- Wolfen (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Wolfen Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1981 Länge 115 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Michael Wadleigh Drehbuch David Eyre,
Michael WadleighProduktion Rupert Hitzig Musik James Horner Kamera Gerry Fisher Schnitt Marshall M. Borden,
Martin J. Bram, Dennis Dolan, Chris LebenzonBesetzung - Albert Finney: Dewey Wilson
- Diane Venora: Rebecca Neff
- Edward James Olmos: Eddie Holt
- Gregory Hines: Whittington
- Tom Noonan: Ferguson
- Dick O'Neill: Warren
- James Tolkan: Baldy
Wolfen ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Michael Wadleigh aus dem Jahr 1981, der auf dem Roman Wolfsbrut (Originaltitel: Wolfen) von Whitley Strieber basiert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
In einem New Yorker Park werden die grausam zugerichteten Leichen des Immobilienmaklers Christopher Vanderveer, seiner Frau und eines Leibwächters gefunden. Die Art der Verstümmelungen geben der Polizei Rätsel auf, Motiv und Täter bleiben zunächst völlig im Dunkeln.
Die Ermittlungen führen Detective Wilson und die Psychologin Rebecca Neff zu einer Gruppe von Indianern, die angeblich die Fähigkeit besitzen, sich durch spirituelle Riten in Tiergestalt zu verwandeln. Sie erzählen vom Wolfskult, der Inkarnation indianischer Geister, die nach dem Vorbild der Tiere das Land der Urahnen gegen ihre Ausrottung zu verteidigen versuchen.
Nach weiteren mysteriösen Todesfällen konzentriert sich die Suche auf die Ruinen und Trümmer der South Bronx. Schließlich kommt es im Penthouse von Vanderveer, der groß angelegte Neubaumaßnahmen in den Slumgebieten geplant hatte, zum Showdown mit einem dort lebenden Wolfsrudel, das sich gegen den Abriss ihrer letzten Lebensräume und Jagdgründe zur Wehr setzt. Wilson zerstört demonstrativ die Miniaturmodelle der geplanten Gebäudekomplexe, worauf sich die besänftigten Raubtiere schließlich zurückziehen.
Hintergrund
Der Horrorfilm floppte zwar an der Kinokasse, entwickelte sich aber später im TV und auf Video zu einem erfolgreichen Geheimtipp. Die Kamerafahrten aus der Sicht der Wölfe wurden mit Steadicam bzw. Wärmebildkameras (hier „Alienvision“ genannt) gedreht.
Tom Waits hat in diesem Film einen Cameo-Auftritt als betrunkener Barbesitzer.[1]
Kritiken
„[…] einer der intelligentesten und raffiniertesten Horrorfilme der frühen 80er Jahre, erwies sich jedoch an den Kinokassen als finanzielles Desaster […] Eine pessimistisch stimmende Schreckensvision“
– Dirk Manthey, Jörg Altendorf u. Willi Loderhose (Hrsg.): Das große TV SPIELFILM Film-Lexikon - Alle Top-Filme von A−Z, Band VI, S. 3190 f.
„‚Ökologischer‘ Horrorfilm, der weitgehend auf vordergründige Effekte verzichtet. Vorzüglich fotografiert und faszinierend in den optisch verfremdeten Sequenzen, hat das gut gespielte Regiedebüt eines früheren Cutters aber einige dramaturgische Schwächen und ist in seiner Geschichte nicht immer konsequent genug.“
Auszeichnungen
- 1982: Nominiert für den Saturn Award in den Kategorien Bester Horrorfilm, Bester Hauptdarsteller (Finney), Beste Regie und Bestes Drehbuch
Literatur
- Whitley Strieber: Wolfsbrut. Roman (Originaltitel: Wolfen). Deutsch von Joachim Körber. (3. Auflage.) Heyne, München 1992, 315 S., ISBN 3-453-04197-6
Einzelnachweis
- ↑ Full cast and crew for Wolfen. Internet Movie Database, abgerufen am 16. November 2008 (englisch).
Weblinks
- Wolfen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Wolfen bei Rotten Tomatoes (englisch)
Kategorien:- Filmtitel 1981
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