- Liste der Kulturdenkmäler in Rheinbrohl
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Rheinbrohl sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Rheinbrohl aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. November 2010).
Inhaltsverzeichnis
Rheinbrohl
Denkmalzonen
Gemarkung
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof (östlich der Ortslage im Lampenthal): etwa 60 Grabsteine
Einzeldenkmäler
- Ortsbefestigung: Schalenturm an der Südostseite des Mauerrings (im Garten von Bachstraße 18), wohl aus dem 15. Jahrhundert
- Auf dem Sand: Heiligenhäuschen, schlanker Mauerblock, 18. oder 19. Jahrhundert (?)
- Bachstraße 10: verputztes Fachwerkhaus, wohl aus dem 17. oder 18. Jahrhundert
- Bachstraße 18: Reste eines Schalenturms der Ortsbefestigung; siehe dort
- Bachstraße 33: Fachwerkhaus, teilweise massiv, erste Hälfte des 18. Jahrhundert
- (zu) Grabenstraße 2: Hoftor, Basalt, bezeichnet 1624 und 1713
- Hauptstraße: Evangelische Kirche; neugotischer Backsteinbau, um 1900
- Hauptstraße 1: Bahnhof; breitgelagerter Putzbau auf Bruchsteinsockel, Reformarchitektur, wohl kurz nach 1918
- Hauptstraße 14, 14a: Backstein-Villa, Neurenaissance, Ende des 19. Jahrhunderts; Gesamtanlage mit Park, straßenseitiger Einfriedung und Nebengebäude (Nr. 14a)
- Hauptstraße 19: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, Mansarddach, um 1800, Torbogen bezeichnet 1671
- Hilgersstraße ohne Nummer; Villa, zweifarbige Klinkerfassaden, um 1890/95
- Kehrstraße 133: kleines Fachwerkhaus, teilweise massiv, 15. Jahrhundert
- Kehrstraße 138: Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl noch aus dem 17. Jahrhundert
- Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Suitbert; neugotische Basilika, 1852–56, Architekt Vinzenz Statz
- Kirchstraße: Hoftor, Basalt, bezeichnet 1583 und 1703
- Kirchstraße 2: ehemaliger Bahnhof (?); kleines Empfangsgebäude, eingeschossiger Güterschuppen, separates Nebengebäude, um 1870/80
- Kirchstraße 6: ehemaliger Gertrudenhof (heute Rathaus); Fachwerkbau, teilweise verschiefert, 18. Jahrhundert; Kapelle, 17. Jahrhundert, im Kern aus dem 13. Jahrhundert
- (bei) Kirchstraße 6: Katholische Gertrudenkapelle; kleiner Saalbau, 17. Jahrhundert, Ostchorturm, erste Hälfte des 13. Jahrhunderts
- Kirchstraße 8: massiver Putzbau, Renaissancefenster, bezeichnet 1585
- Kirchstraße 10/12: ehemaliger Kartäuserhof; stattliches zweiflügliges Fachwerkhaus, 17. Jahrhundert
- Kirchstraße 22: stattliches Bruchstein-Quereinhaus mit Kniestock, bezeichnet 1837; Gesamtanlage mit rückwärtiger Hoffläche und Nebengebäuden
- Kirchstraße 80/82: Bruchsteinbau, überbaute Torfahrt und Wirtschaftsteil teilweise mit Fachwerk, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Kern älter
- Kirchstraße 86: Pfarrhaus; repräsentativer barocker Mansardwalmdachbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Maria-Hilf-Straße: Maria-Hilf-Kapelle; neugotischer Bruchsteinbau
- Vogtstraße: Hoftor, Basalt, bezeichnet 1598
Gemarkung
- südlich oberhalb der Ortslage: Ehrenmal; militärische Gedenkstätte mit Kapelle, bezeichnet 1931–33, 1958–60 wiederaufgebaut
Arienheller
Einzeldenkmäler
- Arienheller 7: landgutartige Hofanlage; repräsentativer Mansarddachbau, Anfang des 20. Jahrhunderts, Wirtschaftshof
- (gegenüber) Arienheller 7: Heiligenhäuschen, Mauerblock mit spitzgiebliger Nische, 18. oder 19. Jahrhundert
- (in) Arienheller 16: im Ostflüge des evangelischen Altenheims ehemalige Zisterzienserkapelle; Reste eines Massivbaus mit Kreuzstockfenstern, 16. Jahrhundert, neugotischer Erker, kleiner Kapellenchor
Literatur
- Heinrich Neu, Hans Weigert: Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuwied (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Band 16 Abt. II), Düsseldorf, Schwann, 1940, Seite 357 ff
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler: Kreis Neuwied (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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