nur die Darstellerin der Willow entsprach nicht den Vorstellungen: sie wurde nach dem ursprünglichen Pilotfilm, der nie ausgestrahlt wurde, gegen Alyson Hannigan ausgetauscht.

Zu dem Produktionsteam der ersten Staffel zählte neben Whedon der ehemalige Akte-X-Produzent Howard Gordon (24, Da Vinci Code) und David Greenwalt (Akte X) als Autor. Im Verlauf der späteren Staffeln von Buffy und dem späteren Spin-Off Angel kamen weitere hochqualifizierte und aufstrebende Autoren wie Tim Minear (Akte X, Titan A.E.), Jane Espenson (Star Trek, später Gilmore Girls, O.C., California), David Fury (Akte X, später Lost, 24), Steve DeKnight (später Smallville) und Drew Greenberg (Alias, Lost) ins Autorenteam. Der Reiz für die Drehbuchautoren lag oftmals darin, dass sie bei Buffy ihren Episoden einen eigenen Stempel aufdrücken durften. So sind zum Beispiel besonders lustige Folgen meist von Jane Espenson. Bei vielen Kritikern galt die Serie als eine der bestgeschriebenen Fernsehsendungen überhaupt, welche auch einige besonders experimentelle Folgen hervorbrachte; so z. B. die Musical-Folge „Noch einmal mit Gefühl“, „Das große Schweigen“ – eine Folge, die 20 min praktisch zum Stummfilm wurde, oder „Tod einer Mutter“, welche komplett ohne Musik auskam.

Hintergrund

Die Torrance High School, ein beliebter Drehort für Außenszenen

Neben Auseinandersetzungen mit Dämonen und Vampiren, welche oft als Metaphern für reale Teenagerängste stehen, geht es auch um ganz normale Jugendprobleme und das Erwachsenwerden. Durch die vielen unterschiedlichen Thematiken lässt sich Buffy nicht in ein Genre unterordnen. Es gibt Episoden, welche sehr humorvoll sind, andere spielen in die Horror-, Action-, Drama- oder Soapebene. Oftmals werden die Genres auch in den einzelnen Folgen vermischt.

Neben den Metaphern für Jugendängste werden auch immer wieder Themen aus Superhelden-Comics aufbereitet. Dies geschieht durch die Gespräche zwischen den Charakteren selber, die oft ihre Situationen mit denen aus Comics oder Filmen vergleichen oder aufzeigen, wie die Helden ähnliche Probleme lösen würden. Zum anderen wurden ganze Storylines aus Comics übernommen. Dark Willow aus der sechsten Staffel ist zum Beispiel die Buffyversion der Phoenix-Saga aus den X-Men-Comics. Dieser enge Bezug kommt aus Joss Whedons Jugend. Er ist mit den X-Men aufgewachsen und Buffy ist auch von Kitty Pride inspiriert. Anspielungen und Querverweise gibt es aber in sämtliche Richtungen der Popkultur.

Die Charaktere wachsen und entwickeln sich mit den Jahren von Teenagern zu Erwachsenen. Keiner der Charaktere ist ausnahmslos gut oder böse, alle treffen im Verlauf der Serie auch moralisch falsche Entscheidungen. Sünden vergangener Staffeln werden immer wieder hervorgeholt und thematisiert. Viele Zuschauer wurden mit den Figuren erwachsen und entwickelten parasoziale Beziehungen.

Rahmengeschichte

In der Rahmengeschichte geht es um eine Vampirjägerin. In jeder Generation wird ein Mädchen von höheren Mächten auserwählt, um die Welt vor Dämonen zu beschützen, in der Serie eben Buffy Summers. Die Serie erzählt davon, wie Buffy nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter nach Sunnydale zieht. Dort trifft sie auf neue Freunde, einen neuen Wächter (Ausbilder) und erfährt, dass die Stadt auf einem Höllenschlund (Tor zur Hölle) gebaut wurde.

Die Jägerin

Wenn eine Jägerin stirbt, wird die nächste aus dem Kreis der potentiellen Jägerinnen erwählt. Meistens befinden sich die Mädchen dann schon seit Jahren im Training. Buffy wurde allerdings erst entdeckt, als sie schon von den Mächten ihre Kraft bekommen hatte. Deren Ursprung liegt im Anbeginn der Zeit, als die Erde noch von Dämonen beherrscht wurde. In Afrika wurde von den Schattenmännern ein Mädchen, die erste Jägerin, mit der Kraft eines Dämonen ausgestattet. Hierbei verlor sie jedoch auch ihre Menschlichkeit und entwickelte animalische Instinkte. Im Laufe der Zeit wurden die Jägerinnen etwas schwächer und die animalischen Triebe gaben nach. Der Mythos erzählt, dass unter vielen unbekannten Mädchen auch Jeanne d’Arc (Johanna von Orleans) eine Auserwählte war.

Um die Jägerinnen auszubilden wurde der Rat der Wächter gegründet. Die Wächter trainieren die Mädchen und unterstützen sie im Kampf.

Wahrnehmung

Ausstrahlung

In den USA lief die Serie in den ersten fünf Jahren bei The WB. Bei Warner war man unentschlossen, ob man Buffy enden lassen oder für weitere Staffeln unterschreiben sollte. Dies führte dazu, dass das Ende der fünften Staffel auch als Serienfinale funktionierte. Als UPN sich für eine Fortsetzung interessierte, stieg auch The WB in das Pokerspiel um Buffy ein. Für die sechste und siebte Staffel wurde die Serie an UPN verkauft. Dies verhinderte Crossovers zwischen Buffy und dem Spin Off Angel. Erst zum Serienende durfte Angel in Buffy auftauchen.

UPN bezeichnete den Kauf von Buffy später als Fehlinvestition, da die Serie schon zu weit fortgeschritten für ein neues Publikum war. Joss Whedon und Sarah Michelle Gellar waren der Meinung, nach sieben Jahren alles erzählt zu haben und suchten neue Herausforderungen. Auch wenn nach einem Sendeplatz für weitere Spin Offs gesucht wurde, gab es kein Interesse bei den Fernsehsendern, trotz stabiler Zuschauerzahlen und treuer Fans.

Buffy wurde in Deutschland bis zum Ende der letzten Staffel auf ProSieben gezeigt. Die ersten drei Staffeln wurden am Samstagnachmittag gezeigt. Mit Beginn der vierten Staffel kam nicht nur der thematische Umbruch von der Highschool zum College sondern auch der Wechsel der Sendezeit in die Prime Time am Mittwoch.

Publikum

Durch den Sendeplatz am Samstagnachmittag bekam Buffy in Deutschland das Image einer Kinderserie[1]. Darüber hinaus hatte die erste Staffel einen recht naiven Charme. Der Eindruck wurde noch durch die Übersetzungen verstärkt, welche dem Original mit seinen vielen Wortspielen und Popkultur-Anspielungen nicht gerecht werden. Auch eine Versetzung in die Prime Time zum Start der vierten Staffel konnte den Ruf nicht verbessern. Tatsächlich gibt es Fans in allen Altersgruppen und Schichten. Im Vergleich zu den großen Hits der Networks waren die Einschaltquoten von Buffy nicht sehr hoch, jedoch verhalf sie The WB Television Network zu Bekanntheit und wurde eines der Zugpferde des Senders. Da die Fans äußerst treu der Serie verbunden waren, sind die Quoten in den sieben Jahren recht stabil geblieben. Whedon kommentierte das einmal so, dass ihm 100 Leute, die Buffy sehen müssen, lieber sind als 1000, die es nur mögen.

Auszeichnungen

Trotz der hohen künstlerischen Anerkennung, welche insbesondere die Drehbücher betrafen, und mehrfachen Nominierungen bekam Buffy nie einen Emmy-Award in den Hauptkategorien. Die größte Chance hatte Buffy mit der Musical-Folge Noch einmal mit Gefühl. Hier unterlief allerdings eine Panne und die Folge erschien nicht auf den Wahlzetteln. Buffy-Autor David Fury bekam den Preis für eine Lost-Folge. Joss Whedon war für Toy Story sogar für den Oscar nominiert. Allerdings tauchten regelmäßig Episoden auf diversen Toplisten der Kritiker auf. Dreimal von sieben Nominierungen wurde der Saturn Award gewonnen und einmal der Hugo Award, beides begehrte Preise für TV- und Mysteryserien in den USA.

