Bahnhof Templin

Bahnhof Templin
Templin
Bahnhof Templin (Brandenburg)
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Daten
Kategorie 5
Betriebsart Trennungsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung WT
Eröffnung 1. Mai 1888
Architektonische Daten
Baustil 6167
Lage
Gemeinde Templin
Land Brandenburg
Staat Deutschland
Koordinaten 53° 6′ 42,7″ N, 13° 29′ 27,8″ O53.11185277777813.491044444444Koordinaten: 53° 6′ 42,7″ N, 13° 29′ 27,8″ O
Eisenbahnstrecken
Bahnhöfe in Brandenburg

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Der Bahnhof Templin ist ein Regionalbahnhof der Stadt Templin in Brandenburg. Der Bahnhof liegt westlich der Innenstadt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Als im Jahre 1888 die Bahnstrecke Löwenberg (Mark)–Templin eröffnet wurde, erhielt die Stadt Templin an ihrem westlichen Ortsrand den vorläufigen Endbahnhof der Strecke. Templin blieb nur wenige Jahre Endbahnhof, da im Jahre 1898 die Strecke Britz–Templin gebaut wurde, hinzu kam ein Jahr später die Verlängerung der Strecke von Löwenberg (Mark) nach Prenzlau und die Verlängerung der Strecke von Britz nach Fürstenberg/Havel. Damit war Templin ein Eisenbahnknoten geworden. Im Sommer 1913 eröffnete noch die Strecke Templin–Fürstenwerder. Diese wurde aber 1945 wieder abgebaut. Die Strecke nach Prenzlau war in den Jahren von 1945 bis 1953 aufgrund von Reparationsleistungen unterbrochen. Da die Reisendenzahlen im Laufe der Jahre immer weiter sanken, wurden einige Strecken geschlossen. Zum 1. Juni 1996 wurde der Personenverkehr nach Fürstenberg, am 28. Mai 2000 im Abschnitt Templin Stadt–Prenzlau eingestellt. Im Jahr 2006 wurde aufgrund von Einsparmaßnahmen des Landes Brandenburg der Verkehr im Abschnitt Templin–Joachimsthal abbestellt. Somit gibt es nur noch eine Strecke nach Templin, die im SPNV bedient wird.

Anlagen

Der Bahnhof Templin besaß bis Ende der 1990er Jahre umfangreiche Gleisanlagen, die großangelegten Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer fielen. Es gab fünf Bahnsteiggleise, einen Güterbahnhof, einen Güterschuppen, mehrere Gleisanschlüsse und ein Bahnbetriebswerk mit Drehscheibe, Lokschuppen und Wasserturm. Alle Einrichtungen sind noch vorhanden, jedoch gleislos.

Westlich des Empfangsgebäudes befindet sich ein Güterschuppen mit Ladegleisen.

Das Ensemble des Bahnhofs, bestehend aus Empfangs- und Abfertigungsgebäude, den Bahnsteigüberdachungen, einem Diensthäuschen auf Bahnsteig 1, dem Güterschuppen mit Ladegleis und Prellböcken und einem Beleuchtungsmast, dem Stellwerk B1, vier Flügelsignalen, Wasserturm, Wasserstation und -schwenkkran, Ringlokschuppen mit Drehscheibe, Werkstattgebäude sowie drei Wohnhäusern steht unter Denkmalschutz.[1]

Betrieb

Der Bahnhof Templin wird von der DB AG als Nahverkehrsbahnhof eingestuft. Im Nahverkehr bestehen Verbindungen mit der RegionalBahn nach Berlin. Laut Fahrplan bedienen täglich rund 15 Zugpaare des Regionalverkehr den Bahnhof (Stand 2011).

Mehrere Buslinien der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft fahren den Bahnhof an, darunter die Linie 517, welche den ehemaligen Schienenverkehr nach Lychen und Fürstenberg/Havel übernimmt, die Stadtbuslinie 531 und die Linie 509 nach Groß Väter.

Regionalverkehr

Linie Betreiber Verlauf Takt
RB 12 DB Regio
Prignitzer Eisenbahn
Berlin-LichtenbergOranienburg–Löwenberg–Zehdenick–Templin–Templin Stadt 060 min

Ehemalige Linien

Linie Betreiber Zuglauf Verkehr eingestellt
RB 64 DB Regio Fürstenberg/HavelLychen–Templin 1. Jun. 1996
RB 65 DB Regio Prenzlau–Haßleben–Templin 28. Mai 2000
RB 63 Ostdeutsche Eisenbahn Joachimsthal–Templin 9. Dez. 2006

Literatur

  • Rudi Buchweitz: Das Templiner Kreuz. Ein Eisenbahnknoten zwischen Berlin-Stettiner Eisenbahn und der Nordbahn. VBN, 2001, ISBN 3933254167.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Denkmallliste des Landes Brandenburg, Landkreis Uckermark

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