Gaarden-Süd

Gaarden-Süd
Gaarden-Süd und Kronsburg
Stadt Kiel
Koordinaten: 54° 18′ N, 10° 8′ O54.30510.135Koordinaten: 54° 18′ 18″ N, 10° 8′ 6″ O
Fläche: 6,287 km²
Einwohner: 10.458 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Apr. 1910
Postleitzahlen: 24113, 24143
Vorwahl: 0431
Karte

Lage von Gaarden-Süd und Kronsburg in Kiel

Gaarden-Süd und Kronsburg bilden den Stadtteil Nr. 13 von Kiel.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Name Gaarden, ursprünglich Ghardin und später Gharden, kommt wahrscheinlich aus dem niederdeutschen Wort Goarn, das Garten bzw. eingehegtes Grundstück bedeutet. Der Stadtteil Gaarden-Süd entwickelte sich aus einer Siedlung, die erstmals 1462 unter dem Namen Wulvesbrok erwähnt wurde. Im Jahre 1769 wurde das gesamte südliche Gaarden großfürstlicher und 1773 königlicher Besitz. Das östliche Gaarden ist aus dem Dorf Hemminghestorp hervorgegangen und gehörte schon lange vorher zum Kloster Preetz. Eine inoffizielle Unterscheidung der beiden Stadtteile findet wegen der ehemaligen Besitzverhältnisse mit der Bezeichnung „Fürstlich Gaarden“ für Gaarden-Süd und „Klösterlich Gaarden" für Gaarden-Ost statt. Die beiden ehemaligen Dörfer und die heutigen Stadtteile sind durch den Bach Mühlenau, der heute hauptsächlich unterirdisch verläuft, getrennt.

Am 1. April 1910 endete die Eigenständigkeit des Dorfes aus dem ehemaligen Kreis Bordesholm. Es wurde mit Hassee, Hasseldieksdamm, Ellerbek und Wellingdorf in Kiel eingemeindet. Das Kieler Stadtgebiet wuchs damit um 618 Hektar. Der Ortsteil Kronsburg wurde 1924 eingemeindet.[2]

Bekannte Orte

Schule

  • Christliche Schule Kiel – Grundschule, Regionalschule

Kirchen

  • Liebfrauen (kath.) [3]
  • Kreuzkirche in Kronsburg (ev.-luth.) [4]
  • St.-Markus-Kirche (ev.-luth.) [5]

Einzelnachweise

  1. Landeshauptstadt Kiel: Die Bevölkerung in den Kieler Stadtteilen 2010
  2. Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. 5. Auflage, Landeshauptstadt Kiel, Kiel 2011. (Online, PDF-Datei, 1,47 MB)
  3. Homepage der kath. Propsteigemeinde St. Nikolaus, zu der die Liebfrauenkirche gehört
  4. Kreuzkirchengemeinde auf der Homepage des Kirchenkreises Altholstein
  5. St.-Markus-Kirche auf der Homepage der ev.-luth. Kirchengemeinde Gaarden

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