- Remse
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Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen50.85388888888912.575555555556225Koordinaten: 50° 51′ N, 12° 35′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Zwickau Verwaltungs-
gemeinschaft:Waldenburg Höhe: 225 m ü. NN Fläche: 14,79 km² Einwohner: 1.819 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 123 Einwohner je km² Postleitzahl: 08373 Vorwahl: 03763 Kfz-Kennzeichen: Z Gemeindeschlüssel: 14 5 24 260 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Bahnhofstraße 4
08373 RemseBürgermeister: Wolf-Dieter Kapferer (CDU) Lage der Gemeinde Remse im Landkreis Zwickau Remse ist eine Gemeinde im Freistaat Sachsen im Norden des Landkreises Zwickau. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Waldenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Verkehr
Remse liegt 3 km nördlich der Kreisstadt Glauchau im Tal der Zwickauer Mulde. Durch das Gemeindegebiet führen die B 175 und die Eisenbahnlinie Zwickau–Grimma. Die Gemeinde ist auch von der südlich verlaufenden A 4, Anschluss Glauchau-Ost, zu erreichen.
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden (alle im Landkreis Zwickau) sind Oberwiera und Schönberg sowie die Städte Meerane, Glauchau und Waldenburg.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Oertelshain (am 1. April 1938 eingemeindet)[2], Kertzsch und Kleinchursdorf (beide 1961 eingemeindet), Remse und Weidensdorf. Weidensdorf wurde erst 1994 in die Gemeinde eingegliedert.
Geschichte
Die Gemeinde entstand nach der Gründung eines Benediktiner-Nonnenklosters Rother Stock. 10 Jahre nach Stiftung des Klosters Bürgel wurde 1143 nördlich von Glauchau ein Tochterkloster gegründet. Es sollte den Brüdern des Klosters Bürgel dienen. Eine Schenkung von 100 Königshufen Land rechts und links der Mulde sollte ein Beitrag zur wirtschaftlichen Festigung sein. Doch die Entfernung von Bürgel nach dort war entscheidend, dass man ein Benektinerinnenkloster gründete, das ab 1216 den Namen Remse getragen hat. Eine Gründungsurkunde liegt aber nicht vor. Sicher ist, dass Kloster Remse auf Bürgler Grundbesitz errichtet wurde und immer ein Tochterkloster von Bürgel war. Es hatte keine rechtliche Selbstängigkeit, aber eine wirtschaftliche. Der Probst wurde immer vom Bürgeler Abt eingesetzt. Wirtschaftlich war das Kloster schwach. 1533 wurde das Kloster Remse aufgelöst. Das Klostergut übernahm die Herrschaft Schönburg und die Klosterkirche verfiel. Heute kann man die Klosteranlage nur ahnen. [3].
Das Kloster soll durch eine Schenkung des römisch-deutschen Königs Konrad III. im Jahre 1143 gegründet worden sein. Wenig später entstand Remse als zugehöriges Klosterdorf. Nach der Säkularisierung ging der Klosterbesitz durch Verkauf im Jahre 1543 in den Besitz der Herren von Schönburg über.
Einwohnerentwicklung
Am 3. Oktober 1990 zählte Remse 1942 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:
1998 bis 2002
- 1998 - 2200
- 1999 - 2190
- 2000 - 2161
- 2001 - 2124
- 2002 - 2045
2003 bis 2007
- 2003 - 2000
- 2004 - 1993
- 2005 - 1984
- 2006 - 1942
- 2007 - 1911
ab 2008
- 2008 - 1885
- Datenquelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Sehenswürdigkeiten
- ehemaliges Benedektinerinnen-Kloster „Roter Stock“ (um 1143)
- sogenannte „Remser Bastei“ – Aussichtspunkt über dem Muldetal
- Dorfkirche im Ortsteil Weidensdorf
Weblinks
Commons: Remse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Remse im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
- ↑ Wolfram/Drafehn Die Klosterkirche in Thalbürgel Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1995 S. 18-20 Lizenz 420250-237-85
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