- Hasseldieksdamm
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Hasseldieksdamm Stadt KielKoordinaten: 54° 19′ N, 10° 4′ O54.31583333333310.074166666667Koordinaten: 54° 18′ 57″ N, 10° 4′ 27″ O Fläche: 3,386 km² Einwohner: 2.808 (31. Dez. 2010) Eingemeindung: 1. Apr. 1910 Postleitzahl: 24109 Vorwahl: 0431 Lage von Hasseldieksdamm in Kiel
Hasseldieksdamm ist ein Stadtteil von Kiel.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Kieler Stadtbuch von 1264–1289 wird im Jahre 1270 das Dorf Hassenthorpe an der Stelle des heutigen Hasseldieksdamm erstmals erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten fehlt ein urkundlicher Nachweis zum Verbleib des Dorfes. Die Fischteiche zu beiden Seiten des Hasseldieksdammer Gehölzes sind vermutlich aber weiterhin wirtschaftlich genutzt worden. Im Jahre 1543 wird dann wieder der Fischteich „Hasseldieksdamm“ erwähnt. Die Kieler Stadtdörfer (Teil des Stiftungsvermögens des Heiligengeisthospitals) werden im Jahre 1572 Herzog Adolf I. in Pacht gegeben. Hasseldieksdamm geht im Meierhof Kronshagen auf, der dann 1667 zum Gut wird.
1768 wird das Gut Kronshagen in ein Amt umgewandelt, das Hoffeld parzelliert und eine Erweiterung des Dorfes Hasseldieksdamm eingeleitet. Die großen Fischteiche waren vorher schon abgelassen worden. Das Gelände konnte nun landwirtschaftlich genutzt werden.
Am 1.April 1910 endet die Eigenständigkeit des Dorfes Hasseldieksdamm. Es wird mit Hassee, Gaarden-Süd, Ellerbek und Wellingdorf in Kiel eingemeindet.[2]
Schulen
- Gorch-Fock-Schule (gegründet 1938) [2]
- Freie Waldorfschule Kiel (gegründet 1976)[3]
Kirchen
- Erlöserkirche (ev.-luth.): Grundsteinlegung am 27. April 1957 und Einweihung am 29. September 1957 [4]
- Raphael-Kirche (anthroposophisch): Grundsteinlegung am 2. September 1984 und Einweihung am 22. September 1985 [5]
Naherholung
- Wald „Hofholz“ – Ein Granitstein mit der Jahreszahl 1810 erinnert an die Einfriedung des Waldes.[6]
- Wald „Hasseldieksdammer Gehölz“ – Rotbuchen- und Buchenmischwald.
- Tiergehege Hasseldieksdamm - Tierarten: Auerochse, Bison, Wisent, Sikawild und Schottisches Hochlandrind.
- Alte Stadtgärtnerei Kollhorst - seit 1994 erster Naturerlebnisraum in Schleswig-Holstein. [7]
Bilder
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landeshauptstadt Kiel: Die Bevölkerung in den Kieler Stadtteilen 2010
- ↑ a b Hedwig Sievert: Hasseldieksdamm. Bd. 42 der Reihe Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, Kiel 1952.
- ↑ http://www.waldorfschule-kiel.de/pages/02_port/chronik/chronik.html
- ↑ Werner Jensen: Geschichte Hasseldieksdamms: Kirchengemeinde Hasseldieksdamm. In: Hasseldieksdammer Rundbrief, Nr.11, 3/2003.
- ↑ Werner Jensen: Aus der Geschichte Hasseldieksdamms: "Die Gaststätte Waldeck". In: Hasseldieksdammer Rundbrief , Nr.9 , 1/2003.
- ↑ http://www.kiel.de/katalog/001.php?id=249
- ↑ http://backup.kiel.de/umwelt/download/KollhorstInfoblatt.pdf
1 Altstadt | 2 Vorstadt | 3 Exerzierplatz | 4 Damperhof | 5 Brunswik | 6 Düsternbrook | 7 Blücherplatz | 8 Wik inklusive Steenbek-Projensdorf | 9 Ravensberg inklusive Stinkviertel und Marineviertel | 10 Schreventeich | 11 Südfriedhof | 12 Gaarden-Ost | 13 Gaarden-Süd | 14 Hassee | 15 Hasseldieksdamm | 16 Ellerbek | 17 Wellingdorf | 18 Holtenau | 19 Pries | 20 Friedrichsort | 21 Neumühlen-Dietrichsdorf inklusive Oppendorf | 22 Elmschenhagen inklusive Kroog | 23 Suchsdorf | 24 Schilksee | 25 Mettenhof | 26 Russee | 27 Meimersdorf | 28 Moorsee | 29 Wellsee | 30 Rönne
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