Wohratalbahn

Wohratalbahn
Kirchhain–Gemünden
Strecke der Wohratalbahn
Kursbuchstrecke (DB): 193p (19501972)
Streckennummer (DB): 3951
Streckenlänge: 19,2 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
Legende
Strecke – geradeaus
Main-Weser-Bahn von Kassel
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
-0,4 Ohmtalbahn von Nieder-Ofleiden
Bahnhof, Station
0,0 Kirchhain (Bz Kassel)
BSicon BS2+l.svgBSicon BS2+r.svg
0,3 Abzweig
BSicon STR.svgBSicon ENDExe.svg
0,4 Streckenende seit 1982
BSicon WBRÜCKE.svgBSicon exWBRÜCKE.svg
0,6 Wohra
BSicon STRlf.svgBSicon xKRZo.svg
0,7 Main-Weser-Bahn nach Frankfurt
BSicon exBS2c2.svgBSicon exBS2r.svg
   
0,8 L 3089
   
5,2 Haartmühle
   
7,3 Rauschenberg
   
7,5 L 3077
   
9,6 Ernsthausen-Wambach
   
10,9 B 3
   
11,0 Bahnstrecke Halsdorf–Flugplatz Bracht
   
11,1 Halsdorf Gbf
   
11,4 Halsdorf Pbf
   
13,6 Wohra
   
13,9 Wohra
   
14,3 Wohra
   
14,5 L 3087
   
17,6 Gemünden Süd
   
18,9 Holzbach
   
19,2 Gemünden (Wohra)
   
Kellerwaldahn nach Zimmersrode
BSicon exSTR.svg
   
ehem. geplante
Strecke nach Frankenberg

Die Wohratalbahn war eine Nebenbahn in Hessen. Sie verlief entlang der Wohra von Kirchhain an der Main-Weser-Bahn nach Gemünden mit Anschluss an die Kellerwaldbahn und hatte eine Länge von knapp 20 Kilometern.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke wurde am 1. Mai 1914 eröffnet. Es war geplant, die Kellerwaldbahn, die ebenfalls am Bahnhof Gemünden (Wohra) endete, bis Frankenberg (Eder) zu verlängern. Dieses Vorhaben scheiterte aber durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Dadurch wurde die ihr ursprünglich angedachte Bedeutung nie Wirklichkeit. Als 1938 die Bahnstrecke Halsdorf–Flugplatz Bracht eröffnet wurde, nahm der Güterverkehr stark zu.

Der Personenverkehr wurde am 28. Mai 1972 eingestellt, nachdem die Fahrgastzahlen stark gesunken waren.

Güterverkehr fand zunächst noch bis zum 19. Dezember 1981 statt. Zum 31. Dezember des Jahres wurde die Strecke stillgelegt und ein Jahr darauf abgebaut.

Heute

Brücke über die L 3089 bei Kirchhain

Die Wohratalbahn ist heute bis auf ein ca. 200 m langes Stück am Bahnhof Kirchhain, das als Abstellgleis dient, komplett abgebaut. Die vielen Brücken der Strecke sind bis heute größtenteils erhalten geblieben. Nur wenige wurden bereits gesprengt. Im Bereich eines Feldwegübergangs bei Himmelsberg wurden zwei Gleisstücke zur Erinnerung an die Wohratalbahn in die Wiese gelegt. Auch die Bahnhofsgebäude sind erhalten geblieben und dienen meist als Wohnhaus.

Siehe auch

Weblinks


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