Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens

Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens
Filmdaten
Originaltitel Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens
Graf Bobby Der Schrecken des Wilden Westens Logo 001.svg
Produktionsland Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1965
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe FSK 6
Stab
Regie Paul Martin
Drehbuch Kurt Nachmann
Produktion Karl Schwetter (für Sascha Film, Wien)
Mihajlo Rasic (für Avala-Film, Belgrad)
Musik Heinz Gietz
Kamera Sepp Ketterer
Schnitt Arnd Heyne
Besetzung

Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1965 von Regisseur Paul Martin mit Peter Alexander in der Hauptrolle.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der in Wien lebende, verarmte Graf Bobby erhält die Nachricht, dass sein Onkel Johann "Der blaue Jo" in den USA verstorben ist. Gemeinsam mit seinem Kumpel Mucki reist er nach Arizona in die Stadt Devils Town, um dort das Erbe anzutreten. Erst dort erfahren die Beiden, dass es sich bei dem Erbe um eine Goldmine handelt. Der schurkische Anwalt Doc Harper, der mit der Abwicklung der Verlassenschaft beauftragt wurde, versucht aber, sich die Goldmine unter den Nagel zu reißen.

Bobby gibt sich vorsorglich als Klavierspieler Jack aus. Mucki gibt sich als Barkeeper Jim aus. Sie arbeiten im Saloon von Jezabel. In diesen Rollen haben sie Gelegenheit, die Widersacher auszuspionieren. Bobby verliebt sich in Millie, die Tochter des Sheriffs.

Mit dem mitgebrachten Koffer voll mit Trickutensilien können sich Bobby und Mucki einen Ruf als Revolvermänner aufbauen. Bobby und Mucki finden schließlich heraus, dass die geerbte Mine kein Gold enthält, dafür aber Schwarzbrenner und Schmuggler beherbergt.

Die beiden Helden wider Willen versuchen trotzdem, ihr Recht an der Mine durchzusetzen. Am Ende kann Bobby noch rechtzeitig das Erbe antreten und profitiert davon, dass bei einer Explosion am Gelände der Mine Erdöl gefunden wird.

Lieder

  • One, Two, Three (Peter Alexander)
  • Ja, so ein Cowboy müsst' man sein (Peter Alexander und Gunther Philipp)
  • Auf einmal ist alles so einfach (Peter Alexander) (1974 auch Freddy Breck)

Hintergrund

Kinostart des von Sascha-Film, Dr. Herbert Gruber Produktion und Avala Film produzierten Films war in Deutschland am 5. Januar 1966.

Der Film entstand 1965 auf dem Höhepunkt der Popularität der Karl-May-Filme teilweise bei Trebinje in der jugoslawischen Westernstadt 'Golden Hill', die für die Produktion Old Shatterhand erbaut worden war und von der Firma Avala vermietet wurde. In den Häusern hatte man eine provisorische Versorgungsbasis eingerichtet und lagerte hier Kostüme und Requisiten.

Kritiken

  • Joe Hembus kommentierte in seinem Western-Lexikon (1976, 4. Aufl. 1997, S 278): „Und weil im Wilden Westen niemand weiß, wie blöd (»aber gut blöd!«) die beiden sind, haben sie schnell den Ruf zweier gefährlicher europäischer Killer. Das langt für den Rest. Nicht mal gut blöd, nur blödblöd.“
  • Der evangelische Filmbeobachter befand: „Auch in diesem Film gibt es wenig zu lachen, denn zu abgedroschen sind die Gags aus der Klamottenkiste, zu einfallslos ist die Handlung, zu vertraut Peter Alexanders alles bewältigende Routine. Fazit dieses Graf-Bobby-Films: Auch im Wilden Westen nichts Neues.“[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Manfred Hobsch: Liebe, Tanz und 1000 Schlagerfilme, 1998, S. 188
  2. Eintrag im Lexikon des Internationalen Films

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