- Bahnstrecke Torino–Genova
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Torino–Genova Streckenlänge: 169 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3000 V = Legende0,000 Torino Porta Nuova nach Frejus, von Rivarolo Canavese und von Mailand 4,318 Torino Lingotto nach Pinerolo A 6 Po 8,010 Moncalieri 13,030 Trofarello nach Savona und nach Chieri 16,441 Cambiano-Santena 21,815 Pessione 30,160 Villanova d'Asti 32,975 San Paolo Solbrito A 21 40,771 Villafranca d’Asti-Cantarana 44,888 Baldichieri-Tigliole 48,613 San Damiano d’Asti von Chivasso von Castagnole 55,794 Asti nach Genua nach Mortara Castello d’Annone Rocchetta Tanaro-Cerro Tanaro Masio-Quattordio (bis 14. Dezember 2003) Felizzano Solero A 26 von Arona Tanaro 90,075 Alessandria nach San Giuseppe di Cairo und nach Cavallermaggiore nach Ovada Bormida nach Piacenza 991608 Frugarolo-Boscomarengo Donna (bis 15. Juni 2008) A 26 nach Tortona 110,082 Novi San Bovo von Tortona 111,683 Novi Ligure 118,813 Serravalle Scrivia von Mailand 123,132 Arquata Scrivia 125,752 Rigoroso 128,437 Pietrabissara 133,205 Isola del Cantone 22,044 137,017 Ronco Scrivia 140,688 Borgo Fornari 142,270 Busalla traforo ferroviario dei Giovi 13,248 Mignanego 148,288 Piano orizzontale dei Giovi Viadukt von Campomorone 152,690 Genova Pontedecimo 154,136 Genova San Biagio (seit 11. Dezember 2005) 156,752 Genova Bolzaneto Bivio Granarolo von Acqui Terme A 10 von und nach Ventimiglia Genova Sampierdarena 0,980 Genova Via di Francia Bivio Granarolo Genova Piazza Principe Genova Brignole nach Pisa Die Bahnstrecke Torino–Genova ist eine italienische Hauptbahnstrecke, die von der Rete Ferroviaria Italiana betrieben wird. Sie verbindet die Städte Torino (Turin) und Genova (Genua) und ist circa 169 Kilometer lang.
Geschichte
Die Bahnstrecke entstand auf Anordnung der Regierung des Königreichs Sardinien, welche auch die Kosten für den Bau übernahm. Die Bauarbeiten begannen am 13. Februar 1845 und wurden am 18. Dezember 1853 abgeschlossen. Die Strecke hatte damals eine Länge von 166 Kilometern. Für die Durchquerung des Apenningebirges wurde der Giovi Tunnel mit einer Länge von 3259 Metern angelegt. Dieser stellte für einige Zeit den längsten Tunnel der Welt dar.
Das Königreich Sardinien war relativ spät in den Eisenbahnbau in Europa eingestiegen und beschloss nach längeren Debatten, den Bau der wichtigen Bahnstrecke aus staatlichen Geldern zu finanzieren. Die Fertigstellung der Bahnverbindung stellte auf nationaler, aber auch auf internationaler Ebene ein bedeutendes Ereignis dar und wurde mit regem Interesse von der Presse verfolgt.
Die gesamte Bahnstrecke war bereits bei ihrem Bau zweispurig angelegt. Dafür mussten zahlreiche Brücken konstruiert, bedeutende Erdmassen abgetragen und mehrere Tunnel angelegt werden. Dies alles verursachte enorme Kosten. Die Bahnstrecke wurde nicht auf ihrer Gesamtlänge eröffnet, sondern auf den jeweiligen fertiggestellten Streckenabschnitten. Bei den diversen Eröffnungen waren die Bahnhöfe teilweise noch nicht fertiggestellt und lediglich eine Bahnstrecke befahrbar.
Die Bahnstrecke heute
1963 wurde der Granarolo Tunnel eröffnet. Damit war eine direkte Verbindung mit dem Bahnhof Genova Piazza Principe hergestellt. Über den Teilabschnitt der Succursale dei Giovi konnte somit der Verkehrsknotenpunkt im genuesischen Stadtteil Sampierdarena entlastet und die Gesamtfahrzeit auf der Strecke Torino–Genova verringert werden.
Im Jahr 1994 wurde die Bahnlinie bei Alessandria durch eine Überschwemmung verwüstet. Der Fluss Tanaro war damals über die Ufer getreten.
Heute wird der Personenverkehr von der italienischen Gesellschaft Trenitalia garantiert. Auf der Bahnstrecke verkehren neben Regional- und Expresszügen auch Züge der Kategorien InterCity, InterCity Notte und Eurostar.
Weblinks
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