Charaktere

Buffy

Sarah Michelle Gellar (Dubai International Film Festival 2004)

Im Grunde ist Buffy (gespielt von Sarah Michelle Gellar) ein einfaches, normales Mädchen mit Problemen wie jedes andere in ihrem Alter auch. Mit ihrem „Job“ als Jägerin fühlt sie sich oft überfordert.

Buffy Anne Summers wird 1981 als einziges Kind von Hank und Joyce Summers geboren und wächst in LA auf. Sie ist ein hübsches, eher oberflächliches Mädchen, das bei seinen Mitschülerinnen sehr beliebt ist. Das ändert sich schlagartig, als sie in der neunten Klasse durch ihren ersten Wächter Merrick von ihrer Berufung zur Jägerin erfährt. Als Jägerin bekommt sie übernatürliche Kräfte, besonders scharfe Sinne, Selbstheilkräfte und prophetische Träume. Ihre Berufung hält Buffy vorerst geheim. Bei der Vernichtung eines uralten Vampirs stirbt ihr Wächter und Buffy brennt die Turnhalle nieder, die voller Vampire ist. Daraufhin wird Buffy der Schule verwiesen, ihre Eltern lassen sich scheiden und sie zieht mit ihrer Mutter nach Sunnydale. Hier beginnt die Serie.

Dort kommt es gleich an ihrem ersten Schultag zu Kontakt mit Vampiren und ihrem neuen Wächter, Rupert Giles, der Bibliothekar an der Sunnydale High ist. Anfänglich will Buffy ihrer Berufung nicht nachkommen, doch schließlich nimmt sie den Kampf gegen das Böse auf. Weil sie so komisch und „freaky“ ist, wird sie zur Außenseiterin der Schule. Sie findet jedoch in Xander und Willow treue Freunde, die sie auch im Kampf gegen das Böse unterstützen.

Zu Beginn lernt Buffy auch den geheimnisvollen Angel kennen, der ihr ebenfalls hilft. Sie verlieben sich ineinander. Als sie erfährt, dass Angel ein Vampir ist, führt dies zu Konflikten. Schlimmer wird es, als Angel seine Seele verliert und die Welt vernichten will. Am Ende der dritten Staffel trennen sich die beiden endgültig. Angel bekommt einen Spin Off.

Buffy hat eine sehr enge Bindung zu ihrer Mutter und ihrer erst in der fünften Staffel auftauchenden Schwester Dawn. Als ihre Mutter stirbt, übernimmt Buffy die Erziehungsberechtigung. Hierdurch hat sie viele Probleme mit dem Jugendamt und der Schule. Um ihre Schwester zu retten, opfert Buffy sich am Ende der fünften Staffel, wird allerdings in der sechsten Staffel von ihren Freunden wiederbelebt. Nachdem sie im Paradies war, ist der Alltag mit Dämonen, Geld- und Erziehungssorgen die Hölle. Zu all den Problemen fühlt sie sich noch zu ihrem Erzfeind Spike hingezogen. Am Ende der Serie wird sie von ihrer Berufung befreit, da dann alle Mädchen, die Jägerinnen werden könnten, zu Jägerinnen werden. Die letzte Einstellung der Serie ist ein seltenes und ehrliches Lächeln von Buffy.

Als Vorbild für den Charakter Buffy diente Joss Whedons „Jugendliebe“ Kitty Pride von den X-Men. In der Serie gibt es mehrere Rückblenden in Buffys Kindheit. Hierbei wird Buffy jedes mal von einer anderen Schauspielerin dargestellt. Die bekanntesten sind die beiden erwachsenen Buffys Kristy Swanson (Kinofilm) und Sarah Michelle Gellar (Serie). Interessanterweise heißt die Tochter von einem der X-Men, Scott Summers, auch mit Zwischennamen Anne. Die Turnhalle ist im Film nicht abgebrannt. Die Unterschiede zwischen dem Film und der Vorgeschichte Buffys in der Serie erklären sich daher, dass Whedon für die Serie auf sein Originalscript des Films zurückgriff, welches relativ einschneidende Veränderungen erfuhr. Dafür wurde der Film auch als Comic neu aufgelegt. Das Geburtsdatum von Buffy ändert sich im Laufe der Serie. Whedon gab einmal an, dass es sich um den 19. Januar 1981 handeln soll.

Rupert Giles

Anthony Stewart Head

Rupert Giles (gespielt von Anthony Stewart Head) wird in der Serie meist nur Giles genannt. Er ist Engländer und Buffys Wächter, genau wie schon sein Vater ein Wächter war. Als Jugendlicher wehrte sich Rupert (damals "Ripper" genannt) gegen seine Berufung und schloss sich einem Magierzirkel an, der innerhalb der Serie durch einen damals beschworenen Dämon ausgelöscht wird. Nur der ab und zu auftauchende "Ethan Rayne" und Giles entkommen der Rache des Dämons. Nach seiner Berufung in den aktiven Dienst als Wächter nimmt der Engländer eine Stelle als Bibliothekar in Buffys Schule an. Anfangs ist er sehr übereifrig und streng mit Buffy. Im Laufe der Serie entwickelt er aber ein väterliches Verhältnis zu ihr. Giles hat zwischenzeitlich nur kürzere Beziehungen. Besonders tragisch ist die mit Jenny Calendar, einer Lehrerin an der Sunnydale High. Jenny war eine Gypsy aus dem Stamm, der Angel damals mit dem Fluch der Seele belegte, und eine "Technoschamanin". Nach ihrer Ermordung durch den wieder seelenlosen Angel übernimmt Willow erst Jennys PC-Unterricht und kommt dadurch zur Magie. Während der sechsten Staffel beschließt Giles, dass Buffy selbständig werden muss und zieht sich nach England zurück. Wenn Buffy seine Hilfe benötigt, kehrt er regelmäßig nach Sunnydale zurück.

Joss Whedon und Tony, wie Anthony Stewart Head genannt wird, entdecken während der Dreharbeiten ihre gemeinsame Liebe zur Musik. Hieraus resultierte neben dem Album „Music for Elevators“, die Musical-Folge „Once More, with Feeling“ sowie mehrere Auftritte von Giles als Sänger in der Serie. In Interviews berichten die beiden und andere Darsteller von regelmäßigen Musikabenden bei Joss Whedon zuhause.

Willow

Alyson Hannigan

Willow Danielle Rosenberg (gespielt von Alyson Hannigan) ist die beste Freundin von Xander und ansonsten Streberin, Außenseiterin und Computerfreak auf der Sunnydale High. Sie ist von ihren Eltern streng jüdisch und konservativ erzogen worden. Die beiden freunden sich bereits in der ersten Folge mit der neuen Schülerin Buffy an, erfahren ihr Geheimnis und sind ab da an von Buffys Seite nicht mehr wegzudenken. Längere Zeit ist Willow mit dem Musiker und Werwolf Oz ("Daniel Osbourne", gespielt von Seth Green) zusammen, der sich im Verlauf der vierten Staffel von ihr trennt. Nach und nach entdeckt sie die Magie für sich und gewinnt als Hexe zunehmende Macht. In einem Pseudo-Hexenzirkel lernt sie Tara kennen und verliebt sich in sie. Willow gelangt beim Hexen immer öfter in einen Rauschzustand und wird magiesüchtig. Dies führt in der sechsten Staffel zu Beziehungsproblemen mit Tara, aber auch mit ihrer Clique um Buffy und Xander, die sie alle von der Magie abbringen wollen. Bei einem Anschlag auf Buffy wird Tara getötet, woraufhin Willow Amok läuft und im Finale der sechsten Staffel versucht, die Welt zu vernichten. Letztendlich kann nur Xander sie überreden, aufzugeben. In England wird sie daraufhin von Giles therapiert. Danach meidet sie alles, was mit Magie zu tun hat. In Kennedy, einer Nachwuchsjägerin, findet sie Trost, Vertrauen und eine neue Liebe. Zum Serienfinale wirkt sie einen Zauber, der es allen Mädchen, die sich berufen fühlen, erlaubt, Jägerinnen zu werden.

