Kefallinia (Präfektur)

Kefallinia (Präfektur)
Präfektur Kefallinia
(1953–2010)
Νομός Κεφαλληνίας
Lage der Präfektur Kefallinia(1953–2010) innerhalb Griechenlands
Basisdaten (April 2010)[1]
Staat: Griechenland
Verwaltungsregion: Ionische Inseln
Fläche: 904 km²
Einwohner: 37.756
Bevölkerungsdichte: -
Präfektursiegel:
Präfektursiegel der Präfektur Kefallinia(1953–2010)
Hauptstadt: Argostoli
Stadtgemeinden (δήμοι): 8
Landgemeinden (κοινότητες): 1
ISO 3166-2 Code: GR-23
NUTS-3-Code: GR223
Kfz-Kennzeichen: KE (Kefallinia)
Website: www.na-kefalinia.gr

Kefallinia (griechisch Kefallinia Κεφαλληνία) war bis 2010 eine der vier Präfekturen (nomí νομοί) der griechischen Verwaltungsregion Ionische Inseln. Mit der Verwaltungsreform von 2010 wurde die Präfektur aufgelöst und ihre Kompetenzen an die Region Ionische Inseln und die neu zugeteilten Gemeinden übergeben. Seither besteht das Gebiet aus den beiden Gemeinden Kefalonia und Ithaka, die gleichzeitig auch als Regionalbezirke (Ez. gr. periferiaki enotita) geführt werden, die abgesehen von Sitzzuteilungen bei Regionalwahlen jedoch keine politische Bedeutung haben.

Die Gemeinden Kefallinias

Das Gebiet der Präfektur entstand weitestgehend aus dem 1797 unter napoleonischer Herrschaft gegründeten Département Ithaque und kam als Präfektur Kefallinia mit der Republik der Ionischen Inseln 1864 an Griechenland. Ithaka bildete damals zusammen mit Agia Mavra (Lefkada) eine eigene Präfektur, wurde 1866 der Präfektur Kefallinia angeschlossen, später jedoch von 1899 bis 1909 und 1946–1953 erneut mit Lefkada zusammen verwaltet. Seit 1953 bestand die Präfektur wieder aus Kefalonia und Ithaka.[2]

Damals umfasste sie 172 Siedlungen in den drei Provinzen Krani, Paliki und Sami sowie die direkt der Präfektur unterstellte Gemeinde Ithaka. Mit der Gemeindereform 1997 wurden die drei Stadt- und 76 Landgemeinden zu insgesamt neun Gemeinden zusammengefasst: Die Stadtgemeinden Argostoli, Elios-Pronni, Erisos, Ithaka, Livathos, Lixouri („Paliki“), Pylaros und Sami sowie die Landgemeinde Omala.

Einzelnachweise

  1. Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: "Programma Kallikratis," Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. Geschichte Lefkadas auf den Seiten der ehemaligen Präfektur (griech.)

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