Hellmuth Laegeler

Hellmuth Laegeler

Hellmuth Laegeler (* 22. Januar 1902 in Ulm; † 14. Juli 1972) war ein deutscher Generalmajor im Heer der Wehrmacht und später bei der Bundeswehr.

Werdegang

Laegeler trat 1921 in die Reichswehr ein. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs war er vom 26. August 1939 bis zum 20. September 1940 Erster Generalstabsoffizier (Ia) der neu gebildeten 263. Infanterie-Division und nahm als solcher am Polenfeldzug teil. Nach weiteren Generalstabsverwendungen war er Lehroffizier an der Kriegsakademie. Nach Verwendungen als Chef des Stabes eines Panzerkorps und dann beim Ersatzheer geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde in die Vereinigten Staaten gebracht.[1] Nach seiner Entlassung Ende 1946 kehrte er zurück nach Deutschland und arbeitete bis 1948 beim Gestaltungsring Stuttgart, danach bei der Zweckform Schreibwaren und Bürobedarfs GmbH.

Ab November 1953 war er im Amt Blank Mitglied der deutschen Delegation beim Interimsausschuss der Europäische Verteidigungsgemeinschaft, ab September des Folgejahres dann stellvertretender Abteilungsleiter. Ab Mai 1957 kommandierte er die 4. Panzergrenadierdivision, bevor er am 1. Oktober 1959 seine Verwendung als Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg antrat. Während dieser Zeit war er im Bundesministerium für Verteidigung von 1955 bis 1961 kommissarischer Leiter der Abteilung Heer.[2] Seine Zurruhesetzung erfolgte am 31. März 1962[3]

Weblinks

  • Foto, Führungsakademie der Bundeswehr

Einzelnachweise

  1. Hellmuth Laegeler, Munzinger.
  2. 106. Kabinettssitzung am 18. November 1955: 10. Personalien, Bundesarchiv.
  3. Ehemalige Kommandeure der Führungsakademie, Führungsakademie der Bundeswehr.

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