- Adolf Schön
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Adolf Schön (* 8. April 1906 in Wiesbaden; † 2. August 1987 in Frankfurt) war ein deutscher Radrennfahrer.
Adolf Schön war einer der populärsten und vielseitigsten deutschen Rennfahrer in den 1930er Jahren. Seine Profi-Laufbahn dauerte von 1930 bis 1943. In seinem ersten Profi-Jahr nahm er an der Tour de France teil und wurde Zehnter der Gesamtwertung.
In den folgenden Jahren startete Schön bei insgesamt 45 Sechstagerennen, von denen er acht gewinnen konnte, u.a. mit Partnern wie Jan Pijnenburg und Kees Pellenaars. Als nach 1934 keine Sechstagerennen mehr in Deutschland stattfanden, wandte er sich dem Stehersport zu und wurde 1937 Deutscher Meister in dieser Disziplin; bei der Bahn-WM im selben Jahr belegte er den dritten Platz hinter der Führung von Jupp Merkens, dem Bruder von Olympiasieger Toni Merkens. Weitere große Erfolge blieben ihm jedoch aufgrund der starken nationalen Konkurrenz von Walter Lohmann und Erich Metze versagt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte Adolf Schön ein Comeback, beendete seine Radsport-Karriere aber im Jahre 1947.
Weblinks
- Adolf Schön in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Adolf Schön in der Datenbank der Tour de France (englisch)
Deutsche Meister im Steherrennen (Profis)1892 Oskar Breitling | 1896 Josef Fischer | 1897 Fritz Opel | 1898 Alfred Köcher | 1905, 1911, 1912 Peter Günther | 1906 Anton Huber | 1907, 1908 Thaddäus Robl | 1909 Arthur Stellbrink/Werner Krüger | 1910 Richard Scheuermann | 1913, 1915 Gustav Janke/Werner Krüger | 1914, 1919, 1924 Karl Saldow | 1916–1917 nicht ausgetragen | 1918 Franz Krupkat | 1920, 1921, 1926 Karl Wittig | 1922 Paul Thomas | 1923 Jean Rosellen/Willi Heßlich | 1925 Karl Saldow/Christian Junggeburth | 1927, 1929, 1931 Walter Sawall/Emil Meinhold | 1928 Erich Möller[1] | 1930 nicht ausgetragen | 1931 Erich Möller/Léon Didier | 1933, 1939 Erich Metze | 1935, 1936, Erich Metze/Maurice Ville | 1934 Erich Metze/Karl Saldow | 1937 Adolf Schön/Jupp Merkens | 1938, 1944, 1946, 1948, 1949, 1951, 1952, 1953 Walter Lohmann | 1939 Erich Metze/Willi Heßlich | 1940 Toni Merkens/Arnulf Meinhold | 1941 Walter Lohmann/Jupp Merkens | 1942, 1950 Erich Bautz/Jupp Merkens | 1943 Walter Lohmann/Arnulf Meinhold | 1947 Jean Schorn/Jupp Merkens | 1954 Karl Kittsteiner | 1955, 1957 Valentin Petry | 1956 Heinz Jakobi/Miel Vandenbosch | 1958, 1959 Heinz Jakobi/Kurt Schindler | 1960, 1961, 1963 Karl-Heinz Marsell | 1962 Achim Holz/Werner Schmidt | 1964 Horst Staudacher/Werner Schmidt | 1965, 1966, 1968 Ehrenfried Rudolph | 1969 Ehrenfried Rudolph/Bruno Walrave | 1970–1974 nicht ausgetragen | 1975 Dieter Kemper/Norbert Koch | 1976 Dieter Kemper | 1977 nicht ausgetragen | 1978 Horst Schütz | 1979 Wilfried Peffgen | 1980–1983 nicht ausgetragen | 1984, 1985, 1988 Werner Betz | 1986–1987 nicht ausgetragen | 1989 Torsten Rellensmann | 1990, 1991 nicht ausgetragen | 1992 Roland Günther/Dieter Durst | 1993, 1994, 1995 Carsten Podlesch/Dieter Durst | 1996 Torsten Rellensmann/Christian Dippel | 1997 Stefan Schmitz/Manfred Schmadtke | 1998 Carsten Podlesch/Christian Dippel | 1999 Andreas Kappes/Dieter Durst | 2000, 2001, 2002 Carsten Podlesch/Bruno Walrave | 2003, 2004 Stefan Klare/Christian Dippel | 2005, 2006 Carsten Podlesch/Helmut Baur | 2007 Jan Eric Schwarzer/Christian Dippel | 2008 Timo Scholz/Peter Bäuerlein | 2009 Mario Vonhof/Dieter Durst | 2010 Marcel Möbus/Helmut Baur | 2011 Florian Fernow/Peter Bäuerlein
Deutsche Meister bis 1992 Profis, danach "open". Wenn bekannt, mit Angabe der Schrittmacher
- ↑ Im September 1928 wurden die Ergebnisse der Meisterschaft im selben Jahr vom Bund Deutscher Radfahrer wegen unfairer Fahrweise von Möller annulliert. Illustrierter Radrenn-Sport, 23. September 1928
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