- Liste der Kulturdenkmäler in Rheinbreitbach
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Rheinbreitbach sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Rheinbreitbach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. November 2010).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Burgstraße 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 13 und 17, Hauptstraße 30–36 (gerade Nummern), 38, 44, 47, 49, 51, 55 und 57: dichte, teils giebel-, teils traufständige Bebauung mit meist freigelegten Fachwerkhäusern des 16. bis 19. Jahrhunderts in der nördlichen Hälfte des historischen Ortskerns um die Gabelung von Hauptstraße und Burgstraße
- Denkmalzone Westerwaldstraße 2–24 (gerade Nummern), Großer Büchel 5 und 7: weitgehend geschlossene Zeile aus überwiegend traufständigen Wohnhäusern des 17. und 18. Jahrhunderts, teilweise mit überbauten Torfahrten im Südostteil des Ortskerns gegenüber der Pfarrkirche und der ehemaligen Unteren Burg
Einzeldenkmäler
- Burgstraße: Katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena, spätgotische Hallenkirche; Schaftkreuz, bezeichnet 1757; Grabsteine, 18. Jahrhundert
- Am Grendel 1: Hofanlage ,18. Jahrhundert; Fachwerkhaus, Fachwerkscheune
- (bei) Am Grendel 13: Wegekreuz, bezeichnet 1663
- Auf Staffels: Wegekreuz, Nischenkreuz, bezeichnet 1667
- Auf Staffels: Kriegerdenkmal 1870/71, bezeichnet 1885
- Burgstraße: Untere Burg, Reste der untergegangenen Wasserburg der Herren von Breitbach; Abschnitt der westlichen Einschlussmauer mit rundbogigem Tor (Burgstraße, gegenüber der Kirche); ehemaliges Nebengebäude (Weinbergsweg 2): langgestreckter Fachwerkbau, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- Burgstraße 2: Fachwerkhaus, teilweise massiv und verschiefert, angeblich von 1604; straßenbildprägende Lage
- Burgstraße 5: Fachwerkhaus, teilweise verputzt, 17. oder 18. Jahrhundert
- Burgstraße 8: Fachwerkhaus, barocke Haustür, bezeichnet 1725; zugehörig das ehemalige Anwesen Burgstraße 6: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, rückwärtige Erweiterung aus dem 19. Jahrhundert
- Burgstraße 9: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert
- Burgstraße 10: Fachwerkhaus mit Querbau, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert
- Großer Büchel 7: kleines Fachwerkhaus, rückwärtiges Wirtschaftsgebäude, Anfang des 17. Jahrhunderts
- Hauptstraße: Katholische Kapelle St. Leonhard; Putzbau, teilweise Fachwerk, 1655
- Hauptstraße: Denkmal, Bruchstein-Obelisk, kleine Inschrifttafel, nach 1923
- Hauptstraße 10: stattliches Fachwerkhaus, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 12, Kirchplatz 2: zweiflüglige Hofanlage; sechsachsiger Putzbau, Mitte des 19. Jahrhunderts, östlich anschließender Bau und Seitenflügel im Kern aus dem 17. oder 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert überformt
- Hauptstraße 21: Fachwerkhaus in geschlossener Zeile, bezeichnet 1648 und 1668
- Hauptstraße 29: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Schopfwalmdach, eventuell aus dem 16. Jahrhundert
- Hauptstraße 30: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern eventuell noch aus dem 16. Jahrhundert, Querbau um 1800 oder später
- Hauptstraße 38: Fachwerkhaus, wohl aus dem 17. Jahrhundert, teilweise verschiefert, Ladenfront um 1920/30 (?)
- Hauptstraße 39: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 55: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
- (gegenüber) Hauptstraße 58: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1729
- Hauptstraße 59: Wohnhaus (ehemaliger Adelssitz?); verputzter Fachwerkbau, polygonaler Treppenturm, bezeichnet 1518, Erweiterung im 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 65: fünfachsiger klassizistischer Putzbau, um 1870/80
- Hauptstraße, Abzweigung Josefstraße: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1740
- Im Irsbich 8: sogenannter Hillenhof; Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
- Im Winkel: Einmannbunker
- Josefstraße: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1732
- Kleiner Büchel 12: Obere Burg, spätmittelalterlicher turmartiger Mittelbau
- Rheinstraße 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, kurzer Querbau, 18. Jahrhundert
- Rheinstraße 16: Streckhof; stattliches Fachwerkhaus, wohl noch aus dem 17. Jahrhundert, Fachwerk-Wirtschaftsteil, 18. Jahrhundert, Gesamterscheinungsbild aus dem 19. Jahrhundert
- (gegenüber) Schulstraße 39: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1654
- Simrockstraße 1: repräsentative Mansarddach-Villa, Reformarchitektur, um 1910/15
- Vonsbach: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1734, Abschlusskreuz bezeichnet 1834
- Weinbergsweg 2: ehemaliges Wirtschaftsgebäude der Unteren Burg; siehe dort
- Westerwaldstraße: Wegekreuz, Schaftkreuz, bezeichnet 1769
- Westerwaldstraße 2/4: stattliches Fachwerkhaus, teilweise verschiefert, Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert
- Westerwaldstraße 8/10: stattliches Fachwerkhaus in geschlossener Zeile, 18. Jahrhundert
- Westerwaldstraße 12: kleines Fachwerkhaus, teilweise verkleidet, wohl noch aus dem 17. Jahrhundert
- Westerwaldstraße 24: Fachwerkhaus in geschlossener Zeile, teilweise verputzt, bezeichnet 1732
Gemarkung
- (bei) Westerwaldstraße 70: Ringofen der ehemaligen Ziegelei
Literatur
- Heinrich Neu, Hans Weigert: Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuwied (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Band 16 Abt. II), Düsseldorf, Schwann, 1940, Seite 345 ff
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler: Kreis Neuwied (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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