Steinefrenz

Steinefrenz
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Steinefrenz
Steinefrenz
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Steinefrenz hervorgehoben
50.4591666666677.9325275
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Wallmerod
Höhe: 275 m ü. NN
Fläche: 4,86 km²
Einwohner:

762 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56414
Vorwahl: 06435
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 074
Adresse der Verbandsverwaltung: Gerichtsstraße 1
56414 Wallmerod
Webpräsenz: www.wallmerod.de
Ortsbürgermeister: Klaus-Dieter Kühner
Lage der Ortsgemeinde Steinefrenz im Westerwaldkreis
Karte

Steinefrenz ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wallmerod an.

Inhaltsverzeichnis

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Montabaur und Limburg an der Lahn. Durch den Ort fließt der Eisenbach.

Geschichte

Steinefrenz wurde im Jahre 959 als Brencede erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis 1803 zum Kurfürstentum Trier und war dem Amt Montabaur zugeordnet. Steinefrenz gehörte zum Kirchspiel Hundsangen und hatte 1786 203 Einwohner.

Nach der Auflösung des Kurfürstentums und dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 wurde das vorherige kurtrierische Amt Montabaur, damit auch Steinefrenz, dem Fürstentum Nassau-Weilburg zugesprochen und gehörte nach der Gründung des Rheinbundes (1806) zum Herzogtum Nassau. Während der naussauischen Regierung gehörte Steinefrenz zum Amt Meudt im Regierungsbezirk Ehrenbreitstein, später zum Amt Wallmerod. Von 1866 bis 1945 gehörte Steinefrenz zur preußischen Provinz Hessen-Nassau und war Teil des Unterwesterwaldkreises.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Steinefrenz besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „Spätgotischer Rundschild, unter goldenem Schildhaupt, darin eine viermal gewellte blaue Leiste, Schild gespalten, vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Rot ein goldenes Beil nach links“.

Die blaue Wellenleiste im Schildhaupt symbolisiert den Eisenbach, die vier Wellen die ehemals vier Mühlen, die Farben Blau und Gold weisen auf die frühere Zugehörigkeit zu Nassau hin; das rote Kreuz ist aus dem kurtrierer Wappen übernommen; das goldene Beil stellt das Attribut des Schutzpatron der Gemeinde, den hl. Matthias dar.

Das Wappen wurde von Manfred Limbach entworfen und am 23. März 1988 von der Bezirksregierung Koblenz genehmigt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Östlich des Orts verläuft die Bundesstraße 8, die Limburg an der Lahn und Hennef (Sieg) verbindet. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Nentershausen an der Bundesautobahn 3 (Köln–Frankfurt am Main), etwa sieben Kilometer entfernt. Steinefrenz hat einen eigenen Bahnhof an der Strecke der Unterwesterwaldbahn von Limburg nach Siershahn, der etwa einen Kilometer außerhalb des Orts liegt. Die nächstgelegenen ICE-Bahnhöfe sind in Montabaur und Limburg an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.

Persönlichkeiten

  • Mathias Metternich (1758-1825), Professor für die Fächer Mathematik und Physik, Publizist, Anhänger der Aufklärung und Mitglied des Illuminatenordens [2]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Steinefrenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. 29. Juli 1797. "An die Bewohner des linken Rheinufers"

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