Hilgertshausen-Tandern

Hilgertshausen-Tandern
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern
Hilgertshausen-Tandern
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern hervorgehoben
48.41666666666711.316666666667507
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Dachau
Höhe: 507 m ü. NN
Fläche: 28,64 km²
Einwohner:

3.158 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 110 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86567
Vorwahl: 08250
Kfz-Kennzeichen: DAH
Gemeindeschlüssel: 09 1 74 147
Gemeindegliederung: 27 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schrobenhausener Str. 9
86567 Hilgertshausen-Tandern
Webpräsenz: www.hilgertshausen-tandern.de
Bürgermeister: Johann Kornprobst (FWG)
Lage der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern im Landkreis Dachau
Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Freising Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis München Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm München Altomünster Bergkirchen Dachau Erdweg Haimhausen Hebertshausen Hilgertshausen-Tandern Karlsfeld Markt Indersdorf Odelzhausen Petershausen Pfaffenhofen an der Glonn Schwabhausen (Oberbayern) Sulzemoos Vierkirchen (Oberbayern) WeichsKarte
Über dieses Bild

Hilgertshausen-Tandern ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Dachau. Sie entstand 1978 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Hilgertshausen und Tandern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gemeindegliederung

Für die Gemeinde Hilgertshausen-Tandern sind 27 amtlich benannte Gemeindeteile ausgewiesen: Neben Hilgertshausen und Tandern sind dies Buxberg, Ed, Eichenried, Gartelsried, Gumpersdorf, Hollerschlag, Larezhausen, Mannried, Michelskirchen, Neßlholz, Niederdorf, Oberdinkelhof, Oberdorf, Obertsloh, Pirket, Pranst, Reichel, Stadelham, Thalhof, Thalmannsdorf, Thonhof, Unterdinkelhof, Weiherhaus, Weitenwinterried und Winterried.

Tandern

Tandern ist ein Reihendorf auf einem sanften Höhenrücken, der parallel zur Tanderer Ilm verläuft, dem kleineren der beiden Quellbäche der Ilm.


Geschichte

Beide Ortsteile wurden 843 erstmals urkundlich erwähnt. Hilgertshausen, Sitz der gleichnamigen geschlossenen Hofmark, gehörte von 1517 bis 1813 den Grafen von Lösch. Tandern war dagegen Sitz einer geschlossenen Hofmark der Freiherren von Mandl. Die jetzige Gemeinde entstand 1978 aus dem Zusammenschluss der beiden 1818 gegründeten selbständigen Gemeinden Hilgertshausen und Tandern. Am 1. April 1971 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Oberdorf nach Tandern eingemeindet.[2] Die ehemalige Gemeinde Tandern versuchte erfolglos, mit einer Popularklage vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof die Auflösung der kommunalen „Zwangsehe“ mit Hilgertshausen zu erreichen.

Bekannt wurde Tandern 2007 als Drehort der Kinofilme Beste Zeit und Beste Gegend des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller.


Politik

Gemeinderat

Zusammensetzung des Gemeinderates in der Legislaturperiode 2008–2014:

Wappen

Die offizielle Beschreibung des Wappens lautet: „In Rot ein von Gold und Silber gespaltener Schrägfußbalken; darüber zwei abgewandte senkrechte silberne Parten mit goldenen Stielen.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Hilgertshausen-Tandern

  • Schloss Tandern, der Zweiflügelbau ist in Privatbesitz und für Besucher nicht zugänglich.
  • Pfarrkirche St.Stephanus in Hilgertshausen
  • Pfarrkirche St.Petrus und Paulus in Tandern
  • Kirche St.Michael in Michelskirchen
  • Kapelle in Stadelham
  • Kirche St.Ursula in Gumpersdorf

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 416

Weblinks

 Commons: Hilgertshausen-Tandern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hilgertshausen-Tandern — Infobox German Location Wappen = Wappen hilgertshausen.png lat deg = 48 |lat min = 25 lon deg = 11 |lon min = 19 Lageplan = Hilgertshausen Tandern Lage im Landkreis.png Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Oberbayern Landkreis = Dachau Höhe =… …   Wikipedia

  • Hilgertshausen-Tandern — 48° 25′ 00″ N 11° 19′ 00″ E / 48.4167, 11.3167 …   Wikipédia en Français

  • Hilgertshausen-Tandern — Original name in latin Hilgertshausen Tandern Name in other language Hilgertshausen, Kilkershausen State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 48.4296 latitude 11.35428 altitude 491 Population 3258 Date 2011 07 31 …   Cities with a population over 1000 database

  • Liste der Baudenkmäler in Hilgertshausen-Tandern — In der Liste der Baudenkmäler in Hilgertshausen Tandern sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Hilgertshausen Tandern aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische… …   Deutsch Wikipedia

  • Hilgertshausen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Tandern — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Dachau — Die Liste der Orte im Landkreis Dachau listet die 328 amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Dachau auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und Gemeinden mit den… …   Deutsch Wikipedia

  • Ilm (Bayern) — Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET fehltVorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS fehltVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Ilm Die Ilm bei Geisenfeld …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gemeinden im Landkreis Dachau — Überblick über den Landkreis Dachau Die Liste der Gemeinden im Landkreis Dachau gibt einen Überblick über die 17 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Von den Gemeinden sind zwei Marktgemeinden. Außer der Großen Kreisstadt Dachau, die… …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Aichach — Lage in Bayern Der Landkreis Aichach gehörte zum bayerischen Regierungsbezirk Oberbayern. Vor seiner Auflösung im Jahre 1972 hatte der Landkreis (Kfz Kennzeichen seit 1956: AIC) 73 Gemeinden. Die einwohnerstärksten Orte waren Aichach, Pöttmes,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”