Die Beziehung von Willow und Tara war eine der ersten lesbischen Beziehungen im amerikanischen Fernsehen und löste viele Diskussionen aus. Die Story um Willows Amoklauf in der sechsten Staffel ist eine Hommage an die Dark-Phoenix-Saga in den X-Men-Comics. Fans nennen das Phoenix Alter Ego „Dark Willow“. In den Folgen „Was wäre wenn“ und „Doppelgängerland“ taucht auch noch eine Vampirversion von Willow auf. Willow hat drei Auftritte in dem Spin Off „Angel“.

Xander

Nicholas Brendon

Xander (gespielt von Nicholas Brendon), eigentlich Alexander LaVelle Harris wurde 1981 in Sunnydale geboren. Er ist als Einzelkind in einer problematischen Familie aufgewachsen. Die Eltern streiten sich häufig, der Vater ist zeitweise arbeitslos und spricht dem Alkohol zu. Das geht so weit, dass Xander Weihnachten regelmäßig mit Schlafsack im Garten verbringt. Wenn er zu Hause anruft, muss er seiner Mutter erst umständlich erklären, wer er ist.

Xander ist ein Teenager, der immer einen flotten Spruch auf der Zunge hat. Er ist ein sehr großer Comic- und Science-Fiction-Fan. Als er Buffy kennenlernt, verliebt er sich sofort in sie. Daher ist er auch auf Angel eher schlecht zu sprechen. Xander unterstützt Buffy bei ihrem Kampf gegen das Böse, wobei er öfters in Schwierigkeiten gerät und gerettet werden muss. Xander ist aber auch das Mitglied der Scooby-Gang, das alles zusammenhält und mit seinen Scherzen öfter spannungsgeladene Situationen entschärft. Er beweist oft Mut, so ist er schon in der zweiten Folge der ersten Staffel nicht aufzuhalten, als es darum geht, seinen Freund Jesse aus den Klauen der Vampire zu befreien.

Nach der Highschool geht er anders als Buffy und Willow nicht auf die Universität, ein Umstand, der zeitweise für eine gewisse Entfremdung zwischen Xander einerseits und Buffy und Willow andererseits sorgt. Er schlägt sich anfangs erfolglos mit verschiedenen Aushilfsjobs durch (Bartender, Eisverkäufer, Vertreter für Schokoriegel usw.), bis er auf dem Bau anfängt. Dort arbeitet er sich dank seiner handwerklichen Begabung, die auch bei den diversen Verwüstungen bei Kämpfen im Haus von Buffy eine große Hilfe ist, schnell nach oben und wird schließlich Bauaufsichtsleiter. Er verliebt sich in die Ex-Rachedämonin Anya und macht ihr einen Heiratsantrag. Am Hochzeitstag jedoch lässt er sie vor dem Altar stehen.

Zum Ende der Serie hin ist es für Xander oft schwierig, mit seinem „normalen“ Leben im Gegensatz zu den Superkräften seiner Freunde umzugehen. Er hat aber erkannt, dass die Rolle, die er innerhalb der Scooby-Gang spielt, ihn nicht abqualifiziert, sondern dass er der Ruhepol für alle ist. Nach dem Verlust eines Auges (Verletzung im Kampf mit dem wahnsinnigen Priester Caleb in Staffel 7) kümmert er sich immer mehr um die „normalen“ Aspekte im summerschen Haushalt und ermöglicht so seinen Freunden den uneingeschränkten Kampf gegen das Ur-Böse.

Joyce Summers

Joyce Summers (gespielt von Kristine Sutherland) ist die liebevolle und sorgende Mutter von Buffy und Dawn. Anfangs weiß sie nichts von den nächtlichen Aktivitäten ihrer Tochter und denkt, Buffy führe ein normales Leben wie jeder Teenager, doch in der letzten Folge der zweiten Staffel erfährt sie von der Berufung ihrer Tochter. Seither sind Joyces Sorgen um Buffy größer denn je. In der vierten Staffel ist Joyce relativ selten zu sehen, weil Buffy das College besucht und nicht oft daheim ist. In der fünften Staffel erkrankt Joyce an einem Hirntumor. Scheinbar geheilt nach einer Operation stirbt sie überraschend an einer Gehirnblutung.

Cordelia

Charisma Carpenter

Cordelia Chase (gespielt von Charisma Carpenter) ist die beliebteste Cheerleaderin und Schülerin der Sunnydale Highschool. Als sie Buffy zum ersten Mal begegnet, will sie sich nur zu gern mit ihr anfreunden, sie in ihrer Clique aufnehmen - als Buffy aber Willow und Xander kennenlernt, stellt Cordelia sie knallhart vor die Wahl: Freundin der beiden und damit unwiderruflich zur Außenseiterin werden oder ihre Freundin. Buffy entscheidet sich für die Freundschaft zu Willow und Xander.

Cordelias Charakter scheint von der ersten Folge an unumstritten zu sein: skrupellos, reich, verwöhnt, oberflächlich, bildschön und bereit, dies auch als Vorteil zu nutzen, wann immer möglich. Man spricht ihr instinktiv jede Art von größerer Intelligenz ab durch die Art und Weise, wie sie sich benimmt. Im Laufe der ersten beiden Staffeln allerdings geschieht es immer wieder, dass sie Buffy, Willow und Xander hilft beziehungsweise Hilfe von ihnen bekommt. Sie achtet anfangs jedoch peinlich genau darauf, dass niemand bemerkt, dass sie für die drei durchaus etwas übrig hat, da das ihrem Ruf schaden könnte, wie sie findet. So kommt es, wie es außer bei Whedon nur im echten Leben kommen könnte: nämlich in einer brenzligen Situation zu Küssen zwischen ihr und Xander und weiter nach einigem Hin und Her auch zu einer Beziehung zwischen den beiden. Cordelia wird damit Bestandteil der Clique von Buffy.

Im Verlauf der kompletten drei ersten Staffeln bekommt der Zuschauer immer wieder überraschende Einblicke in das Seelenleben der Figur. Sie erlebt Liebeskummer, als Xander, der „Freak“, sie mit ausgerechnet der grauen Maus und Streberin Willow um einen wilden Kuss betrügt und sie die beiden dabei erwischt. Sie wird wie Dreck von ihren ehemaligen Freundinnen behandelt, als sie mit Buffys Clique wegen des Kusses bricht und ihren alten Freundeskreis so dringend bräuchte. Sie besteht die Collegeprüfungen mit so extrem guten Werten, dass sie an lauter Eliteschulen aufgenommen wird, kann dann allerdings keine mehr besuchen, weil ihr Vater Steuerhinterziehung begangen hat.

Am Ende der dritten Staffel verlässt Cordelia Sunnydale und geht nach Los Angeles, um Schauspielerin zu werden. Die Figur wird Bestandteil der Spin-Off-Serie Angel – Jäger der Finsternis.

Ihr Part, der des egoistischen, brutal ehrlichen und nicht selten verletzenden Snobs wird zu Gutteilen von Anya, der Ex-Dämonin, wieder gefüllt. Der grundlegende Unterschied zwischen diesen beiden Figuren ist, dass Anya sich zu oft gar nicht bewusst ist, wie verletzend sie sein kann und dass diese nicht verzogen, sondern nur zu fremd mit den aktuellen menschlichen Bräuchen ist. Cordelia dagegen ist sich ihrer Taten nur allzu bewusst.

