- Walter Kolbow
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Walter Kolbow (* 27. April 1944 in Spittal an der Drau) ist ein deutscher Politiker (SPD).
Er ist seit 2005 Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und war von 1998 bis 2005 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach Volksschule in Ingolstadt und Ochsenfurt sowie dem Abitur am Röntgen-Gymnasium Würzburg 1964[1] leistete Kolbow zunächst bis 1966 seinen Wehrdienst bei der Luftwaffe ab; heute ist er Hauptmann d. R.. Danach studierte er Rechtswissenschaft in Würzburg und an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer. 1970 bestand er das erste und 1974 das zweite juristische Staatsexamen. Er trat dann 1975 als Magistratsrat in die Stadtverwaltung von Frankfurt am Main ein. Von 1978 bis 1980 war er mit einem Forschungsauftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigt.
Walter Kolbow ist verheiratet und hat zwei Kinder, darunter der Würzburger Stadtrat Alexander Kolbow (SPD).
Partei
Seit 1967 ist er Mitglied der SPD. Er war bis 2008 Vorsitzender des SPD-Bezirks Unterfranken, jetzt ist er Ehrenvorsitzender.
Abgeordneter
Von 1972 bis 1976 war er Mitglied im Stadtrat von Ochsenfurt und von 1978 bis 1981 im Stadtrat von Würzburg.
Seit 1980 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1994 bis 1998 verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Seit dem 28. November 2005 ist Kolbow Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für die Bereiche Außenpolitik, Entwicklungspolitik, Verteidigung und Menschenrechte.
Walter Kolbow ist stets über die Landesliste Bayern in den Deutschen Bundestag eingezogen. Für 2009 hat er seinen Rückzug aus der Politik angekündigt.[2] Sein Wahlkreis ist Würzburg.
Öffentliche Ämter
Nach der Bundestagswahl 1998 wurde Kolbow am 27. Oktober 1998 als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung in die von Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen. In dieser Funktion war er vom 6. April 1999 bis zum 31. Dezember 1999 Beauftragter der Bundesregierung für die Koordination von deutschen Hilfsmaßnahmen in Mazedonien. Nach der Bundestagswahl 2005 schied er am 22. November 2005 aus dem Amt.
Ehrungen und Auszeichnungen
2009 erhielt er die Bayerische Verfassungsmedaille in Silber.
2009 erhielt er ebenfalls den "Honoris Causa"-Orden "Grad raus und erscht recht" von der Faschingsgesellschaft Versbach (Würzburg) verliehen.
Kabinette
Einzelnachweise
- ↑ http://www.munzinger.de/search/portrait/walter+kolbow/0/22832.html
- ↑ ddp Deutscher Depeschendienst GmbH: Kolbow zieht sich 2009 aus der Politik zurück, vom 26.Mai 2008
Weblinks
Kategorien:- Bundestagsabgeordneter
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- Person (Bundesministerium der Verteidigung)
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