Weißenbach an der Enns

Weißenbach an der Enns
Basisdaten
Staat:	Österreich
Bundesland:	Steiermark
Politischer Bezirk:	Liezen
Kfz-Kennzeichen:	LI
Fläche:	68,73 km²
Koordinaten:	47° 42′ N, 14° 38′ O47.70583333333314.629722222222415Koordinaten: 47° 42′ 21″ N, 14° 37′ 47″ O
Höhe:	415 m ü. A.
Einwohner:	501 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte:	7 Einwohner je km²
Postleitzahl:	8932
Vorwahl:	03632
Gemeindekennziffer:	6 12 48
NUTS-Region	AT222
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Gemeindeverwaltung von Weißenbach an der EnnsWeißenbach an der Enns 110 8932 Weißenbach an der Enns
Website:	www.weissenbach-enns.steiermark.at
Politik
Bürgermeister:	Herbert Baumann (ÖVP)
Gemeinderat: (2010) (9 Mitglieder)	6 ÖVP, 3 SPÖ
Lage der Gemeinde Weißenbach an der Enns im Bezirk Liezen
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Weißenbach an der Enns ist eine Marktgemeinde mit 501 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) in der Steiermark.

Geografie

Weißenbach an der Enns liegt im Naturpark Eisenwurzen im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark.

Katastralgemeinden sind Bichl, Breitau, Oberlaussa, Unterlaussa, Weißenbach an der Enns und Wolfsbachau.

Nachbargemeinden

• Weyer und Rosenau am Hengstpaß (Oberösterreich) im Norden
• Altenmarkt bei Sankt Gallen im Osten
• Landl, Sankt Gallen und Weng im Süden
• Hall im Westen

Geschichte

Weißenbach an der Enns wird im 12. Jahrhundert das erste Mal urkundlich genannt. Am 9.Jänner 1277 gab König Rudolf I. die Erlaubnis zum Bau einer Brücke über die Enns, die an der gleichen Stelle, wo sich die heutige Ennsbrücke befindet, gebaut wurde. In den vergangenen Jahrhunderten wurde diese Brücke mehrmals vom Hochwasser zerstört und immer wieder aufgebaut.

Drei Wirtschaftszweige waren es hauptsächlich, bei denen die Bewohner von Weißenbach und Umgebung Arbeit und Brot fanden. Die Eisenindustrie mit einigen Hammerwerken, damit verbunden die Flößerei ennsabwärts und die Salzgewinnung. Bereits im 13. Jahrhundert wird die erste Eisenhammerstätte urkundlich erwähnt.

Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.

Mit der Schließung des Zellstoffwerkes 1980, das vielen Einwohnern Arbeit gegeben hatte, kam es zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang.

Religionen

• römisch-katholisch 88,1 %
• evangelisch 1,6%
• ohne rel. Bekenntnis 9,6%
• andere 0,7%

Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung in der Marktgemeinde Weißenbach/Enns
Daten laut Statistik Austria ^{[1], [2]}

Politik

Bürgermeister ist Herbert Baumann (ÖVP). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 6 ÖVP, 3 SPÖ, - FPÖ

Wappen

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juni 1977.
Wappenbeschreibung: Im roten Schild ein silberner schräglinker Wellenbalken, rechts oben begleitet von einer silbernen, sich gegenläufig eindrehenden Papierrolle, links unten von einem silbernen Grandel mit acht silbernen Örteln.^[1]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weißenbach an der Enns

Bildung

In Weißenbach gibt es einen Kindergarten, eine Volksschule, eine Hauptschule und eine Musikschule.

Persönlichkeiten

• Hannelore Buder (* 1943), Politikerin

Einzelnachweise

1. ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 28, 1978, S. 33

Weblinks

• Gemeindedaten von Weißenbach an der Enns. In: Statistik Austria.

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