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UTair
ОАО «Авиакомпания «ЮТэйр»IATA-Code: UT ICAO-Code: TMN Rufzeichen: UTAIR Gründung: 1991 Sitz: Chanty-Mansijsk, Russland Heimatflughafen: Tjumen IATA-Prefixcode: 298 Leitung: Andrei Zarmenovich Martirosov Vielfliegerprogramm: STATUS Flottenstärke: 489 (+ 96 Bestellungen) Ziele: National und kontinental UTair (russ. ОАО «Авиакомпания «ЮТэйр») ist eine russische Fluggesellschaft mit Sitz in Chanty-Mansijsk.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Fluggesellschaft wurde 1991 mit dem Namen Tyumenaviatrans Aviation aus dem 1967 gegründeten Aeroflot-Direktorat Tjumen gegründet. 2003 folgte die Umbenennung in UTair.
Von Januar bis März 2007 stand UTair auf der Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union, dies bedeutete für UTair ein Einflugverbot in den Luftraum der EU auf Grund von Sicherheitsmängeln.
Ab 2006 wurde die Regionalfluglinie Komiinteravia als UTair-Express eingegliedert und im Oktober 2009 wurde die Tochtergesellschaft UTair Ukraine gegründet, die von Lugansk aus Ziele in Russland anfliegt. Ende 2009 wurde der peruanische Hubschrauber-Betreiber HeliSur mit Sitz in Lima übernommen.[1]
Flugziele
UTair bietet ein dichtes Netzwerk an Linien- und Charterflügen zu Zielen innerhalb Russlands sowie einige Flüge nach Europa und Zentralasien an. Eine große Rolle spielt auch Luftfracht in Sibirien. Bedient werden beispielsweise Moskau, Irkutsk, Omsk, Tel Aviv und Baku. Die einzigen deutschsprachigen Ziele sind derzeit Hannover und München.
Flotte
Mit Stand September 2011 besteht die Flotte der UTair aus 155[2] Flugzeugen und 334[3] Helikoptern. Die Hubschrauberflotte der UTair ist weltweit die größte von Modellen russischer Bauart, wobei ein Viertel der Maschinen regelmäßig außerhalb Russlands, beispielsweise für Missionen der UNO, eingesetzt werden.
Flugzeuge
- ATR 42-300 10
- ATR 72-200 3
- ATR 72-500 8
- Boeing 737-400 6
- Boeing 737-500 23
- Boeing 737-800 7
- Boeing 757-200 4
- Bombardier CRJ200 15
- Jakowlew Jak-40 7
- Jakowlew Jak-40K 4
- Tupolew Tu-154M 18
- derzeit stillgelegt[2]
- bestellt[2]
- [4] 12 ATR 72-500
- [4] 33 Boeing 737-800
- Boeing 737-900ER[4] 7
- Suchoi Superjet 100 24
Hubschrauber
- Aérospatiale AS 350B3 4
- Aérospatiale AS 355N 1
- Bölkow Bo 105 4
- Kamow Ka-32 5
- Mil Mi-8MTV 67
- 166 Mil Mi-8T
- Mil Mi-10K 5
- Mil Mi-171 52
- Mil Mi-26T 26
- Robinson R44 4
- bestellt
Zwischenfälle
UTair verzeichnet in ihrer Geschichte drei Zwischenfälle mit Todesopfern beziehungsweise Verlust des Fluggeräts:
- Am 9. November 2002 stürzte eine Antonow An-26 beim Landeanflug auf den Flughafen von Antalya ab, nachdem sie während schwerer Regenfälle eine Stromleitung gestreift hatte. Alle 28 Menschen an Bord überlebten, aber die Maschine wurde zerstört.[6]
- Am 17. März 2007 setzt eine Tupolew Tu-134 beim Anflug auf den Flugplatz Samara 400 m vor der Start- und Landebahn auf. Die Maschine schleuderte über die Landebahn und zerbrach dabei. 6 Passagiere starben, 51 Menschen überlebten zum Teil schwer verletzt.[7]
- Am 2. Juli 2008 stürzte eine Mil Mi-8 der UTair auf der Jamal-Halbinsel ab. Dabei wurden sieben Personen verletzt und neun kamen ums Leben.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ FliegerRevue November 2010, S.16-17, UTair schraub sich hoch
- ↑ a b c aerotransport.org - Flotte der UTair (englisch) abgerufen am 10. September 2011
- ↑ heli.utair.ru - Helicopters (englisch) abgerufen am 10. September 2011
- ↑ a b c airliners.de - UTair besiegelt Boeing-Auftrag 27. September 2011
- ↑ austrianwings.info - UTair kauft 20 AW139 9. September 2011
- ↑ aviation-safety.net - Accident description (englisch) abgerufen am 10. September 2011
- ↑ aviation-safety.net - Accident description (englisch) abgerufen am 10. September 2011
Weblinks
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