Bahnhof Torino Porta Nuova

Bahnhof Torino Porta Nuova
Torino Porta Nuova
Frontansicht des Bahnhofes
Frontansicht des Bahnhofes
Daten
Betriebsart Kopfbahnhof
Bahnsteiggleise 20
Reisende 70'000'000
Eröffnung 1864
Architektonische Daten
Architekt Carlo Ceppi
Lage
Provinz Turin
Region Piemont
Staat Italien
Koordinaten 45° 3′ 45″ N, 7° 40′ 44″ O45.06257.678889Koordinaten: 45° 3′ 45″ N, 7° 40′ 44″ O
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe in Italien

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Der Bahnhof Torino Porta Nuova ist der Hauptbahnhof der Stadt Turin und mit 350 Zugsfahrten täglich und über 70 Millionen Reisenden hinter Roma Termini und Milano Centrale der drittgrößte Bahnhof Italiens.[1]. Er wird von der FS-Tochter GrandiStazioni S.p.A. betrieben, wird seine Hauptbahnhoffunktion aber voraussichtlich 2011 an den Bahnhof Torino Porta Susa verlieren, da dieser im Gegensatz zu Porta Nuova kein Kopfbahnhof ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Spatenstich für den Bau nach Plänen des Architekten Carlo Ceppi fand 1861 statt. Bereits 1864 wurde er dem Betrieb übergeben, obwohl die Arbeiten noch bis 1868 in Gange waren. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, fand von 1948 bis 1953 unter Aufsicht von Paolo Perilli der Wiederaufbau statt. 2007 wurde von der U-Bahn Turin eine Haltestelle im Untergeschoss eröffnet. Am 4. Februar 2009 wurde der Bahnhof nach einem umfassenden Umbau neu eingeweiht, just 145 Jahre nach der ersten Eröffnung[2]. Auf vier Geschossen wurde 97.000 Quadratmeter Nutzungsfläche saniert oder erstellt.

Verkehr

Fernverkehr

Alle Fernverkehrszüge, die Turin tangieren, bedienen den Bahnhof. Es sind nebst InterCity- und Eurostar Italia-Zügen auch Nachtzüge, sonstige Schnellzüge, aber auch TGVs nach Milano Centrale bzw. Paris Gare de Lyon. Ostwärts führende Züge halten noch am Bahnhof Torino Porta Susa, westwärts führende noch in Torino Lingotto. Direktverbindungen gibt es unter anderem nach Venedig, Mailand, Rom, Genua, Neapel, Bari, Salerno oder Palermo.

Regionalverkehr

Im Regionalverkehr ist der Bahnhof ein Lokalknoten mit Verbindungen in alle Richtungen, gar bis nach Ancona oder Ventimiglia. Er wird ausschließlich von Zügen der Trenitalia bedient.

Zukunft

Wenn der neue unterirdische Bahnhof Porta Susa fertiggestellt wird, werden alle Verbindungen neu an diesem ausgerichtet und Porta Nuova seine Hauptbahnhoffunktion einbüssen. Unklar ist, welche Züge den Bahnhof aus Richtung Mailand weiterhin bedienen werden, diejenigen aus Genua und Paris werden direkt nach Porta Susa führen, um das Kopf machen einzusparen.

Einzelnachweise

  1. http://www.grandistazioni.it/cms/v/index.jsp?vgnextoid=3ae94cb9ff09a110VgnVCM1000003f16f90aRCRD
  2. http://www.lastampa.it/Torino/cmsSezioni/cronaca/200902articoli/9412girata.asp Die La Stampa am Eröffnungstag 2009

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