Oz

Seth Green

Daniel Osbourne, genannt Oz, (gespielt von Seth Green) ist das coolste Mitglied der Scooby-Gang. Er hat einen sehr trockenen Humor und zeigt nur selten seine Emotionen. Er wird jeden Monat während des Vollmondzeitraums für drei Nächte zum Werwolf und hat einmal in diesem Zustand einen Seitensprung mit einer Werwölfin begangen, so dass es zum Bruch der bis zu diesem Zeitpunkt mustergültig geführten Beziehung mit Willow kommt. Oz verlässt Sunnydale, um den Umgang mit seinem Fluch zu lernen und in seinen Werwolfphasen keinen Schaden anzurichten. Als er später noch einmal zurückkehrt, nachdem er an verschiedenen Orten der Welt gelernt hat, mit seinem Werwolfsein umzugehen, gerät er aus der Fassung, als er begreift, dass Willow und Tara ein Paar sind. Er greift Tara an, wird von der "Initiative" gefasst, von Buffy befreit und verlässt daraufhin Sunnydale endgültig.

Der Charakter des Oz kam in der zweiten Staffel zum Cast und wurde während der vierten Staffel aus der Serie herausgeschrieben, da Darsteller Seth Green sich mehr seiner Kinokarriere widmen wollte. Danach hatte er noch einen Gastauftritt in Buffy und einen in der Serie Angel.

Kendra

Kendra (gespielt von Bianca Lawson) wird 1982 in Jamaika geboren. Sie wird zur Jägerin berufen, als Buffy einige Minuten tot ist (jedoch kurz darauf von Xander wiederbelebt wird). Im Gegensatz zu Buffy ordnet Kendra ihr komplettes Leben ihrer Berufung unter. Sie kommt nach Sunnydale, um Buffy vor einer großen Gefahr zu warnen und ihr im Kampf gegen Spike und Drusilla beizustehen. Die beiden Jägerinnen schaffen es vereint, die beiden aufzuhalten, und Kendra verlässt Sunnydale wieder. Als jedoch Angel böse wird und die Welt mit Hilfe eines Dämonen, Acathla, vernichten will, kommt Kendra zurück nach Sunnydale. Als sich Buffy gerade mit Angel trifft, versucht Willow durch einen Zauberspruch, Angels Seele wiederherzustellen. Sie werden von Drusilla und ihren Vampiren gestört und ein Kampf findet statt. Drusilla hypnotisiert Kendra und schneidet ihr die Kehle durch, wodurch Kendra stirbt.

Faith

Eliza Dushku

Faith Lehane (gespielt von Eliza Dushku) wurde anfangs der dritten Staffel in die Serie eingeführt, um Buffys dunkle Seite zu zeigen. Da Faith im Laufe der Serie sowohl für das Gute als auch das Böse kämpft, harmoniert der Charakter sehr gut mit Angel. Zeitweise wurde Faith auch als Spin Off nach Serienende gehandelt. Eliza Dushku sagte ab um Tru Calling zu drehen. Diese Serie wurde nach einer Staffel und 6 Folgen eingestellt.

Faith wurde wahrscheinlich 1983 in Boston geboren. Ihr Vater ist George Patrick Lehane, der – als Faith ein kleines Kind war – wegen Totschlag zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Ihre Mutter war alkohol- und drogenkrank und hatte einen Drogendealer zum Freund, der sie erst auf den Strich schickte und anschließend umbrachte. Faith hatte damit nicht den sozialen Halt, den Buffy hatte. Nach Kendras Tod wird Faith zur Jägerin berufen. 1998 wird ihre Wächterin von dem grausamen Vampir Kakistos getötet. Faith flieht nach Sunnydale, wo sie Buffy und ihre Freunde trifft.

Faith mag Gewalt und Prügeleien. Sie liebt es, Vampire brutal zusammenzuschlagen, bevor sie sie pfählt. Außerdem hält sie nichts von Regeln, und Männer sind für sie nichts weiter als Spielzeuge.

Faith gibt vor, Buffy, ihr moralisches Verhalten und ihren verantwortungsvollen Umgang mit dem Schicksal als Jägerin zu verachten. Insgeheim jedoch beneidet sie Buffy um ihre Freunde und ihre Mutter. So leben sich die beiden Jägerinnen immer mehr auseinander. Auf Patrouille mit Buffy tötet Faith aus Versehen einen Menschen. Dies verändert sie nachhaltig. Anstatt sich der Polizei zu stellen, schließt sie sich dem dämonischen Bürgermeister von Sunnydale an und kämpft gegen Buffy. Nach dem Versuch, Angel zu töten, wird sie von Buffy gestellt, schwer verletzt und fällt ins Koma.

Nach einem 8-monatigen Krankenhausaufenthalt erwacht sie und flieht nach L.A. Dort wird sie von Angel überzeugt, sich selbst zu stellen und für ihre Taten zu büßen. Nach einer längeren Haftstrafe wird sie von Wesley überredet zu fliehen, um erst Angelus aufzuhalten und anschließend Buffy im Kampf gegen das Urböse beizustehen.

In den letzten Folgen der Serie steht sie als ausgebildete Jägerin Buffy und den anderen bei. Sie ist dabei als einzige weitere Jägerin eine große Hilfe und macht ihre schlimmen Taten vergessen. Zwischen ihr und Direktor Robin Wood, der als Sohn einer in den 70er-Jahren von Spike getöteten Jägerin Seite an Seite mit Buffy und der Scooby-Gang kämpft, entwickelt sich eine Liebesbeziehung, in der sich zum ersten Mal zeigt, dass Faith Männer nicht mehr nur als Spielzeuge betrachtet.

Die Figur Faith sollte ursprünglich einen eigenen Spin-off bekommen, in dem sie auf dem Motorrad durch die USA fährt und das Böse bekämpft. Nach der Absage von Eliza Dushku wurde dieses Projekt jedoch fallen gelassen.

Angel

David Boreanaz

Angel (gespielt von David Boreanaz) ist ein Vampir, der aber auf der Seite des Guten steht. Er wurde im Jahr 1727 in Irland geboren und stammt aus einer wohlhabenden Familie, war aber als Tunichtgut seinem Vater ein Dorn im Auge. 1753 begegnete er dem Vampir Darla, die ihn zum Vampir macht. Seine Schwester sah ihn unmittelbar nach seiner Beerdigung und hielt ihn für einen Engel, daher der Name Angel. Er tötete seine ganze Familie und hinterließ unter dem Namen Angelus zusammen mit Darla eine blutige Spur in der Weltgeschichte. Da er seinen Opfern gerne unvorstellbare Qualen zufügt, gilt er als einer der grausamsten Vampire überhaupt.

1860 traf er auf das fromme Mädchen Drusilla, das wegen ihrer hellseherisch Begabung von ihrer Umwelt als Kind des Teufels gesehen wird. Er treibt Drusilla erst in den Wahnsinn, indem er ihre Familie tötet. Drusilla flüchtet sich in ein Kloster, da sie ihre hellseherischen Fähigkeiten als Strafe Gottes versteht. Am Abend vor ihrer Weihe verwandelt Angel sie schließlich in einen Vampir.

Um 1900 bekam er von Darla ein besonderes Geschenk: Ein Zigeunermädchen. Angelus tötete das Mädchen, doch ihr Clan rächt sich an ihm, indem er Angel mit einem Fluch belegte, der ihm seine Seele zurückgibt. Dadurch verspürt er Reue für seine Taten. Schließlich entscheidet er sich, Buße zu tun, indem er Menschen in Not hilft.

