- Voitsberg
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Voitsberg Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Steiermark Politischer Bezirk: Voitsberg Kfz-Kennzeichen: VO Fläche: 28,53 km² Koordinaten: 47° 3′ N, 15° 9′ O47.04833333333315.150277777778394Koordinaten: 47° 2′ 54″ N, 15° 9′ 1″ O Höhe: 394 m ü. A. Einwohner: 9.676 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 339,15 Einw. pro km² Postleitzahl: 8570 Vorwahl: 03142 Gemeindekennziffer: 6 16 25 NUTS-Region AT225 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptplatz 1
8570 VoitsbergWebsite: Politik Bürgermeister: Ernst Meixner (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(31 Mitglieder)Lage der Stadt Voitsberg im Bezirk Voitsberg (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Voitsberg, die Bezirkshauptstadt des Bezirkes Voitsberg in der Steiermark mit 9676 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011), erstreckt sich eingebettet in einem ehemaligen Bergbaugebiet inmitten des weststeirischen Berg- und Hügellandes über eine Fläche von 28,54 km².
Inhaltsverzeichnis
Nachbargemeinden
Rosental an der Kainach Bärnbach Sankt Martin am Wöllmißberg Stallhofen Krottendorf-Gaisfeld Geschichte und Politik
Historische Entwicklung
Voitsberg wird erstmals 1220 als Civitas bezeichnet, nachdem sich die Siedlung ab 1165 unter der Burg entwickelte und bereits 1196 Marktcharakter hatte.
Stadtrat
Der Stadtrat besteht aus sieben Mitgliedern und setzt sich aus den Mandaten folgender Parteien zusammen:
- Bürgermeister- Ernst Meixner (SPÖ)
- 1. Vizebürgermeisterin - Gertrude Sattler (SPÖ)
- 2. Vizebürgermeister - Walter Gaich (ÖVP)
- vier Stadträte - Franz Sachernegg (SPÖ), Kurt Christof (SPÖ), Ing.Peter Kalcher (ÖVP), Horst-Werner Kovacic (Bürgerliste)
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern. Seit der letzten Gemeinderatswahl 2010 besteht folgende Mandatsverteilung: SPÖ 18, ÖVP 7, FPÖ 1, BZÖ 1, Die Grünen 1, BÜRVO (Bürgerliste Voitsberg) 3.[1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Besonderer Anziehungspunkt ist das von Arik Brauer gestaltete "Kunsthaus Rathaus". Der historische Stadtkern mit Bürgerhäusern, die Burgruine Obervoitsberg, in der jährlich die Burghofspiele Voitsberg stattfinden, das Burgrestaurant, die Burgruine Krems sowie das Naherholungszentrum Schlosspark-Grafenteich mit seinem Schloss Greißenegg prägen das Stadtbild. Weitere sehenswerte Ziele: St. Josefskirche, Michaelikirche, Heiligenblutkirche, Dorfkapelle Tregist (gestaltet von Franz Weiss), Historischer Stadtrundgang (erstellt von Ernst Lasnik).
Wirtschaft und Infrastruktur
Voitsberg ist regionales Wirtschaftszentrum mit überregionaler Bedeutung in den Alpe-Adria-Regionen und verkehrsmäßig gut erschlossen. Mit dem renovierten Bahnhof, in dem auch Gewerbebetriebe und Sozialeinrichtungen untergebracht sind, besteht eine Anbindung an die von der Graz-Köflacher Eisenbahn betriebene Schnellbahnlinie S7. Voitsbergs Struktur ist ein Branchenmix von Klein- und Mittelbetrieben.
Vision Großgemeinde
Unter dem Titel Vision Großgemeinde Kernraumm wurde, unter dem Eindruck der Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, von der Stadt Voitsberg und der Wirtschaftskammer Voitsberg eine Idee zur Zusammenlegung von Gemeinden präsentiert. Die angedachte Zusammenführung der fünf Kernraumgemeinden Bärnbach, Köflach, Maria Lankowitz, Rosental und Voitsberg zu einer Großgemeinde sollte finanzielle Einsparungen und Verwaltungsvereinfachungen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ermöglichen. Diese Großgemeinde würde fast 30000 Einwohner zählen und wäre nach der Landeshauptstadt Graz die zweitgrößte Stadt der Steiermark.
Eine mit der Präsentation der Idee veröffentlichtes Umfrageergebnis zeigt zwar eine Präferenz der Bevölkerung für eine Zusammenlegung, jedoch mit Vorbehalten.[2]
Söhne und Töchter der Stadt
- Franz Zejdlik (1906-1978), Brigadier
- Ludwig Rochlitzer (1880–1945), Komponist
- Friedrich Magerl (* 1931), Chirurg
- Herbert Ninaus (* 1937), österreichisch-australischer Fußball-Nationalspieler und -trainer
- Wilhelm Huberts (* 1938), ehemaliger Fußball- und ÖFB-Teamspieler
- Sepp Stering (* 1949), ehemaliger Fußball- und ÖFB-Teamspieler
- Ernst Reinhold Lasnik (* 1950), Autor und Historiker
- Gerald Strafner (* 1973), Fußballspieler
- René Aufhauser (* 1976), Fußballspieler und ÖFB-Teamspieler
- Markus Hiden (* 1978), Fußballspieler
- Bernd Bernsteiner (* 1980), Fußballspieler
- Bernhard Eisel (* 1981), Radsportler
- Andreas Lasnik (* 1983), Fußballspieler und ehemaliger ÖFB-Teamspieler
- Marco Angelini (*1984), Ex- DSDS- Kandidat
Literatur
- Ernst Lasnik: Geschichte, Kunst, Wandern: Ein Führer durch den Bezirk Voitsberg. Kulturgemeinschaft Oberland, 1984
- Ernst Lasnik (Hg.): 750 Jahre Stadt Voitsberg. Katalog zur Ausstellung in der St.-Michaels-Kirche, Juni bis September 1995. = Struktur 17, Voitsberg 1995
Weblinks
Commons: Voitsberg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikisource: Voitsberg in der Topographia Austriacarum (Mathäus Merian) – Quellen und VolltexteEinzelnachweise
- ↑ Wieder Einzelkämpfer, Kleine Zeitung, 1. Juli 2010, abgerufen am 22. August 2010
- ↑ Pressemitteilung Vision Großgemeinde voitsberg.com. Abgerufen am 15. Februar 2010 (PDF).
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