Callenberg

Callenberg
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Callenberg
Callenberg
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Callenberg hervorgehoben
50.84512.6375310
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Zwickau
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 39,82 km²
Einwohner:

5.377 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 135 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09337
Vorwahlen: 03723 und 037608
Kfz-Kennzeichen: Z
Gemeindeschlüssel: 14 5 24 020
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausstraße 40, Ortsteil Falken
09337 Callenberg
Webpräsenz: www.callenberg.de
Bürgermeister: Andreas Matthäi
Lage der Gemeinde Callenberg im Landkreis Zwickau
Bernsdorf Callenberg Crimmitschau Crinitzberg Dennheritz Fraureuth Gersdorf Glauchau Hartenstein Hartmannsdorf Hirschfeld Hohenstein-Ernstthal Kirchberg Langenbernsdorf Langenweißbach Lichtenstein Lichtentanne Limbach-Oberfrohna Meerane Mülsen Neukirchen/Pleiße Niederfrohna Oberlungwitz Oberwiera Reinsdorf Remse Schönberg St. Egidien Waldenburg Werdau Wildenfels Wilkau-Haßlau Zwickau Sachsen Thüringen Vogtlandkreis Erzgebirgskreis Chemnitz Landkreis MittelsachsenKarte
Über dieses Bild

Callenberg ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Zwickau. Der Sitz der Verwaltung befindet sich im Ortsteil Falken.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Callenberg liegt an der B 180 (Altenburg-Stollberg) zwischen den beiden Städten Limbach-Oberfrohna und Glauchau. Beide Städte sind ca. 13 km entfernt. 4 km südlich verläuft die A 4. Diese ist über den Anschluss Hohenstein-Ernstthal (ca. 4 km) zu erreichen.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind St. Egidien, die Städte Glauchau, Hohenstein-Ernstthal, Limbach-Oberfrohna und Waldenburg im Landkreis Zwickau sowie die kreisfreie Stadt Chemnitz.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Callenberg, Grumbach, Reichenbach mit Obercallenberg, Falken, Langenberg, Langenchursdorf und Meinsdorf.

Geologie

Bei Callenberg befindet sich die größte Nickelerzlagerstätte Mitteleuropas. Seit den 1960er Jahren wurde hier Nickelerz im Tagebau abgebaut und in der Nickelhütte St. Egidien verarbeitet. Die Restlöcher der Tagebaue wurden nach 1990 saniert. Eines davon ist der heutige Stausee Oberwald. Im Jahr 1977 wurde im Nickeltagebau Callenberg Nord I das sehr seltene Mineral Krokoit oder Rotbleierz (ein Blei(II)-chromat) gefunden.

Geschichte

Alle sieben Ortsteile wurden im 12. bis 13. Jahrhundert gegründet. Der namensgebende Hauptort Callenberg wird 1244 als Kallenberc erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet so viel wie Ort am kahlen Berg.

Am 1. März 1974 wurde Grumbach eingemeindet. Reichenbach kam am 1. März 1994 hinzu. Bereits am 1. Januar 1994 wurde die neue Gemeinde Chursbachtal aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Falken, Langenberg (mit dem am 1. März 1974 eingegliederten Meinsdorf) und Langenchursdorf gebildet.[2] Am 1. Januar 1999 wurde Chursbachtal mit seinen Ortsteilen in die Gemeinde Callenberg eingegliedert.[3].

Einwohnerentwicklung

Am 3. Oktober 1990 zählte Callenberg 5501 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:

1998 bis 2002

  • 1998 - 5759
  • 1999 - 5750
  • 2000 - 5720
  • 2001 - 5764
  • 2002 - 5755

2003 bis 2007

  • 2003 - 5760
  • 2004 - 5694
  • 2005 - 5689
  • 2006 - 5623
  • 2007 - 5580

ab 2008

  • 2008 - 5444
  • 2009 - 5402
Datenquelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

Sehenswürdigkeiten

  • Landschaftsschutzgebiete Muldental
  • Stausee Oberwald
  • Autorennstrecke Sachsenring
  • Karl-May-Höhle
  • Mühle Langenchursdorf
  • Sägemühle Wolkenburg
  • Schulmuseum im Café „Zur Alten Schule“ in Callenberg

Weblinks

 Commons: Callenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999

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