Als er Buffy sieht, verliebt er sich in sie und beschließt, ihr zu helfen. Fortan kämpft er zusammen mit Buffy gegen das Böse. Buffy verliebt sich ebenfalls in ihn. Als sie an Buffys 17. Geburtstag miteinander schlafen, verliert Angel seine Seele erneut, da der Fluch der Zigeuner bricht, sobald er einen Moment vollkommenen Glücks erlebt. Der böse Angelus ist damit zurück und tötet Giles’ Geliebte Jenny Calendar, weil sie eine der letzten vom Clan der Zigeuner ist und ihm seine Seele erneut zurückgeben könnte. Im Finale der zweiten Staffel versucht er, die Welt zu zerstören. Buffy kann dies verhindern, wobei sie Angel durch das von ihm selbst geöffnete Portal in eine Höllendimension verbannt. Kurz bevor er in das Portal stürzt, gelingt es Willow jedoch, den „Fluch" zu erneuern und Angelus seine Seele wiederzugeben. Leider ist es zu spät. Er kann mit Hilfe einer höheren bösen Macht zurückkehren, die darauf spekuliert, dass er seiner großen Liebe, Buffy, nicht widerstehen kann, seine Seele erneut verlieren wird und ihr etwas antut. Da er, seinen Aussagen nach, Buffy nicht alles bieten kann, was sie später im Leben haben will, trennt er sich, trotz seiner Gefühle, von ihr und gründet in L. A. die Detektei Angel Investigations.

Spike

James Marsters

Spike (gespielt von James Marsters) ist ein platinblonder Vampir, der meist schwarze Lederkluft trägt. Er wurde ca. 1850 als William Pratt in London geboren und versuchte sich als Mensch erfolglos als Dichter. 1880 wird er von Drusilla zum Vampir gemacht. Zusammen mit Drusilla, Angelus und Darla zieht er als William der Blutige mordend durch die Welt und gilt als einer der gefährlichsten Vampire. Spike bringt im Laufe der Jahre zwei Jägerinnen um: Die erste im Jahre 1900 während des Boxeraufstandes in China, die zweite im Jahre 1977 in New York City. Letztere war die Mutter des neuen Direktors der Sunnydale High, was zu Spannungen zwischen jenem und Spike führt. Zusammen mit Drusilla wird er Anfang der zweiten Staffel in die Serie eingeführt. Die beiden kommen nach Sunnydale, nachdem sie in Prag fast getötet wurde. Ihr Ziel ist es, Buffy zu töten, damit Drusilla wieder vollkommen gesund wird, doch Spikes Versuche schlagen mehrmals fehl. Am Ende der zweiten Staffel verbündet er sich mit Buffy, um Angelus loszuwerden, der die Welt vernichten will. Danach verlässt er Sunnydale für eine Zeit.

Er erscheint wieder in einer Episode in der dritten Staffel, weil ihn seine Geliebte Drusilla verlassen hat. In einem Zauberladen trifft er auf Willow, die er entführt, damit diese ihm mit einem Liebeszauber für Drusilla hilft. Am Ende erkennt er, dass ein Liebeszauber nichts bringt, sondern er wieder zu dem Mann werden muss, den Drusilla geliebt hat und lässt Willow gehen.

Als er, nachdem es mit Drusilla endgültig vorbei ist, in der vierten Staffel nach Sunnydale zurückkehrt, wird er von der „Initiative“, einer geheimen Regierungsorganisation, die Dämonen jagt und untersucht, gefangen genommen. Er bekommt einen Chip eingepflanzt, der es ihm unmöglich macht, einem Menschen Leid zuzufügen. Dies diente vor allem dazu, den Verbleib der Figur in der Serie als Mitglied der Gang zu motivieren: Als er erkennt, dass er keine Menschen mehr schlagen kann, sehr wohl aber Dämonen, hilft er Buffy im Kampf gegen diese. Langsam verliebt sich Spike in Buffy, doch diese ist nur angewidert von dessen Gefühlen. Als Buffy Ende der fünften Staffel im Kampf gegen Glory stirbt, verspricht er ihr, dass er auf ihre Schwester Dawn aufpassen wird.

Nachdem Buffy durch Willow wieder von den Toten erweckt wurde, hat sie eine heftige Affäre mit Spike. Schließlich löst sie sich aber von ihm, da sie ihn nur „brauchte“, um sich lebendig zu fühlen. Nachdem Spike versucht, Buffy zu vergewaltigen, verlässt er schließlich Sunnydale, um einen uralten Dämon in Afrika aufzusuchen. Er besteht diverse Prüfungen, um seine Seele zurück zu gewinnen. Spike kehrt schließlich in der siebten Staffel fast wahnsinnig nach Sunnydale zurück. Schließlich findet er wieder zu seinem Verstand und hilft nun Buffy im Kampf gegen das Urböse. Am Ende der letzten Staffel opfert sich Spike, um die bevorstehende Apokalypse zu verhindern. Doch das war nicht das Ende von William, wie man in der letzten Staffel von Angel erfährt.

Riley Finn

Buffy lernt Riley (gespielt von Marc Blucas) am College kennen. Er lebt – wie Buffy – ein Doppelleben: Einerseits als normaler College-Student und Tutor, andererseits als Mitglied der Geheimorganisation der Regierung, die als Initiative betitelt wird. So verbergen Buffy wie auch Riley ihr Geheimnis bis sie unabhängig voneinander gegen die Gentlemen, mysteriöse Märchenmonster, ankämpfen und sich letztlich Angesicht zu Angesicht im Kampf gegenüber stehen. Zuerst ist das Vertrauen zwischen beiden erschüttert, schnell beginnen die beiden aber die Vorteile der Situation zu erkennen und unterstützen sich. Buffy deckt nach und nach die Machenschaften (z. B. Adam) der Initiative auf, bis Riley freiwillig aus der Organisation desertiert. Im Kampf gegen Adam wird die Initiative zerstört und Riley von dessen militärischem Rang entlassen. Ohne wirkliche Aufgabe wächst seine Unzufriedenheit, er wird sorglos. Dieses Verhalten sowie seine Erkenntnis Buffy würde ihn nie innig genug lieben, führen letztlich zu der Trennung der Beiden. Riley verlässt daraufhin Sunnydale, um wieder als Mitglied des Militärs Dämonen zu jagen. Etwa ein Jahr später taucht er mit seiner Frau Sam – auch Mitglied des Militärs – in Sunnydale auf, weil ein von ihnen gesuchter Dämon dort sein Unwesen treibt und er ihre Hilfe gebrauchen könnte. Nach erledigter Mission verlassen Riley und seine Frau Sunnydale wieder.

Dawn

Michelle Trachtenberg

Dawn Summers (gespielt von Michelle Trachtenberg) wird in der fünften Staffel als Buffys jüngere Schwester in die Serie eingeführt, und zwar als ein mystischer Schlüssel, der das Portal zu einer Höllendimension öffnet und dem von Mönchen fleischliche Gestalt gegeben wurde. Sie machten sie zur Schwester der Jägerin, auf dass diese sie beschütze, denn die Höllengöttin Glory will den Schlüssel in die Hände kriegen, um damit wieder in ihre Höllendimension zurückkehren zu können. Im Finale wird Glory besiegt und Buffy opfert sich für Dawn, um das Höllenportal zu schließen.

Dawn ist ein aufgeweckter Teenager. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie jedoch zur Kleptomanin und leidet darunter, dass niemand viel Zeit mit ihr verbringt. Buffy übernimmt es, Dawn im Kampf gegen die bösen Kreaturen auszubilden, vernachlässigt diese Aufgabe (und Dawn ganz allgemein) in der siebten Staffel aber wieder, besonders nach dem Auftauchen der Anwärterinnen.


Tara

Amber Benson

Tara Maclay (gespielt von Amber Nicole Benson) wird 1980 geboren. Die Figur wird in der vierten Staffel in die Serie eingeführt. Angeblich soll sie ein Dämon sein, doch dies erweist sich als eine Familienlegende, durch die die Maclay-Männer versuchten ihre Frauen unter Kontrolle zu halten. Die schüchterne Tara ist eine fähige Hexe, allerdings auch eine Außenseiterin. Sie freundet sich mit Willow an und aus dieser Freundschaft entwickelt sich schnell Liebe. In der fünften Staffel wird Tara durch einen Zauber der Höllengöttin Glory zwischenzeitlich in einen quasi-autistischen Zustand versetzt. Nachdem sich Willow immer mehr der Magie hingibt, verlässt Tara sie. Gerade als sich die beiden wieder versöhnen, wird Tara von Warren durch eine Kugel, die eigentlich Buffy galt, getötet. Über diesen Schmerz kommt Willow nicht hinweg und wird von der schwarzen Magie vollständig eingenommen.




