Weichs

Weichs
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Weichs
Weichs
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Weichs hervorgehoben
48.38333333333311.416666666667468
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Dachau
Höhe: 468 m ü. NN
Fläche: 18,72 km²
Einwohner:

3.151 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 168 Einwohner je km²
Postleitzahl: 85258
Vorwahl: 08136
Kfz-Kennzeichen: DAH
Gemeindeschlüssel: 09 1 74 151
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Frühlingstr. 11
85258 Weichs
Webpräsenz: www.weichs.de
Bürgermeister: Harald Mundl (Weichser Bürgervertretung)
Lage der Gemeinde Weichs im Landkreis Dachau
Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Freising Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis München Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm München Altomünster Bergkirchen Dachau Erdweg Haimhausen Hebertshausen Hilgertshausen-Tandern Karlsfeld Markt Indersdorf Odelzhausen Petershausen Pfaffenhofen an der Glonn Schwabhausen (Oberbayern) Sulzemoos Vierkirchen (Oberbayern) WeichsKarte
Über dieses Bild

Weichs ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Weichs liegt in der Region München im Glonntal nördlich von München.

Es existieren folgende Gemarkungen: Asbach, Pasenbach, Weichs. Ortsteile sind Albertshof, Aufhausen, Biechlhof, Breitenwiesen, Daxberg, Ebersbach, Edenholzhausen, Edenpfaffenhofen, Erlbach, Erlhausen, Fränking, Holzböck, Weichs und Zillhofen.

Geschichte

Um 807 wurde Weichs erstmals urkundlich genannt. Weichs gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Kranzberg des Kurfürstentums Bayern. Die Freiherrn von Weichs sowie die Grafen von Spreti besaßen hier offene Hofmarken. 1818 wurde Weichs eine eigene Gemeinde. Das Schloss der Freiherrn von Weichs wurde 1852 in ein Kloster mit angeschlossener Schule umgewandelt. Die 1978 gegründete Verwaltungsgemeinschaft mit Vierkirchen wurde 1980 wieder aufgelöst.

Eingemeindungen

Am 1. April 1971 wurden Teile der Gemeinde Frauenhofen eingegliedert. Am 1. Januar 1972 folgten Teile der ehemaligen Gemeinden Ainhofen und Pasenbach.[2]

Religionen

  • Pfarrkirche St. Martin
  • Filialkirche St. Georg in Ebersbach
  • Filialkirche St. Stephanus in Aufhausen
  • Filialkirche St. Katharina in Eglersried
  • Filialkirche St. Andreas in Gundackersdorf

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.769, 1987 dann 2.410 und im Jahr 2000 3.004 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Harald Mundl (Weichser Bürgervertretung). Er hat den Amtsinhaber Franz Eichinger (Freie Wähler) am 16. März 2008 mit 63,87 % der Wählerstimmen (in der Stichwahl) abgelöst. Er trat sein Amt zum 1. Mai 2008 an.

Politische Gruppierungen

  • CSU mit sechs Gemeinderatsmitgliedern
  • Freie Wähler Weichs mit drei Gemeinderatsmitgliedern
  • SPD mit drei Gemeinderatsmitgliedern
  • Weichser Bürgervertretung mit vier Gemeinderatsmitgliedern

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber eine eingeschweifte und aufsteigende schwarze Spitze.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Weichs

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 46 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 130 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1064. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 7 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 35 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1159 ha, davon waren 986 ha Ackerfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 150 Kindergartenplätze mit 127 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 9 Lehrern und 167 Schülern
  • Theresia-Gerhardinger-Realschule der Erzdiözese München und Freising

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 444

Weblinks

 Commons: Weichs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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