- Tatra K2
-
Tatra K2 Anzahl: 567 Triebwagen Hersteller: ČKD Tatra Baujahr(e): 1967 - 1969 Länge: 20.400 mm Höhe: 3.050 mm Breite: 2.500 mm Drehzapfenabstand: 6.400 mm Drehgestellachsstand: 1.900 mm Stundenleistung: 4×40 kW = 160 kW Motorentyp: TE 022 Betriebsart: Einrichtungs-Gelenktriebfahrzeug Sitzplätze: 49 Stehplätze: 108 Der Gelenktriebwagen Tatra K2 ist der Nachfolger des Tatra K1.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklungsgeschichte
K2
Nach den Erfahrungen mit den K1 wurde entschieden, die elektrische Ausrüstung des bereits bewährten Typs T3 einzubauen. Die Anzahl der Fahr- und Bremsstufen wurde erhöht, außerdem erhielt das mittlere Drehgestell eine mechanische Bremse. Die Beschleunigung war gegenüber den T3 etwas geringer. 1966 wurde der Prototyp zu Testfahrten in Prag eingesetzt. Nach der erfolgreichen Erprobung wurde 1966 mit der Serienfertigung begonnen. Noch heute fahren in tschechischen und slowakischen Städten K2, teilweise noch im Ursprungszustand, teilweise aufwendig modernisiert.
K2SU
Der erste Prototyp der Auslandsfahrzeuge mit der Nummer 7001 wurde ab 1966 zusammen mit dem Prototyp Nr. 7000 in Prag erprobt. Danach kam er nach Nowosibirsk und erhielt die Wagennummer 121.
Die Serienfertigung der in die Sowjetunion gelieferten Fahrzeuge erfolgte von 1967 bis 1969. Die kurze Produktionszeit rührt daher, dass Gelenkfahrzeuge in den sowjetischen Betrieben damals noch die Ausnahme waren und dadurch technisch eine Besonderheit darstellten. Ein Fahrzeug ist in Jekaterinburg erhalten geblieben, welches als historisches Fahrzeug mit der Nummer 801 aufgearbeitet wurde.
K2YU
Diese Ausführung erhielt Sarajewo als einzige Stadt Jugoslawiens. Der Unterschied zum K2 besteht dabei lediglich darin, dass der K2YU den Stromabnehmer über dem hinteren Drehgestell angebracht hatte.
Weblinks
Wikimedia Foundation.