Anya

Emma Caulfield

Anya Jenkins (gespielt von Emma Caulfield) wird als Aud im Jahr 860 in Skandinavien geboren. Als sie von ihrem geliebten Olaf betrogen wird, verwandelt sie ihn in einen Troll. Daraufhin erscheint ihr D’Hoffryn, Oberster der Rachedämonen, und bietet ihr an, sie zu einer der seinen zu machen. Anya akzeptiert und bestraft fortan als Anyanka Männer, vor allem wenn diese ihre Frauen betrogen haben.

Ihr Zauber wird gebrochen, als Giles 1998 in Sunnydale Anyas Amulett zerstört. Dadurch wird Anya zum normalen Menschen. Sie verliebt sich in Xander und hilft im Kampf gegen das Böse mit. Als Xander sie vor dem Altar stehenlässt, beschließt sie, wieder ein Rachedämon zu werden. Jedoch merkt sie schnell, dass ihr das Rachegeschäft nicht mehr liegt. Nachdem sie ein Massaker verübt, bricht sie seelisch zusammen und bittet D'Hoffryn, ihre Taten wieder rückgängig zu machen. Dies hat zur Folge, dass sie wieder ein Mensch wird. Sie schließt sich wieder Buffy und den Anderen an. In der letzten Folge stirbt sie im Kampf.

Anyas Charme liegt darin begründet, dass sie sich nicht an die ganzen ungeschriebenen Gesetze des menschlichen Zusammenlebens hält. Höflichkeitslügen, verschämtes Stillschweigen etc. sind ihr fremd, ungeniert platzt sie - oft zum Leidwesen Xanders - mit ihrer Meinung und auch intimen Details ("we both liked spanking") heraus.

Staffeln

Die erste Staffel besteht aus 12 Folgen, die weiteren sechs aus jeweils 22 Folgen. Die Folgen sind über die gesamte Serie chronologisch angeordnet, wobei eine Staffel jeweils die Zeit von Oktober bis Mai im Leben der Charaktere widerspiegelt. Das Ende der Staffeln im Mai fiel auf den Beginn der Schulferien von Buffy und den Zuschauern. Das Ende einer Staffel stellt gleichzeitig den Höhepunkt dar, auf den die Handlung sich im Laufe der Zeit zuspitzt. Hierbei handelt es sich immer um den Endkampf gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner, der von Buffy und ihren Freunden letztlich doch gemeinsam besiegt wird. Der Preis einer Niederlage ist hierbei häufig nichts Geringeres als die Apokalypse.

Der Meister (Staffel 1)

In der ersten Staffel wird – im Gegensatz zu den späteren – nur in etwa jeder zweiten Folge die Haupthandlung vorangetrieben. Diese besteht im Kampf gegen den Meister, einen uralten und sehr mächtigen Vampir, der nur in dämonischer Vampirgestalt auftritt. Er kam nach Sunnydale, um den Höllenschlund zu öffnen. Dabei kam es 1937 zu einem Erdbeben, bei dem der Meister in der Kanalisation verschüttet und durch die Macht des Höllenschlunds dort gefangen wurde. 60 Jahre später versucht er zu entkommen. In einem Kampf gegen die Jägerin fällt er trotz seines Alters und seiner Stärke.

Angelus (Staffel 2)

Nachdem Buffy mit Angel geschlafen hat, verliert dieser seine Seele und wird wieder zum bösartigen Vampir Angelus. Dieser will den Dämon Acathla erwecken, der die Macht hat, die ganze Welt in eine Höllendimension zu saugen. Buffy kann dies verhindern, indem sie Angelus mit einem Schwert durchbohrt und so nur Angel (dessen Seele zur gleichen Zeit von Willow wiederhergestellt wurde) in die Höllendimension gerissen wird.

Richard Wilkins III, der Bürgermeister (Staffel 3)

Richard Wilkins III ist der Bürgermeister und Ortsbegründer von Sunnydale. Wilkins hatte vor langer Zeit seine Seele dem Teufel verkauft, und sein Ziel war es, zum reinen Dämon aufzusteigen. So wurde er im Laufe der Zeit unsterblich und in der Folge „Die Box von Gavrock“ („Choices“) auch unverwundbar.

Am Tage von Buffys Highschool-Abschluss gelingt es ihm tatsächlich, aufzusteigen und zum reinen Dämon Olvikon (einer riesige Schlange, die sich von Menschen ernährt) zu werden. Buffy tötet ihn aber, indem sie ihn in die Sunnydale High School lockt und anschließend mit Giles die Schule in die Luft sprengt.

Adam, Die Initiative (Staffel 4)

In Staffel 4 kommt die Initiative, eine geheime Einheit der Armee, nach Sunnydale, um dort Dämonen und Vampire zu erforschen und zu bekämpfen. Die Mitglieder der Initiative führen ein Doppelleben. Dadurch lernt Buffy Riley Finn kennen und kommt mit ihm zusammen. Die Leiterin der Einheit, Professor Maggie Walsh, erschafft Adam als eine Mischung aus Teilen von Dämonen, Menschen und Robotern. Er war als der perfekte Soldat gedacht. Jedoch tötet er gleich nach seinem Erwachen seine Schöpferin und kann aus den geheimen Räumen der Initiative entkommen.

Die Initiative wird auch genutzt, um den Verbleib von Spike, der den Fans ans Herz gewachsen war, zu motivieren: bei den Forschungen der Einheit kommt ein Chip heraus, der Spike eingebaut wird und zur Folge hat, dass jeder Angriff auf Menschen bei ihm unerträgliche Schmerzen auslöst. Daraufhin ist er für die Scooby-Gang keine Gefahr mehr und er schließt sich ihr an, um seine Aggressionen im Kampf gegen Dämonen und Vampire ausleben zu können.

Adam wird von einem unbändigen Forscherdrang angetrieben. Er will herausfinden, wie andere Wesen funktionieren. Daher seziert er öfters seine Opfer. Selbst die Jägerin ist ihm an Stärke nicht gewachsen. Erst ein magisches Ritual, das Xander, Willow und Giles durchführen und damit Buffy nicht nur die Kräfte der gesamten Gruppe, sondern auch der verstorbenen Jägerinnen verleiht, ermöglicht den Sieg über ihn. Buffy besiegt Adam, indem sie ihm seine Energiequelle herausreißt.

Glory (Staffel 5)

Glory war einst eine Göttin, die zusammen mit zwei anderen Göttern über eine Höllendimension herrschte. Als sie immer mächtiger wurde, taten sich die beiden anderen zusammen und Glory wurde in die Welt der Menschen verbannt, wo sie ihren Körper mit dem Menschen Ben teilen muss. Ein Zauber verhindert, dass Menschen, die Zeugen der gelegentlich auftretenden Metamorphose zwischen diesen beiden Zustandsformen werden, sich daran erinnern könnten. In den ersten Jahren von Bens Leben kam Glory dabei nie zum Vorschein, weil sie noch nicht wieder die nötige Kraft dazu hatte. Am Ende verschmelzen ihrer und Bens Körper und Seele miteinander, was dazu führt, dass sie immer mehr menschliche Gefühle und Regungen bekommt, was an ihren Nerven zehrt. Glory ist sehr schön und legt großen Wert auf die Pflege ihres Körpers. Um bei Kräften zu bleiben, muss sie Menschen den Verstand aussaugen.

