École centrale Paris

École centrale Paris

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École Centrale Paris
Logo
Gründung 1829
Trägerschaft staatlich
Ort Châtenay-Malabry, Frankreich
Präsident Hervé Biausser
Studenten 1.394
Website www.ecp.fr
Aus Pflanzen nachempfunden das Logo der ECP, am Eingang zur résidence des élèves (Studentenwohnheim)
Campus der École Centrale Paris: vom batiment enseignement (Hörsäle) aus, rechts die Labors, dann das restaurant universitaire (Mensa), die Sporthalle und schließlich die Unterkünfte. Im Vordergrund der Fußball- und Rugbyplatz.

Die École Centrale Paris (ECP, Centrale oder auch "Piston") ist eine französische Ingenieursschule (grande école) in Châtenay-Malabry, in der Region Paris. Sie ist Mitglied der Conférence des Grandes Écoles (CGE) und der sogenannten Intergroupe des Écoles Centrales. Sie bildet innerhalb von drei Jahren generalistische Ingenieure hohen Niveaus aus, die hauptsächlich in der Wirtschaft arbeiten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die École Centrale wurde 1829 auf private Initiative mit dem Ziel gegründet, generalistische Ingenieure für die damals aufkommende Industrie auszubilden. Ihr Name war ursprünglich École Centrale des Arts et Manufactures; sie vergibt unter anderem noch heute den Titel Ingénieur des Arts et Manufactures.

Ihr erster Sitz war im Hôtel de Juigné (jetzt Musée Picasso) in Paris, von wo aus sie in die Rue Montgolfier in der Nähe des Conservatoire National des Arts et Métiers umzog; 1969 zog sie auf den eigens geschaffenen Campus in Châtenay-Malabry um, der Lehr- und Forschungsgebäude, Studentenwohnheim, Mensa und Sporthalle vereint. Der Campus wurde durch Georges Pompidou und Robert Galley eingeweiht: damaliger Minister und selbst Centralien.

Schnell konnte sie einen hervorragenden Ruf etablieren und brachte viele bekannte Namen der französischen Industrie hervor (Gustave Eiffel, Louis Blériot, Henri Gouraud, Francis Bouygues, Armand Peugeot, Édouard Michelin, Georges Leclanché...) - aber auch unerwartete Persönlichkeiten wie etwa den Sänger Antoine oder auch den Schriftsteller Boris Vian.

Im Jahr 2004 konnte sie ihren 175. Geburtstag feiern.

Beschreibung

Aufnahme und Ausbildung

Die zukünftigen Ingenieure werden im Rahmen einer Auswahlprüfung, dem sogenannten concours, ausgewählt, die nach einer zweijährigen Vorbereitung in den classes préparatoires stattfinden. Der Hauptanteil der Studenten absolviert den concours Centrale-Supélec (gemeinsam organisiertes Auswahlverfahren aller écoles centrales und der supélec). Es ist aber auch möglich, sich mit einer naturwissenschaftlichen licence (Universitätsabschluss) zu bewerben. Das generalistische Studium dauert in der Regel 3,5 Jahre: zwei Jahre gemeinsame Pflichtfächer (Mathematik, Physik, Informatik, Mechanik, Biologie, Wirtschaft, Unternehmensführung,...) gefolgt von 1,5 Jahren Spezialisierung oder zwei Jahren im Ausland, die mit einem Master of Science abschließen.

Internationale Offenheit

Die École Centrale zeichnet sich durch ihre internationale Offenheit aus: Ein Viertel der Studenten kommt aus dem Ausland. Sie hat mit vielen prestigeträchtigen Universitäten Doppeldiplomabkommen abgeschlossen: MIT, University of California, Berkeley, Harvard University, Stanford University, Universität Oxford, Universität Cambridge, Polytechnische Universität Mailand, Queen's University Belfast, Technische Universität München,Technische Universität Berlin, Technische Universität Dresden, Technische Universität Darmstadt, TU Wien, Universität Stuttgart, RWTH Aachen, Tsinghua-Universität in Peking, Jiaotong-Universität Shanghai etc. (vgl. [1]).

Des Weiteren ist die École Centrale Gründungsmitglied eines internationalen Netzwerks europäischer Top-Universitäten, dem TIME (Top Industrial Managers for Europe)-Netzwerk.

Mit der Gründung der École Centrale Peking hat die Intergruppe der École Centrales in China eine frankophone Ausbildungsstätte geschaffen.

Ehemalige Studenten

Einige der ehemaligen Studenten der Ecole Centrale Paris:

Professoren

Weblinks


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