- Walter Hill
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Walter Hill (* 10. Januar 1942 in Long Beach, Kalifornien) ist einer der erfolgreichsten Action-Regisseure Hollywoods.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Hill studierte Geschichte und Literatur an der Michigan State University. Im Anschluss daran schrieb er sich bei der sehr angesehenen Directors Guild of America (Gewerkschaft der US-Regisseure) ein und verdiente sich gleich seinen Lebensunterhalt als Regieassistent bei Thomas Crown ist nicht zu fassen (1968), Bullitt (1968) und Woody, der Unglücksrabe (1969).
Während seiner Zeit als Assistent schrieb er die Drehbücher für die Filme Webster ist nicht zu fassen (1971), Getaway (1972) von Sam Peckinpah, Magnum Heat (1972), John Hustons Der Mackintosh Mann (1973) und Unter Wasser stirbt man nicht (1975).
Sein Regiedebüt gab er 1974 mit dem Drama Ein stahlharter Mann (mit James Coburn und Charles Bronson). Dieser Film entstand nach einem eigenen Drehbuch Hills und kam bei den Kritikern sehr gut an. Im Anschluss kamen die Filme Driver (1978) und der Actionfilm Die Warriors aus dem Jahr 1979, welche schon längst zu Kultfilmen avanciert sind.
Seinen ersten Western mit dem Namen Long Riders drehte Hill im Jahr 1979. Seine Vorliebe für dieses Genre drückte er mit Filmen wie Geronimo – Eine Legende, Wild Bill und Last Man Standing aus. Auch das Filmdrama Die letzten Amerikaner und Ausgelöscht folgen den Regeln des Genres. 1981 entstand sein bisher erfolgreichster Film Nur 48 Stunden, mit dem Eddie Murphy sein Kinodebüt feierte. 1990 folgte mit Und wieder 48 Stunden eine Fortsetzung.
Weitere Hits gelang Hill mit den Actionfilmen Red Heat und Johnny Handsome – Der schöne Johnny.
Immer wieder drehte er jedoch auch Misserfolge. Für seine kurzzeitige Beteiligung an dem Film Supernova legte er sich gar einen Alias- Namen zu. Daneben entstand der Videofilm The Provecy und mehrere Folgen von Fernsehserien, darunter der Western- Fernsehserie Deadwood und die Miniserie Broken Trail.
Walter Hill schrieb aber nicht nur für viele seiner Filme die Drehbücher, zusammen mit seinem Partner David Giler produzierte er mit der Alien-Reihe einen Meilenstein der Filmgeschichte, Alien (1979) sowie dessen Fortsetzungen Aliens – Die Rückkehr (1986), Alien³ (1992), Alien – Die Wiedergeburt (1997) und Alien vs. Predator (2004).
Filmografie
Regie
- 1975: Ein stahlharter Mann (Hard Times)
- 1978: Driver (The Driver)
- 1979: Die Warriors (The Warriors)
- 1980: Long Riders
- 1981: Die letzten Amerikaner (Southern Comfort)
- 1982: Nur 48 Stunden (48 Hrs.)
- 1984: Straßen in Flammen (Streets of Fire)
- 1985: Zum Teufel mit den Kohlen (Brewster's Millions)
- 1986: Crossroads
- 1987: Ausgelöscht (Extreme Prejudice)
- 1988: Red Heat
- 1989: Johnny Handsome – Der schöne Johnny (Johnny Handsome)
- 1989: Und wieder 48 Stunden (Another 48 Hrs.)
- 1992: Trespass
- 1993: Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend)
- 1995: Wild Bill
- 1996: Last Man Standing
- 1997: Perversions of Science (Fernsehserie)
- 2000: Supernova
- 2000: The Prophecy
- 2002: Undisputed – Sieg ohne Ruhm
- 2004: Deadwood (Fernsehserie)
- 2006: Broken Trail (Miniserie)
Drehbücher
- 1972: Magnum Heat (Hickey & Boggs)
- 1973: Getaway
- 1973: Webster ist nicht zu fassen
- 1973: Der Mackintosh Mann (The MacKintosh Man)
- 1975: Unter Wasser stirbt man nicht
- 1992: Alien³
- 1994: Getaway (1994)
Weblinks
- Walter Hill in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Filmregisseur
- US-Amerikaner
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