Glory kommt nach Sunnydale, um den mystischen Schlüssel zu finden, der ihr die Tore zu ihrer Heimatdimension öffnen soll. Dass dabei die Welt der Menschen vernichtet würde, ist für sie höchstens ein angenehmer Nebeneffekt. Dabei trifft sie auf Buffy, deren Schwester Dawn jener mystische Schlüssel ist. Anfänglich ist Buffy im Kampf gegen Glory chancenlos. Im finalen Kampf kann sie Glory dann mit Hilfe ihrer Freunde, der Zauberkugel „Dagons Furcht“ (falsche Synchronisation von Dagon Sphere („Dagon-Sphäre“ oder „Dagon-Kugel“), das als Dagon’s Fear verstanden wurde) und dem Zauberhammer des Trolls Olaf besiegen. Aber es ist Giles, der Glory tötet, indem er sie in ihrem erschöpften Zustand in der Ben-Daseinsform erstickt. Da das Tor, das zur Vernichtung der Welt führen würde, aber bereits geöffnet worden ist, opfert sich Buffy um es mit ihrem Körper zu schließen. Am Ende der fünften Staffel sieht man Buffys Grab.

Das Leben (Staffel 6)

Die sechste Staffel hat keine Endgegner wie die anderen Staffeln. Die eigentliche Herausforderung hier ist das Leben an sich, das die Charaktere alle vor große Prüfungen stellt. Zu Beginn der Staffel wird Buffy von ihren Freunden zurück ins Leben geholt. Xander und Anya wollen heiraten, allerdings lässt er sie am Altar sitzen. Willow, mittlerweile eine äußerst mächtige Hexe, wird süchtig nach Magie und Tara trennt sich von ihr. Spike und Buffy haben eine geheime Affäre. Eine zentrale Rolle in der Staffel spielt die Musicalfolge Noch einmal mit Gefühl. Dort teilen die Charaktere unter dem Einfluss eines Dämons ihre Geheimnisse mit.

Das Trio, Warren, Jonathan und Andrew plant, mehr aus Spaß, die „Herrschaft“ in Sunnydale zu übernehmen. Der Plan gerät jedoch aus den Fugen. Nachdem Warren Tara ermordet, lässt Willow sich von mächtiger schwarzer Magie erfüllen und begibt sich auf einen grausamen Rachefeldzug. Ihre Augen werden erst blutrot, dann schwarz, ihre Haare verfärben sich ebenfalls schwarz und in ihrem Gesicht sind dunkle Adern zu sehen.

Sie stellt Warren im Wald, foltert ihn und häutet ihn dann bei lebendigem Leib. Danach saugt sie dem Hexenmeister Rack die Macht aus. Als sie im Zauberladen auch Andrew und Jonathan umbringen will, stellen sich ihr Buffy und Anya in den Weg. Schließlich tritt Giles auf den Plan und liefert sich mit Willow ein Magieduell. Letztendlich unterliegt er Willow zwar, die auch ihm die magische Kraft aussaugt, allerdings stirbt Giles dabei nicht, da seine Zauberkräfte lediglich geliehen waren; stattdessen verbinden diese die Beiden miteinander, und Giles spürt, was Willow vorhat.

Da Giles Kräfte aus weißer Magie, der Kraft des Lebens, kommen, fühlt Willow nun plötzlich alle Emotionen der gesamten Welt. Aufgrund ihrer Situation konzentriert sie sich aber nur auf ihren Schmerz und sieht diesen auch in Millionen anderer Wesen. Dies kann sie nicht ertragen und versucht durch die Zerstörung der Welt alle Schmerzen und Leiden auszulöschen. Am Ende gelingt es ihrem Jugendfreund Xander sie aufzuhalten, indem er ihr sagt, dass er sie liebt und so zu ihrer Menschlichkeit durchdringt.

Das Urböse (Staffel 7)

Das Urböse ist das „Erste Böse“ (First Evil). Älter als die Welt, ist es mächtiger als alles andere, mit dem es die Jägerin je zu tun hatte. Es kann das Aussehen jeder beliebigen verstorbenen Person annehmen, aber besitzt keinen Körper.

Mit seinen Gehilfen – dem übermenschlich starken Priester Caleb (gespielt von Nathan Fillion), den „Todesboten“ und den mächtigen „Turok-Han“, bei denen es sich um die steinzeitliche Urform der Vampire handelt – will es die Linie der Jägerinnen auslöschen und die Welt der Menschen zurückerobern.

Buffy sieht ihre einzige Chance, die Welt zu retten darin, ihre Jägerinnenkräfte mit Willows Hilfe auf alle potenziellen Jägerinnen der Welt zu übertragen. Doch erst ein Amulett, das Angel ihr gibt, bringt die Entscheidung. Spike trägt es, und mit der Macht seiner Seele schafft er es, die gesamte Turok-Han-Armee des Urbösen zu vernichten, obwohl er dabei sein Leben lassen muss.

Buffy könnte nun ein neues Leben beginnen, denn neben Faith ist sie nicht mehr die einzige Jägerin auf der Welt.

Besetzung

Hauptdarsteller

Rolle Schauspieler Synchronsprecher Folgen
Buffy Anne Summers Sarah Michelle Gellar Nana Spier 1.01 bis 7.22
Willow Danielle Rosenberg Alyson Hannigan Marie Bierstedt 1.01 bis 7.22
Alexander „Xander“ LaVelle Harris Nicholas Brendon Gerrit Schmidt-Foß 1.01 bis 7.22 außer 7.07
Rupert „Ripper“ Giles Anthony Stewart Head Thomas-Nero Wolff 1.01 bis 5.22, danach 21 Gastauftritte
Cordelia Chase Charisma Carpenter Schaukje Könning 1.01 bis 3.22
Angel (Angelus/Liam) David Boreanaz Boris Tessmann 2.01 bis 3.22, zuvor/danach 16 Gastauftritte
Daniel ‚Oz‘ Osborne Seth Green Santiago Ziesmer 3.01 bis 4.06, zuvor/danach 12 Gastauftritte
Spike (William der Blutige) James Marsters David Nathan 4.07 bis 7.22, zuvor 15 Gastauftritte
Riley Finn Marc Blucas Peter Flechtner 4.11 bis 5.10, zuvor/danach 9 Gastauftritte
Anya Christina Emmanuella
Jenkins (Anyanka/Aud)
Emma Caulfield Dascha Lehmann 5.01 bis 7.22, zuvor 19 Gastauftritte
Dawn Summers Michelle Trachtenberg Ilona Otto 5.02 bis 7.22, zuvor 1 Gastauftritt (5.01)
Tara Maclay Amber Benson Ranja Bonalana 6.19, zuvor/danach 46 Gastauftritte

Nebendarsteller

Rolle Schauspieler Synchronsprecher Episodenzahl
Joyce Summers Kristine Sutherland Andrea Aust 59
Jonathan Levinson Danny Strong Albert Obitz 28
Andrew Wells Thomas Lenk Sebastian Schulz 26
Faith Lehane Eliza Dushku Carola Ewert 20
Direktor Snyder Armin Shimerman Klaus Jepsen 19
Drusilla Juliet Landau Victoria Sturm 17
Harmony Kendall Mercedes McNab Gundi Eberhard 16
Warren Mears Adam Busch Julien Haggége 16
Jenny Calendar Robia La Morte Franziska Pigulla 14
Mayor Richard Wilkins III Harry Groener Norbert Gescher 14
Direktor Robin Wood D.B. Woodside Michael Deffert 14
Ben Charlie Weber Marius Clarén 14
Kennedy Iyari Limon Tanja Gecke 13
Glory Clare Kramer Bianca Krahl 13
Amanda Sarah Hagan 10
Wesley Wyndham-Price Alexis Denisof Oliver Feld 9
Adam George Hertzberg Tilo Schmitz 9
Amy Madison Elizabeth Anne Allen Andrea-Kathrin Loewig 8
The Master aka. Heinrich Josef Nest Mark Metcalf Hans Teuscher 8
Darla Julie Benz Uschi Hugo 6
Hank Summers Dean Butler 5
Kendra Young Bianca Lawson Daniela Reidies 3

