Levin Friedrich von Bismarck (Regierungspräsident)

Levin Friedrich von Bismarck (Regierungspräsident)

Levin Friedrich Christoph August von Bismarck (* 19. Februar 1771 in Birkholz; † 26. August 1847 in Potsdam) war preußischer Regierungspräsident des Regierungsbezirks Magdeburg.

Leben

Er entstammte der Bismarck-Linie Briest und war der Sohn des preußischen Kriegs- und Domänenrats Georg Wilhelm von Bismarck (1741–1808), Gutsherr auf Briest, Väthen, Welle, Demker und Schwarzlosen in der Altmark sowie Rechtsritter des Johanniterordens, und der Eleonore von Alvensleben (1742–1805).

Bismarck war wie sein Vater Gutsherr auf Briest und Welle sowie Grävenitz in der Altmark. Er war Domherr zu Halberstadt und Rechtsritter des Johanniterordens.

Im Jahr 1825 wurde Bismarck neben dem Oberpräsidenten der Provinz Sachsen Wilhelm Anton von Klewitz, der in Personalunion auch Regierungspräsident in Magdeburg war, zum Regierungspräsidenten ernannt. Dieses Amt hatte Bismarck bis 1838 inne. Mit seinem Ausscheiden wurde er zum Ehrenbürger Magdeburgs ernannt.

Er heiratete in erster Ehe am 26. September 1807 in Potsdam Charlotte von Rauch (* 21. April 1780 in Königsberg (Preußen); † 9. April 1807 in Berlin), die Tochter des königlich preußischen Generalmajors Bonaventura von Rauch und der Johanna Bandel. Aus dieser Ehe entstammt Sohn Wilhelm von Bismarck (1803–1877), Deichhauptmann und Reichstagsabgeordneter. In zweiter Ehe heiratete er am 2. Juni 1809 in Eichstedt bei Stendal Wilhelmine von Bismarck (* 2. Oktober 1776 in Stettin; † 27. Juli 1830 in Magdeburg), die Tochter des königlich preußischen Obergerichtspräsidenten Christoph von Bismarck, Gutsherr auf Döbbelin, Tornau und Crevese in der Altmark, und der Charlotte Lobach. Bismarck hatte aus beiden Ehen insgesamt zwei Söhne und zwei Töchter.

Auszeichnungen

  • Ehrenbürger der Stadt Magdeburg (1838)

Literatur

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XVI, Seite 8, Band 76 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1981
  • Guido Heinrich, Gunter Schandera (Hg.): Magdeburger Bibliographisches Lexikon, Seite 60 [1]

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