- Kiel-Blücherplatz
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Blücherplatz Stadt KielKoordinaten: 54° 21′ N, 10° 8′ O54.34194444444410.1375Koordinaten: 54° 20′ 31″ N, 10° 8′ 15″ O Fläche: 82,3 ha Einwohner: 10.818 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Apr. 1869 Postleitzahl: 24105 Vorwahl: 0431 Lage von Blücherplatz in Kiel
Blücherplatz ist der Name eines Stadtteils im Nordwesten der Stadt Kiel. Der Stadtteil umfasst 82,3 ha und zählt 10.818 Einwohner (Stand 31. Dezember 2010).[1]
Inhaltsverzeichnis
Stadtteil-Grenzen
Der Stadtteil Kiel-Blücherplatz hat derzeit (2009) folgenden Grenzverlauf, im Norden beginnend und im Uhrzeigersinn fortfahrend. Die Grenze bildet im Norden der Düvelsbeker Weg, sie verläuft dann zwischen der Sankt-Heinrich-Kirche (Stadtteil Blücherplatz) und der Gaststätte Forstbaumschule (Stadtteil Düsternbrook) auf direktem Wege durch den Wald Forstbaumschule zum Forstweg. Im Osten bildet der Forstweg die Grenze, im Süden die Waitzstraße bis zum Knooper Weg. Im Westen bilden Knooper Weg und Holtenauer Straße die Grenze. [1][2]
Sehenswürdigkeiten
Das Viertel um den Blücherplatz ist ein fast reines Wohnviertel (lediglich kleinere Geschäfte und Supermärkte, meist an der Holtenauer Straße bieten Einkaufsmöglichkeiten). Daher finden sich hier auch keine wirklichen Sehenswürdigkeiten. Lediglich die um 1900 gebaute und für nordische Verhältnisse überaus reich verzierte neugotische Ansgar-Kirche und das Kieler Schauspielhaus sind erwähnenswert.
Bebauung
Der Bezirk Blücherplatz hat eine im Vergleich zum übrigen Kiel hohe Altbaudichte. Der Grund ist darin zu sehen, dass die alliierten Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs sich auf weiter entfernte Stadtteile konzentrierten: im Süden auf das Stadtzentrum und die Werften und im Norden auf die Kanalanlagen in Holtenau und die Werftgelände in Friedrichsort. Der Blücherplatz als reines Wohngebiet war dagegen militärisch unwichtig.
Die typische Bebauung besteht aus vierstöckigen, seltener drei- oder fünfstöckigen Altbauten (teils einfacheren Mietshäusern, teils Bürgerhäusern mit großen Wohnflächen und hohen Decken), daneben finden sich auch einige Villen aus der Vorkriegszeit. Das Viertel Blücherplatz gilt als typisches Viertel der gehobenen Mittelschicht, in dem sich auch viele Studenten-WGs finden. Abgesehen von den Hauptstraßen sind fast alle Straßen Tempo-30-Zonen, häufig noch mit Kopfsteinpflaster.
Namensgebung
Der Stadtteil Blücherplatz hat seinen Namen von einem Marktplatz und Parkplatz im Zentrum des Gebiets des Stadtteils gelegen, der 1902 den Namen Blücherplatz erhalten hat. Der Blücherplatz und die daran angrenzende Blücherstraße, die diesen Namen ebenfalls 1902 erhielt, sind benannt nach Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819), Generalfeldmarschall der Freiheitskriege, 1813 Sieger in der Schlacht bei Leipzig.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Landeshauptstadt Kiel: Die Bevölkerung in den Kieler Stadtteilen 2010
- ↑ Stadtplan der Stadt Kiel herausgegeben von der Stadt Kiel mit detaillierten Stadtteilgrenzen
- ↑ Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. 5. Auflage, Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2011. (Online, PDF-Datei, 1,47 MB)
1 Altstadt | 2 Vorstadt | 3 Exerzierplatz | 4 Damperhof | 5 Brunswik | 6 Düsternbrook | 7 Blücherplatz | 8 Wik inklusive Steenbek-Projensdorf | 9 Ravensberg inklusive Stinkviertel und Marineviertel | 10 Schreventeich | 11 Südfriedhof | 12 Gaarden-Ost | 13 Gaarden-Süd | 14 Hassee | 15 Hasseldieksdamm | 16 Ellerbek | 17 Wellingdorf | 18 Holtenau | 19 Pries | 20 Friedrichsort | 21 Neumühlen-Dietrichsdorf inklusive Oppendorf | 22 Elmschenhagen inklusive Kroog | 23 Suchsdorf | 24 Schilksee | 25 Mettenhof | 26 Russee | 27 Meimersdorf | 28 Moorsee | 29 Wellsee | 30 Rönne
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