- Broken Flowers - Blumen für die Ex
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Filmdaten Deutscher Titel: Broken Flowers Originaltitel: Broken Flowers Produktionsland: USA
FrankreichErscheinungsjahr: 2005 Länge: ca. 101 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK o. A. Stab Regie: Jim Jarmusch Drehbuch: Jim Jarmusch Produktion: Jim Jarmusch
Jon Kilik
Stacey E. SmithMusik: Mulatu Astatke Schnitt: Jay Rabinowitz Besetzung - Bill Murray: Don Johnston
Deutsche Synchronstimme: Arne Elsholtz[1] - Jeffrey Wright: Winston
Deutsche Synchronstimme: Jörg Hengstler - Sharon Stone: Laura
Deutsche Synchronstimme: Arianne Borbach - Frances Conroy: Dora
Deutsche Synchronstimme: Regine Albrecht - Jessica Lange: Carmen
Deutsche Synchronstimme: Karin Buchholz - Tilda Swinton: Penny
Deutsche Synchronstimme: Traudel Haas - Julie Delpy: Sherry
Deutsche Synchronstimme: Nana Spier - Mark Webber: The Kid
Deutsche Synchronstimme: Konrad Bösherz - Chloë Sevigny: Carmens Assistant
Deutsche Synchronstimme: Debora Weigert - Christopher McDonald: Ron
Deutsche Synchronstimme: Hans-Jürgen Dittberner - Alexis Dziena: Lolita
Deutsche Synchronstimme: Magdalena Turba - Larry Fessenden: Will
- Chris Bauer: Dan
Deutsche Synchronstimme: Michael Iwannek - Pell James: Sun Green
- Heather Alicia Simms: Mona
Deutsche Synchronstimme: Christin Marquitan - Brea Frazier: Rita
Broken Flowers ist eine Tragikomödie von Regisseur Jim Jarmusch, der auch das Drehbuch schrieb und den Film produzierte. Deutscher Kinostart war der 8. September 2005 und mehr als eine halbe Million Zuschauer besuchten die Vorstellungen. In der Schweiz kam der Film am 10. November 2005 in die Kinos.
Bei den Filmfestspielen von Cannes 2005 lief der Film im Wettbewerb um die Goldene Palme. Ausgezeichnet wurde er dabei mit dem Großen Preis der Jury.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Gerade als der allmählich in die Jahre gekommene IT-Fachmann und ewige Junggeselle Don Johnston von seiner jungen Freundin Sherry verlassen wird, erhält er einen anonymen rosafarbenen Brief, der ihn darüber informiert, dass er einen 19-jährigen Sohn habe, der sich auf die Suche nach ihm gemacht hat.
Dons Nachbar Winston, ein begeisterter Hobby-Detektiv, beginnt Nachforschungen nach der Verfasserin des Briefes anzustellen und kann die Zahl der möglichen Kandidatinnen auf fünf reduzieren, von denen jedoch eine inzwischen durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Schließlich bringt er Don dazu, sich perfekt ausgestattet auf eine Odyssee quer durchs Land zu den möglichen Absenderinnen zu begeben. Es ist nicht nur eine Reise zu Johnstons „Ehemaligen“, sondern, wie der gesamte Film, für den Zuschauer auch eine ironisch zugespitzte Führung durch die amerikanische Gesellschaft. Dons Reise ist zwar ereignisreich, bleibt jedoch erfolglos, keine der Frauen kann (oder will?) ihm Hinweise auf einen möglichen Sohn geben und so kehrt er nach Hause zurück. Dort trifft er vor einem Restaurant einen jungen Mann, von dem er (irrtümlich?) annimmt, er sei sein Sohn.
Wie diese letzte Szene bleibt der Film offen. Die vier Frauen, Sherry, sein Freund Winston - oder die große Unbekannte: Alle könnten Urheber des Briefes sein. Jarmusch lässt das Attribut „rosa“ immer wieder auftauchen und somit jeder dieser Möglichkeiten ihren Raum.
Soundtrack
Die Filmmusik wurde von dem äthiopischen Jazzmusiker Mulatu Astatke komponiert und eingespielt. Weiter sind auf dem Soundtrack u. a. Songs von Holly Golightly, Marvin Gaye und den Greenhornes zu hören.
Weitere Informationen
Jim Jarmusch schrieb das Drehbuch in zweieinhalb Wochen. Er sagt, er habe die Hauptrolle exklusiv für Bill Murray geschrieben, da er ein großer Fan des Schauspielers sei.
Kritiken
„Bisher definitiv einer der besten Filme des Jahres!“
– Filmstarts.de[2]
„[…Ein] Vergnügen dabei zuzuschauen, wie [..Murray] mit seinem makellosen Timing eine Figur formt, die komisch ist und auch ein wenig tragisch, der eine Vergangenheit zuwächst, aus der sich für die Gegenwart nichts ergeben hat“
„Ein spröder, gleichwohl unterhaltsamer Film, dessen höchst eindrucksvoller Hauptdarsteller in seiner Rolle aufgeht, und der mit der Botschaft aufwartet, dass nur das Leben im Hier und Jetzt sinnvoll ist.“
Trivia
- Kurz vor Ende des Films wird Don aus einem vorbeifahrenden Auto von einem jungen Mann angesehen. Beim Darsteller dieses Mannes handelt es sich um Bill Murrays Sohn Homer.
Einzelnachweise
- ↑ Broken Flowers. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. Februar 2009.
- ↑ siehe Weblinks.
- ↑ Verena Lueken: Der stille Don. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 18. Mai 2005. Abgerufen am 3. Februar 2009.
- ↑ Filmdienst: Broken Flowers. In: Kabeleins Filmlexikon. SevenOne Intermedia GmbH. Abgerufen am 3. Februar 2009.
Weblinks
- Broken Flowers in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Broken Flowers auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Deutsche Presseschau auf film-zeit.de
- Offizielle Website (englisch)
- Filmkritik von Filmstarts.de
- Filmkritik von OutNow.CH
- Bill Murray: Don Johnston
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