- Bahnhof Roma Termini
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Bahnhof Roma Termini Roma Termini Daten Bauform Kopfbahnhof Bahnsteiggleise 29 Reisende 400.000 Eröffnung 1867 Architektonische Daten Architekt Angiolo Mazzoni
Leo Calini
Massimo Castellazzi
Vasco Fadigati
Eugenio Montuori
Achille Pintonello
Annibale VitellozziLage Stadt Rom Provinz Rom Region Latium Staat Italien Koordinaten 41° 54′ 2,3″ N, 12° 30′ 6,3″ O41.90064812.501755Koordinaten: 41° 54′ 2,3″ N, 12° 30′ 6,3″ O Eisenbahnstrecken - Rom–Formia–Neapel
- Rom–Cassino–Neapel
- SFS Florenz–Rom
- SFS Rom–Neapel
- Rom Flaminio–Viterbo
- Rom Laziali–Frosinone
- Rom-Florenz
- Pisa-Livorno-Rom
- Rom-Albano
- Rom-Ancona
- Rom-Frascati
- Rom-Nettuno
- Rom-Sulmona-Pescara
- Roma-Velletri
- Leonardo Express
Liste der Bahnhöfe in Italien Der Bahnhof Roma Termini (am 23. Dezember 2006 wurde er Johannes Paul II. gewidmet) ist der Hauptbahnhof der italienischen Hauptstadt Rom (Esquilino). Es handelt sich um einen Kopfbahnhof.
Geschichte
1867 wurde er auf dem Hügel Esquilin errichtet und nach den Diokletiansthermen benannt. Ab dem Jahr 1938 wurde ein kompletter Neubau des Bahnhofs nach Plänen von Angiolo Mazzoni begonnen. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Arbeiten unterbrochen. Nach Mazzonis Plänen waren bis dahin die wuchtigen Lateralbauten im klassizierenden Stil des faschistischen Razionalismo fertiggestellt worden.
Das Hauptempfangsgebäude („Dinosauro“) wurde dagegen erst nach dem Krieg in völlig anderer architektonischer Konzeption errichtet (Architekten: Leo Calini, Massimo Castellazzi, Vasco Fadigati, Eugenio Montuori, Achille Pintonello, Annibale Vitellozzi, 1948-51).
Zum Heiligen Jahr 2000 erfolgten umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen; neben einer denkmalgerechten Sanierung der vorhandenen Bausubstanz wurde u. a. ein neues unterirdisches Einkaufszentrum, das sogenannte Forum Termini errichtet.
Die Empfangshalle aus Stahlbeton im Stil des Neuen Bauens hat eine Länge von 128 m und Breite von 32 m. Am Eingang befinden sich Überreste der Servianischen Stadtmauer aus dem 4. Jahrhundert v. Chr.
Roma Termini wird von einer Tochter der FS, der GrandiStazioni S.p.A., der die 13 größten italienischen Bahnhöfe unterstehen, betrieben. Im Fernverkehr ist er mit EuroCity/InterCitys sowie mit den Zügen des italienischen Pendolino-/Eurostar-Hochgeschwindigkeitsnetzes sehr gut zu erreichen. Im Nahverkehr ist er über die U-Bahn-Station Termini an die U-Bahnlinien A und B des U-Bahnsystems Roms angeschlossen, und auch der Leonardo Express zum Flughafen Rom-Fiumicino fährt dort ab.
Literatur
- Fischer, Heinz-Joachim: "Rom. Zweieinhalb Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur der Ewigen Stadt", DuMont Buchverlag, Köln 2001, ISBN 3-7701-5607-2, S. 288
- Henze, Anton: "Kunstführer Rom", Philipp Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-010402-5, S. 306
- Nierhaus, Irene: "Transfer-Die Stazione Termini und ihre Instandsetzung", in: Architektur aktuell, Juni 2000, Nr. 242, S. 88-95
Weblinks
Commons: Roma Termini – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienKategorien:- Bauwerk in Rom
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