Georgenhaag

Georgenhaag
Georgenhaag
Markt Arberg
Koordinaten: 49° 8′ N, 10° 39′ O49.13964722222210.657036111111450Koordinaten: 49° 8′ 23″ N, 10° 39′ 25″ O
Höhe: 450–467 m
Einwohner: 50 (2010)
Postleitzahl: 91722
Vorwahl: 09831

Georgenhaag ist ein Weiler des Marktes Arberg mit 50 Einwohner im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Das Zentrum von Georgenhaag liegt rund drei Kilometer ostsüdöstlich des Zentrums von Arberg. Georgenhaag gehört zur Gemarkung Mörsach.

Geschichte

Eine Ersterwähnung des Weilers stammt aus dem Jahr 1284. Nach der etymologische Bestimmung des Ortsname Georgenhaag handelt es sich um eine Komposition, wobei das Bestimmungswort „Georgen“ für den Namen des auch als Pferdepatron verehrten christlichen Heiligen Georg und das Grundwort „Haag“ für ein Synonym von Hain steht.[1]

Georgenhaag wurde 1480 als Filialkirche von Arberg genannt. Im Jahr 1615 waren in Georgenhaag sechs Anwesen zum Hochstift Eichstätt zinspflichtig. Zum Vergleich: 2002 zählte der Weiler 14 Anwesen.

Einwohnerentwicklung von Georgenhaag

Jahr Einwohnerzahlen
1987 28[2]
2010 50

Religionen

Georgenhaag gehört der katholischen Pfarrei St. Blasius in Arberg an.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater

Die Kabarettscheune ist eine lokale Kleinkunstbühne in Georgenhaag mit rund 60 Plätzen.

Bauwerke

  • In Georgenhaag befindet sich die katholische St. Georgkirche. Nach einer Legende soll ein lepröser Bischof den kleinen Saalbau in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhundert erbauen lassen. Sie wurde im 1620 umgebaut. Zur Ausstattung zählen unter anderem die figürliche Darstellung des Sankt Georg und eine Marienfigur.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Georgenhaag liegt an der Staatsstraße 2222, die nach Arberg bzw. nach Höhberg führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Gothendorf.

Einzelnachweise

  1. Jakob Amstadt: Südgermanische Religion seit der Völkerwanderungszeit. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1991, ISBN 3-17-011281-3. S. 77.
  2. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=GEOAAG_W8821
  3. Hans Wolfram Lübbeke, Otto Braasch: Mittelfranken: Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Geländedenkmäler. Band 5 von Denkmäler in Bayern, hrsg. von Michael Petzet, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52396-1. S. 217



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