- Deisenhofen (Neustadt)
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Deisenhofen ist ein Ortsteil der Stadt Neustadt an der Donau im Landkreis Kelheim, Niederbayern
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Einöde, in der ein Gutshof betrieben wird, liegt am Fluss Abens, in dessen weiten Tal, welches sich unweit des nahen Bad Gögging mit den Ebenen des Donautals vereint. Regensburg ist in östlicher Richtung zirka 45 km und Ingolstadt in westlicher 30 km entfernt. München liegt etwa 90 km südlich des Ortes.
Geschichte
Das „Mühlgut“ Deisenhofen befand sich seit jeher im Besitz des Klosters Weltenburg.[1] Der Gutshof wurde 1089 erstmals urkundlich erwähnt. Die Chronik des Klosters Weltenburg nennt im Jahre 1277 die Brüder Adalbert und Pertold von Ulrain als Zeugen bei der Verpachtung der Mühle zu „Teisenhofen“.[2] Im Jahre 1803 erfolgte die Säkularisation des Gutes. 1811 ging es für 31 200 Gulden in Privatbesitz.[1] Bei Bildung der politischen Gemeinden im Jahre 1818 wurde die Einöde in den Ort Bad Gögging eingegliedert und mit diesem in den 1970er Jahren im Rahmen einer Gebietsreform in die Stadt Neustadt an der Donau eingemeindet.
Struktur
Auf dem Gutshof wird Landwirtschaft sowie Pferdehaltung betrieben. 1919 wurde hier ein mittlerweile historisches Elektrizitätswerk in Betrieb genommen, welches damals die Stadt Neustadt sowie die Orte Bad Gögging, Sittling und Heiligenstadt mit Strom versorgte [3].
Einzelnachweise
- ↑ a b Wilhelm Ritzinger, Verhandlungen des Historischen Vereins Niederbayern, Bd 48, Seite 7 und 33 Hrsg 1912; Bd 55, Seite 57, Hrsg 1920
- ↑ Georg Rieger, Kelheimer Heimatbuch für die Stadt und den Landkreis Kelheim Seite 393, Hrsg 1953
- ↑ Josef Scheugenpflug, Chronik der Stadt Neustadt, Band II, Seite 138, Hsrg Stadt Neustadt, 2004
48.824107611.8053401Koordinaten: 48° 49′ N, 11° 48′ OArresting | Bad Gögging | Deisenhofen | Eining | Geibenstetten | Haderfleck | Heiligenstadt | Hienheim | Irnsing | Karpfenstein | Lina | Marching | Mauern | Mühlhausen | Niederulrain | Oberulrain | Schwaig | Sittling | Umbertshausen | Wöhr
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