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Präfektur Pieria (1949–2010)
Νομός ΠιερίαςBasisdaten (April 2010)[1] Staat: Griechenland Verwaltungsregion: Zentralmakedonien Fläche: 1.516 km² Einwohner: 126.412 Bevölkerungsdichte: 83,39 Einwohner je km² Hauptstadt: Katerini Stadtgemeinden (δήμοι): 13 Landgemeinden (κοινότητες): - ISO 3166-2 Code: GR-61 NUTS-3-Code: 125 Kfz-Kennzeichen: KN (Katerini) Website: www.pieria.gr Pieria (griechisch Πιερία) war bis 2010 eine sieben Präfekturen der Verwaltungsregion Zentralmakedonien mit der Hauptstadt Katerini. Die Präfektur wurde 1949 durch Ausgliederung aus der Präfektur Thessaloniki geschaffen und nach dem Piera-Gebirge mit dem Berg Pierus benannt. Mit der Verwaltungsreform von 2010 wurden die Kompetenzen der Präfektur an die Region Zentralmakedonien und die durch Zusammenlegung stark reduzierten Gemeinden übertragen, das Gebiet der Präfektur existiert als Regionalbezirk Pieria (gr. Periferiaki Enotita Pierias) weiter, der fünf Abgeordnete in den zentralmakedonischen Regionalrat entsendet, darüber hinaus aber keine politische Bedeutung hat.
Nach der griechischen mythischen Überlieferung haben in Pieria nach den Pelasgen die Pieria-Thraker, Pieri, diesen Raum bewohnt, dessen erster Führer Pieros war. In Pieria gibt es zahlreiche Stätten von archäologischen Interesse, wie z. B. Dion, das antike Pydna sowie Platamonas. Der Olymp, höchster Berg Griechenlands (Gipfel Mytikas 2917 m) und Sitz der griechischen Götter in der Sage, bildet im Süden die Grenze zur Präfektur Larisa.
Inhaltsverzeichnis
Verkehr
Durch Pieria verläuft die Autobahn A1, die allerdings im Tembi-Tal nicht vierspurig ausgebaut ist. Ebenfalls führt die Hauptmagistrale der griechischen Eisenbahn, die Strecke Thessaloniki-Athen von Nord nach Süd durch das Gebiet.
Klima
Das Klima von Pieria ist sanft und mild an der Küste. In der Sommerzeit ist die Hitze erträglich, da oft leichte Luftzüge von Meer herrschen. Im Hinterland, insbesondere im gebirgigen Teil wird das Klima rauher, vor allem im Winter.
Wirtschaft
Im Wesentlichen wird in Pieria Landwirtschaft betrieben, wozu seit einiger Zeit der Tourismus kommt. In der Region werden Tabak, Zuckerrüben, Baumwolle, Wein, Obst, Gemüse und Gartenprodukte angebaut. Auf den Bergen wird Milch, Fleisch und Käse produziert. Der industrielle Bereich ist insbesondere in und um Katerini entwickelt.
Im Bereich Tourismus lockt Pieria vor allem durch seine langen Sandstrände am Thermaischen Golf. An einzelnen Orten (z. B. Platamonas) findet man auch Steinstrand. Litochoron ist der Ausgangspunkt für Bergtouren zum Olymp.
Sehenswürdigkeiten
- Dion, Ausgrabungsstätte und Museum
- Litochoro, Ortsbild
- Pydna, antike Ausgrabungen
- Platamonas, byzantinische Burg (Kastron)
- Olymp, Nationalpark/Bergbesteigungen
- Paralia, Badeort von Katerini
- Agia Kori, Kapelle am Fuß des Olymp
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: "Programma Kallikratis," Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
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