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Hummetroth Gemeinde Höchst im OdenwaldKoordinaten: 49° 47′ N, 8° 56′ O49.7790588.93755312Koordinaten: 49° 46′ 45″ N, 8° 56′ 15″ O Höhe: 312–355 m ü. NN Fläche: 1,48 Einwohner: 488 [1] Eingemeindung: 31. Dez. 1971 Postleitzahl: 64739 Vorwahl: 06163 Hummetroth ist ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Höchst im Odenwaldkreis in Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Hummetroth liegt etwa vier Kilometer südwestlich der Kerngemeinde Höchst im nördlichen Odenwald im Quellgebiet des Annelsbachs, dem der Sauerwiesengraben in der Ortsmitte zufließt, knapp östlich der Wasserscheide zwischen Gersprenz und Mümling. Die Gemarkung ist überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Nur im Osten im Bereich der steil nach Annelsbach abfallenden Bachtäler steht Wald.
Die nächstgelegenen Ortschaften sind im Norden Hassenroth, im Osten Annelsbach, im Südosten Forstel, im Süden Ober-Kinzig und Gumpersberg und im Westen Höllerbach.
Geschichte
Der früheste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Humbrechtenrode seit dem Jahr 1314. In diesem Jahr verkauften die Brüder Heinrich und Arreus von Crumbach ihre Vogtei dem Kloster Höchst. In der Folge kam der Ort zur Herrschaft Breuberg und im jahr 1806 mit der Breubergischen Zent Höchst an das Großherzogtum Hessen.
Hummetroth schloss sich im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen im Jahr 1971 zeitgleich mit anderen Gemeinden der Gemeinde Höchst an. Für Hummetroth wurde wie für andere eingegliederte Orte ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet.
Verkehr
Durch Hummetroth führt die Landesstraße L 3318. Sie kommt von Otzberg im Norden und führt weiter durch das Kinzigtal nach Bad König im Südosten. Südlich von Hummetroth kreuzt die L 3106, die von Brensbach im Westen nach der Kerngemeinde Höchst im Osten führt.
Persönlichkeiten
- Kurt Gärtner (* 1936) in Hummetroth, Mediävist
Sehenswürdigkeiten
- Römische Villa Haselburg, eine villa rustica aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., im Südzipfel der Gemarkung gelegen, nicht weit von Ober-Kinzig.
- Wilder Mannstein, Felsgruppe unterhalb der Ortschaft, mit der eine Wilder Mann-Sage verbunden wird.
Literatur
- Karl-Heinz Winter: Dorfchronik Hummetroth. Herausgegeben vom Ortsbeirat sowie Verkehrs- und Verschönerungsverein Hummetroth, Reinheim 1992.
- Karl-Heinz Winter: Hummetroth. In: Verein für Heimatgeschichte Höchst im Odenwald (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald. Höchst im Odenwald 2006, S. 349–352.
Einzelnachweise
Weblinks
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