- Stainach
-
Stainach Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Liezen Kfz-Kennzeichen: LI Fläche: 10,26 km² Koordinaten: 47° 32′ N, 14° 6′ O47.53333333333314.1655Koordinaten: 47° 32′ 0″ N, 14° 6′ 0″ O Höhe: 655 m ü. A. Einwohner: 1.971 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 192 Einwohner je km² Postleitzahl: 8950 Vorwahl: 03682 Gemeindekennziffer: 6 12 44 NUTS-Region AT222 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptplatz 27
8950 StainachWebsite: Politik Bürgermeister: Christian Danner (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(15 Mitglieder)Lage der Gemeinde Stainach im Bezirk Liezen (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Stainach ist eine Marktgemeinde mit 1971 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) in der Steiermark. Der Ort ist ein Bahnknotenpunkt (Bahnhof Stainach-Irdning), hier trifft die Salzkammergutbahn auf die Ennstalbahn.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stainach liegt im Ennstal im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark.
Katastralgemeinden sind Niederhofen und Stainach.
Geschichte
Um 1195 wird ein Hiltigrims von Gruscharn erstmalig urkundlich erwähnt. Das Dorf "Gruscharn" wurde ab 1659 Stainach genannt. Das Geschlecht der Stainacher wurde im 18. Jahrhundert in den Grafenstand erhoben. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Der Bau der Ennstalbahn 1875 und der Ausseerbahn 1877 erschlossen die Gemeinde. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich. Seit 1958 ist der Ort auch Sitz einer eigenen Pfarre.
Politik
Bürgermeister ist Christian Danner (SPÖ). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 6 ÖVP, 8 SPÖ, 1 FPÖ
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. April 1985.[1]
Das Gemeindewappen zeigt "im roten Schild eine Stufenpyramide von drei behauenen silbernen Steinen".
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in StainachBauwerke
- CCW-Cultur-Centrum-Wolkenstein
- Pfarrkirche von 1957/58
- Gotische Kirche in Niederhofen
- Schloss Oberstainach (geringe Reste)
- Schloss Mitterstainach (nach 1563 errichtet, jetzt Bauernhof)
- Schloss Unterstainach (seit ca. 1800 Landhaus)
- Schloss Friedstein (1595-1613)
- Schloss Sonnhof (auf den Resten des Mittelalterlichen Spechtenhofs Ende des 19. Jahrhunderts errichtet)
Regelmäßige Veranstaltungen
- 5. Jänner: Glöcklerlauf
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort ist Sitz der Agrarbezirksbehörde, der Bezirksforstinspektion und der Gebietsbauleitung für Wildbach- und Lawinenverbauung. Am Ort gibt es ein Bundesgymnasium und ein Bundesrealgymnasium.
Ortsansässige Industriebetriebe:
- Landena KG, Lebensmittelindustrie
- Ennstal Milch KG, Molkerei (Maresi etc.)
Persönlichkeiten
- Grete Diercks (1882–1957), Schauspielerin und Sängerin
- Karl von Winckler (* 1912), Unternehmer und Geschäftsmann
Literatur
- Friedrich Grössing: Stainach von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg. Eine landeskundliche Betrachtung. Grössing, Stainach 1982.
Einzelnachweise
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 35/36, 1985/86, S. 67
Weblinks
Commons: Stainach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Bezirk LiezenAdmont | Aigen im Ennstal | Altenmarkt bei Sankt Gallen | Ardning | Donnersbach | Donnersbachwald | Gaishorn am See | Gams bei Hieflau | Hall | Irdning | Johnsbach | Landl | Lassing | Liezen | Oppenberg | Palfau | Pürgg-Trautenfels | Rottenmann | Sankt Gallen | Selzthal | Stainach | Tauplitz | Treglwang | Trieben | Weißenbach an der Enns | Weißenbach bei Liezen | Weng im Gesäuse | Wildalpen | Wörschach
Politische Expositur Bad Aussee | Politische Expositur Gröbming
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Stainach — Blason inconnu … Wikipédia en Français
Stainach — Stainach, ein der Katholischen Confession folgendes, uraltes ritterliches Geschlecht, welches schon zur Zeit Heinrichs des Vogelstellers auf einem von demselben im Emsthale zu Lehen erhaltenen Landstrich die Burg Stainach erbaute. Das Geschlecht… … Pierer's Universal-Lexikon
Stainach — Infobox Ort in Österreich Art = Gemeinde Name = Stainach Wappen = Stainach Wappen.jpg lat deg = 47 | lat min = 32 | lat sec = 00 lon deg = 14 | lon min = 6 | lon sec = 00 Bundesland = Steiermark Bezirk = Liezen Höhe = 655 Fläche = 10.26 Einwohner … Wikipedia
Stainach — Original name in latin Stainach Name in other language Steinach State code AT Continent/City Europe/Vienna longitude 47.53343 latitude 14.10872 altitude 663 Population 0 Date 2011 07 31 … Cities with a population over 1000 database
Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainach — Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stainach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Stainach im steirischen Bezirk Liezen, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch Verordnung (§ 2a des… … Deutsch Wikipedia
Salzkammergutbahn — Stainach Irdning–Schärding Kursbuchstrecke (ÖBB): 170, 171 Streckennummer: 206 01 Stainach Irdning–Attnang Puchheim 206 02 Attnang Puchheim–Schärding Streckenlänge: 174,1 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem … Deutsch Wikipedia
Dekanat Oberes Ennstal — Das Dekanat Oberes Ennstal – Steirisches Salzkammergut ist ein Dekanat der römisch katholischen Diözese Graz Seckau. Es umfasst 23 Pfarren. Pfarrverbände: Assach – Haus – Schladming – Ramsau a.D. – Pichl[1] (mit Pfarre Kulm in der Ramsau… … Deutsch Wikipedia
Neuhaus (Gemeinde Pürgg) — Wappen Karte … Deutsch Wikipedia
Pürgg — Wappen Karte … Deutsch Wikipedia
Trautenfels — Wappen Karte … Deutsch Wikipedia