Šurbek

Šurbek

Dragutin Šurbek (* 8. August 1946 in Zagreb, damals Jugoslawien, heute Kroatien) gehörte in den 60er, 70er und 80er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Dragutin Šurbek wurde 1968 in Lyon Europameister im Herreneinzel. In den Jahren danach folgte eine Vielzahl von internationalen Titeln und Platzierungen im Doppel und mit der Mannschaft. Šurbek war ein Offensivspieler, der den Topspin nur zur Vorbereitung nutzte und den Ballwechsel mit einem harten Vorhandschuss zu entscheiden suchte. Er spielte ab 1977 auch einige Jahre in der deutschen Bundesliga (TTC Calw, 1980-1982 ATSV Saarbrücken, danach mit TTC Esslingen in der 1. und 2.Bundesliga). 1992 gelang ihm ein Comeback, als er sich für die Teilnahme zu den Olympischen Sommerspielen qualifizierte.

Šurbek ist - im positiven Sinne - vom Tischtennis besessen. Als Jugendlicher waren ihm die - offiziellen - sechs Stunden Training am Tag zu wenig, er stieg mit einem Freund durch ein Fenster nachts in die Turnhalle ein und trainierte weiter.[1] Am Anfang seiner Karriere spielte er für die jugoslawische Nationalmannschaft. Im letzten Jahre seiner Karriere spielte er - zusammen mit seinem Sohn - für die kroatische Nationalmannschaft.

Privat

Šurbek hat zwei Söhne. Der jüngere heißt ebenfalls Dragutin (* 8. November 1977)[2], er hat schon mehrmals für Kroatien an Weltmeisterschaften teilgenommen und wechselte 1998 von STK Zagreb in die 2. Bundesliga zu Team Galaxis Lübeck und 2000 in die 1. Bundesliga zu TTC Frickenhausen.[3]

Dragutin Šurbek betreibt seit Ende der 1990er Jahre ein Restaurant in Zagreb.[4]

Erfolge

Teilnahme an Tischtennisweltmeisterschaften

Teilnahme an Europameisterschaften

Teilnahme am Europäischen Ranglistenturnier Top-12

  • 1971 3.Platz - Zadar (CRO)
  • 1972 3.Platz - Zagreb
  • 1973 2.Platz - Böblingen
  • 1974 5.Platz - Trolihättan (SWE)
  • 1975 4.Platz - Wien
  • 1976 1.Platz - Lübeck
  • 1977 2.Platz - Sarajewo
  • 1978 7.Platz - Prag
  • 1979 1.Platz - Kristianstad (SWE)
  • 1980 8.Platz - München
  • 1981 3.Platz - Miskolc (HUN)
  • 1984 9.Platz - Bratislava
  • 1985 7.Platz - Barcelona

Weblinks

Referenzen

  1. Spiegel Online
  2. Zeitschrift DTS, 1992/3 S.51
  3. Zeitschrift DTS, 1998/6 S.8 + 2000/8 S.36
  4. Zeitschrift DTS, 2000/7 S.9
  5. Zeitschrift DTS, 1992/5 S.48

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Surbek — ist der Familienname folgender Personen: Marguerite Frey Surbek (1886–1981), Kunstmalerin aus der Schweiz Victor Surbek (1885–1975), Schweizer Maler, Aquarellist, Zeichner, Grafiker und Illustrator Diese Seite ist eine Begriffsklär …   Deutsch Wikipedia

  • Šurbek — Šùrbek, Dragutin (1946) DEFINICIJA hrv. stolnotenisač; pojedinačni prvak Europe 1968, svjetski prvak u igri parova 1979. i 1983 (zajedno s A. Stipančićem) …   Hrvatski jezični portal

  • Dragutin Šurbek — Full name SURBEK Dragutin Nationality  Yugoslavia …   Wikipedia

  • Dragutin Surbek — Dragutin Šurbek (* 8. August 1946 in Zagreb, damals Jugoslawien, heute Kroatien) gehörte in den 60er, 70er und 80er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt. Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht 2 Privat 3 Erfolge …   Deutsch Wikipedia

  • Victor Surbek — (* 1. November 1885 in Zäziwil; † 26. März 1975 in Bern) war ein Schweizer Maler, Aquarellist, Zeichner, Grafiker und Illustrator. Er betrieb bis 1931 mit seiner Ehefrau Marguerite Frey Surbek eine Malschule in Bern. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Marguerite Frey-Surbek — (* 23. Februar 1886 in Delémont; † 17. Mai 1981 in Bern; eigentlicher Name: Jeanne Marguerite Surbek Frey) war eine Schweizer Kunstmalerin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen …   Deutsch Wikipedia

  • Dragutin Šurbek — (* 8. August 1946 in Zagreb, damals Jugoslawien, heute Kroatien) gehörte in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt und wurde zweimal Weltmeister im Doppel. Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht 2 Privat 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Viktor Surbek — (1885–1975) was a Swiss painter from Berne.After studies in Italy, Germany (Kunstgewerbeschule München, Kunstgewerbeschule Karlsruhe) and Paris (Académie de la Grande Chaumière), he married fellow painter Marguerite Frey in 1914 and operated a… …   Wikipedia

  • Antun Stipančić — Antun Tova Stipančić (18 May1949 mdash;20 November1991) was a top Croatian professional table tennis player and one of the most renowned personalities in the history of the competition, earning him the nickname the golden left hand of Croatian… …   Wikipedia

  • Anton Stipancic — Antun Stipančić Antun Stipančić (* 18. Mai 1951 in Duga Resa, damals Jugoslawien, heute Kroatien;† 20. November 1991 in Zagreb), gehörte in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren zu den besten Tischtennisspielern der Welt. 1979 wurde er Weltmeister …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”