- Breisacher Bahn
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Breisacher Bahn Kursbuchstrecke (DB): 729 Streckennummer: 4310 Streckenlänge: 22,5 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Verlauf LegendeRheintalbahn von Basel Höllentalbahn (Schwarzwald) nach Donaueschingen 0,0 Freiburg im Breisgau Hbf Rheintalbahn nach Mannheim 1,4 Freiburg-Klinikum Güterbahn Freiburg Verbindungskurve zur Güterbahn 2,3 Verbindungskurve vom Güterbahnhof Freiburg im Breisgau 2,4 Freiburg Neue Messe/Universität 4,3 Freiburg West 7,4 Hugstetten 11,7 Gottenheim Kaiserstuhlbahn (KBS 724) nach Endingen am Kaiserstuhl 14,9 Wasenweiler 17,8 Ihringen Kaiserstuhlbahn (KBS 723) von Endingen am Kaiserstuhl 22,5 Breisach Rheinbrücke Breisach (328 m) zur Automobilfabrik Marckolsheim, Hafen und Industriegebiet von Fessenheim 26,1 Neuf-Brisach (Neubreisach) 27,2 Neuf-Brisach Ville (Neubreisach Stadt) 29,7 Wolfgantzen (Wolfganzen) 36,1 Sundhoffen (Sundhofen) 38,8 Neuland von Mülhausen 44,1 Colmar nach Straßburg Die Breisacher Bahn ist eine 22,5 Kilometer lange Nebenstrecke von Freiburg im Breisgau nach Breisach, die von der Breisgau-S-Bahn (BSB) betrieben wird, einem Eisenbahnunternehmen, das zu je 50 Prozent der Südwestdeutschen Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG) und der Freiburger Verkehrs AG (VAG) gehört.
In Breisach und Gottenheim schließt die Kaiserstuhlbahn (KBS 724) an die Breisacher Bahn an. In Freiburg besteht Anschluss an die Rheintalbahn und damit an den Fernverkehr der Deutschen Bahn AG sowie an die Elztalbahn (KBS 726), die Höllentalbahn und die Münstertalbahn (KBS 725).
Die Breisgau-S-Bahnen, die in Freiburg (Breisgau) Hbf ihre Fahrt beginnen, enden in der Regel in Breisach, bis auf wenige Direktverbindungen im Tagesrandbereich von Freiburg (Breisgau) Hbf über Breisach nach Endingen am Kaiserstuhl.
Die Strecke liegt vollständig im Bereich des Regio-Verkehrsverbunds Freiburg (RVF). Sie verläuft am Südrand des Kaiserstuhls und wird von neun Regio-Shuttles der Firma Adtranz befahren. Diese werden von der Südwestdeutschen Verkehrs-Aktiengesellschaft (SWEG), welche die gleichen Triebwagen betreibt, im Betriebshof Endingen betreut.
Geschichte
Die Strecke ist Teil der ehemaligen Hauptbahn Freiburg–Breisach–Colmar im Elsass, weswegen die Bahnstrecke früher Colmarer Bahn genannt wurde. Im Jahr 1882 geschah auf dieser Strecke das Zugunglück von Hugstetten, das als bis dahin schwerstes und folgenreichstes Eisenbahnunglück in die Geschichte einging.
Seit der Zerstörung der Rheinbrücke bei Breisach im Jahr 1945 ist die Strecke jedoch unterbrochen.
Zukunft
Die Kooperationsvereinbarung zwischen RVG und NVBW vom 11. März 2009 beinhaltet die Elektrifizierung des S-Bahnnetzes im Freiburger Raum bis zum Jahr 2018. Folgende Strecken sollen elektrifiziert werden:
- KBS 723 Breisach - Riegel am Kaiserstuhl (Kaiserstuhlbahn)
- KBS 724 Riegel am Kaiserstuhl Ort - Gottenheim (Kaiserstuhlbahn)
- KBS 725 Bad Krozingen - Münstertal (Münstertalbahn)
- KBS 726 Denzlingen - Elzach (Elztalbahn)
- KBS 729 Freiburg - Breisach (Breisacher Bahn)
Für alle Strecken des SPNV in Baden-Württemberg wird es ab 2016 eine europaweite Ausschreibung geben.
Weblinks
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