- Bahnstrecke Limburg-Staffel–Siershahn
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Unterwesterwaldbahn Kursbuchstrecke (DB): 629 Streckennummer (DB): 3071 Streckenlänge: 29,8 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h Bundesländer: Rheinland-Pfalz, Hessen LegendeHolzbachtalbahn von Altenkirchen 29,5 Siershahn Brexbachtalbahn nach Engers (Museumsbahn) 27,2 Wirges (Hst) 25,8 Dernbach (Westerw) A 3 (ehem. Trasse bis Juli 2000) SFS von Köln 21,8 Montabaur (ehem. / aktueller Bf) SFS nach Limburg Süd (ehem. Trasse bis Juli 2000) A 3 Westerwaldquerbahn nach Wallmerod 17,2 Goldhausen 14,9 Girod 12,1 Steinefrenz (268 m) 10,5 Dreikirchen 9,9 Anst Steinefrenz 5,9 Niedererbach Landesgrenze RlP/Hsn 1,4 Elz Süd Oberwesterwaldbahn von Westerburg A 3 SFS Montabaur–Limburg Süd 0,0 Limburg-Staffel Oberwesterwaldbahn nach Limburg Die Bahnstrecke Limburg-Staffel–Siershahn ist eine Bahnstrecke zwischen Limburg-Staffel, Montabaur und Siershahn im Westerwald.
Die auch als Unterwesterwaldbahn bekannte Strecke führt durch die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) plante die Strecke und erhielt auch die Konzession für sie. Als diese am 30. Mai 1884 bis Staffel eröffnet wurde, hatten bereits die Preußische Staatseisenbahnen den Betrieb der RhE übernommen, und am 1. Januar 1886 wurde die Preußische Staatsbahn endgültig deren Eigentümer.
In Staffel mündete die Unterwesterwaldbahn in die Staatsbahnstrecke Hadamar–Limburg ein. In Siershahn zweigt die gemeinsam mit der Unterwesterwaldbahn gebaute Brexbachtalbahn ab, sie stellt eine Verbindung zur Rechten Rheinstrecke her.
Betrieb
Auf der Holzbachtalbahn verkehren seit dem 1. Juni 1984 keine Personenzüge mehr. Auf der anschließenden Unterwesterwaldbahn hat die ehemalige Deutsche Bundesbahn den Personenverkehr weitergeführt. Er wird seit 12. Dezember 2004 durch die Verkehrsgesellschaft vectus bedient, die alle ein bis zwei Stunden einen Triebwagen einsetzt.
In Montabaur wurde im Jahre 2002 der heutige Bahnhof Montabaur eröffnet, der eine Verknüpfung zur Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main bietet.
Durch einen Unfall an einem Bahnübergang bei Girod wurde die Strecke am 30. September 2011 auf einer Länge von 7 km bis Montabaur schwer beschädigt. Ein Teil der für die Reparatur benötigten Betonschwellen wurde von einer Güterzug-Dampflokomotive der Museumseisenbahn Hanau über den Taunus bis zum Bahnhof Steinefrenz transportiert. Nach Wiederherstellung der Strecke wurde der Zugverkehr am 19. Oktober 2011 wieder aufgenommen. [1][2][3]
Siehe auch
- Bahnstrecke Limburg–Altenkirchen (auch Oberwesterwaldbahn genannt)
Weblinks
- Unterwesterwaldbahn Eisenbahnen im Westerwald
Einzelnachweise
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Rheinland-Pfalz
- Bahnstrecke in Hessen
- Verkehr (Landkreis Limburg-Weilburg)
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