Comics

Da Buffy als Serie schnell erfolgreich wurde, kam man bei Dark Horse auf die Idee, Comics zu der Serie zu veröffentlichen. Anfangs waren dies recht einfach gestrickte Zusatzgeschichten, die parallel zur Serie liefen. Die Comics kamen recht gut bei den Fans an, was Dark Horse dazu veranlasste, die Drehbuchautoren der Fernsehepisoden an Bord zu holen. Doug Petrie, Jane Espenson und Joss Whedon selbst veröffentlichten unter anderem Comic-Mini-Serien. Mit dem Wechsel des Autors bei der regulären Monatsserie zu Tom Fassbender griffen die Geschichten immer tiefer in die Handlung der Serie ein. Die Comics wurden zur Ergänzung der Serie und berichteten dem Zuschauer, was zwischen den einzelnen Episoden passierte. Nach dem Jubiläum mit Heft 50 begannen Fabian Nicieza (Fantastic Four) und Scott Lobdell (X-Men), der schon ab Heft 48 die Serie übernahm, den Film mit der Serie zu verbinden. Die Comics 51 bis 64 erzählen, wie Angel sich in Buffy verliebte und warum Buffy sich von ihrem Filmfreund Pike trennte. Die Eltern von Buffy fanden heraus, dass Buffy Vampire jagt und sperrten sie in eine Psychiatrie. Die Ausgabe, in der sich die Eltern von Buffy scheiden ließen und nach Sunnydale zogen, ist auch die letzte der Serie. Passenderweise hieß diese Geschichte „A Stake to the Heart“.

Nicht nur die Geschichten von Buffy wurden in den Comics weitererzählt. Auch Nebencharaktere wie Oz, Willow und Tara, Jonathan oder Angel erschienen als Sonderausgaben. In den Serien „Tales of the Slayer“ und „Tales of the Vampire“ werden auch die Hintergründe anderer Jägerinnen und Vampire aus der Historie und Zukunft erzählt. Zur Jägerin der Zukunft Fray schrieb Joss Whedon eine eigene achtteilige Miniserie. Die Comics erschienen in Deutschland beim Carlsen Verlag. Dieser stellte die Serie allerdings nach 30 Heften ein. Ein Versuch von Cross Cult, die Serie wiederzubeleben scheiterte mangels Leserinteresse.

Seit März 2007 wurde die Fernsehserie mit der 8. Staffel in Comicform fortgesetzt. Der Comic schließt dort an wo die Serie aufgehört hat und erscheint in mehreren Sprachen.[2]

Romane und Begleitliteratur

Neben den Comics erschienen noch eine Reihe von Romanen zur Serie. Diese wurden teilweise auch in Deutschland beim VGS Verlag veröffentlicht. In den USA erschien auch noch ein monatliches Buffy-Magazin mit Hintergrundinfos zur Serie und den Schauspielern. Hintergrundinfos und Interpretationen erschienen auch in diversen Sachbüchern.

Die Serie hat in letzter Zeit einige Texte und Essays beeinflusst, wie Reading the Vampire Slayer, geschrieben von Roz Kaveney, und Buffy the Vampire Slayer and Philosophy geschrieben von James B. South. Akademische Kurse wie „Buffy Studies“ werden an einigen Universitäten angeboten.

Durch Buffy inspirierte Werke

Angels Seele wurde durch einen Zigeunerfluch wiederhergestellt; seitdem wird er von der Schuld für sein Töten während 150 Jahren geplagt. Der Charakter des Angel war so beliebt, dass er eine eigene Serie bekam, Angel – Jäger der Finsternis.

Weiterhin gibt es noch zwei geplante Fernsehserien (eine Zeichentrickserie und eine BBC-Serie) und Fan-Fiction.

Aufgrund des Erfolges von Buffy wurden weitere „mystische“ Serien auf den Markt gebracht, das beste Beispiel hierfür ist Charmed – Zauberhafte Hexen. Auch Smallville, das die Geschichte des jungen Superman erzählt, ist stark von Buffy geprägt. Smallville kam in den Sendebetrieb von The WB Television Network, um Buffy zu ersetzen. Die ersten Folgen und die Rollenverteilung der Charaktere weisen inhaltliche Parallelen auf. In der 5 & 7. Staffel spielt James Marsters (der in Buffy Spike verkörperte) einen der mysteriösen Haupt-Charaktere, Professor Milton Fine / Brainiac. In der Folge Schwarze Schwestern (Originaltitel Thirst) wurde eine Vampirin mit dem (in der Serie bereits als „fiktiv“ bezeichneten) Namen „Buffy Sanders“ benannt. Ironischerweise werden die Vampirinnen schlussendlich durch einen Hinweis von Fine zur Strecke gebracht. Auch einige Autoren wie Drew Goddart oder Steve DeKnight wechselten zu Smallville.

Ehemalige Buffy-Autoren verfassen Drehbücher für bekannte Serien. So schreiben und schrieben z. B. Jane Espenson für Gilmore Girls und O.C., California, David Fury für Lost und 24.

Eine weitere indirekte Nachfolgeserie ist Veronica Mars, auch wenn es dort keine Mystery-Elemente gibt. Veronica ermittelt aber oft an ihrer Highschool, ähnlich wie die Scoobies in den ersten drei Staffeln. Zudem lobt Joss Whedon Veronica Mars als „beste Serie aller Zeiten“ und hat sogar einen Gastauftritt, ebenso wie Alyson Hannigan und Charisma Carpenter.

Die deutsche Hörspielserie „Faith“ hat inhaltlich nichts mit Buffy zu tun, ist allerdings von Buffy inspiriert. Die Sprecher sind oftmals auch die Synchronsprecher von Buffy-Charakteren.

Videospiele

August 2002 erschien das Action-Adventure Buffy the Vampire Slayer für die Xbox. Der Spieler steuert die Spielfigur Buffy durch düstere Szenarien und kämpft gegen unterschiedliche Monster. Im darauffolgenden Jahr veröffentlichte Vivendi die Fortsetzung Buffy – Chaos Bleeds für die jeweiligen Konsolen (Xbox, PlayStation 2, Gamecube).

Zudem gibt es auch noch ein Jump'n'Run-Adventure mit dem Namen Buffy im Bann der Dämonen: König Darkhuls Zorn für den Game Boy Color.

Literatur

  • Dietmar Dath: Sie ist wach. Über ein Mädchen, das hilft, schützt und rettet. Implex, Berlin 2003, ISBN 3-937148-00-0
  • Christian Lukas, Sascha Westphal: Buffy – Im Bann der Dämonen. Das inoffizielle Fanbuch über die neue Kultserie und ihre Hintergründe. Knaur, München 1999, ISBN 3-426-61354-9
  • Christian Lukas, Sascha Westphal: Buffy – Die neuen Abenteuer. Das inoffizielle Fanbuch über die 3. Staffel der Kultserie und ihre Hintergründe. Knaur, München 1999, ISBN 3-426-61706-4
  • Christian Lukas, Sascha Westphal: Buffy – Die Jagd geht weiter. Das inoffizielle Fanbuch über die 4. Staffel der Kultserie und ihre Hintergründe. Knaur, München 2001, ISBN 3-426-61851-6
  • Sita Backhaus: „Buffy“ und „Sabrina“ – Mystery für Mädchen: Untersuchungen zu neueren Fernsehserien und deren Begleitbüchern sowie ihrer Rezeption. Diplomarbeit, 2001 (Download als PDF)
  • Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Goldmann, München 2005, ISBN 3-442-30124-6
  • Gregory Stevenson: Televised Morality. The Case of Buffy the Vampire Slayer. Hamilton Books, Dalls 2003, ISBN 0-7618-2833-8
  • Rhonda Wilcox und David Lavery (Hrsg.): Fighting the Forces. What's at Stake in Buffy the Vampire Slayer. Rowman and Littlefield Publ., Lanham 2002, ISBN 0-7425-1681-4
  • Lorna Jowett: Sex and the Slayer. A Gender Studies Primer for the Buffy Fan. Welseyan University Press, Middletown 2005, ISBN 0-8195-6758-2

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Buffy the Vampire Slayer: Series Info
  2. http://www.buffycomic.de/


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