- Brombenzol
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Strukturformel Allgemeines Name Brombenzol Andere Namen - Monobrombenzol
- Phenylbromid
- Brombenzen
Summenformel C6H5Br CAS-Nummer 108-86-1 PubChem 7961 Kurzbeschreibung farblose, aromatisch riechende Flüssigkeit[1]
Eigenschaften Molare Masse 157,01 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 1,50 g·cm−3 (20 °C)[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 156 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit schlecht in Wasser (4 g·l−1)[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Achtung
H- und P-Sätze H: 226-315-411 EUH: keine EUH-Sätze P: 273 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Reizend Umwelt-
gefährlich(Xi) (N) R- und S-Sätze R: 10-38-51/53 S: (2)-61 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brombenzol (C6H5Br) ist ein aromatischer Halogenkohlenwasserstoff. Das Molekül ist wie Benzol aufgebaut, eines der sechs Wasserstoff-Atome des Benzols ist durch ein Brom-Atom ersetzt. Es ist eine farblose, entzündliche Flüssigkeit mit typischem Geruch. Sie ist weitgehend unpolar, daher in Wasser unlöslich, in Alkoholen, Benzol, Chloroform und Ethern löslich. Brombenzol ist wenig flüchtig; die Dämpfe sind viel schwerer als Luft und können bei Erhitzen des Stoffes über seinen Flammpunkt (51 °C) mit der Luft explosionsfähige Gemische bilden.
Inhaltsverzeichnis
Darstellung
Brombenzol kann durch elektrophile Substitution am Aromaten aus Benzol und Brom hergestellt werden.[3]
Dabei werden in der Regel Lewis-Säuren wie Aluminiumbromid (AlBr3) oder Eisentribromid (FeBr3) als Katalysator eingesetzt.[4]
Verwendung
Brombenzol wird als Lösungsmittel und als Ausgangsstoff für chemische Synthesen verwendet. Es ist ein beliebter Grundstoff für Grignard-Verbindungen.
Sicherheitshinweise
- Einatmen oder Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen
- Kann die Atemwege, Verdauungswege, Augen und die Haut reizen und schädigen, bis zur Atemnot und Bewusstlosigkeit
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Brombenzol in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 108-86-1 im European chemical Substances Information System ESIS
- ↑ Römpp Online - Version 3.5, 2009, Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- ↑ Joachim Buddrus: Grundlagen der Organischen Chemie, Walter de Gruyter Verlag, Berlin, 4. Auflage, 2011, S. 375−376, ISBN 978-3-11-024894-4.
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