- Liste der Kulturdenkmäler in Bad Hönningen
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Bad Hönningen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Bad Hönningen einschließlich der Stadtteile Ariendorf und Girgenrath aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 5. November 2010).
Inhaltsverzeichnis
Bad Hönningen
Einzeldenkmäler
- Am Paffelter, auf dem Friedhof: Wegekreuz, barock, bezeichnet 1704; Kriegerdenkmal 1914/18, bezeichnet 1939
- Auf dem Plänzer 2: Wohnhaus, repräsentativer Putzbau, expressionistisch beeinflusste Reformarchitektur, um 1920/30
- Hauptstraße: Wasserturm (?) der Kali-Werke, Backsteinturm auf quadratischem Grundriss, um 1920/30
- Hauptstraße ohne Nummer: Mansarddachbau, 1741, im 19. Jahrhundert überformt, polygonaler Kapellenanbau, bezeichnet 1569; Scheune, 1765
- Hauptstraße 44: dreigeschossiges Wohnhaus, Mittelerker, Jugendstildekor, um 1905
- Hauptstraße 46: Wohnhaus, repräsentativer Putzbau, viergeschossiger Eckturm mit Fachwerkobergeschoss, um 1900
- Hauptstraße 74a: repräsentatives Wohnhaus, Neurenaissance, um 1900
- Hauptstraße 82: repräsentative Mansarddach-Villa, Ende des 19. Jahrhunderts
- Hauptstraße 130: Wohn- und Geschäftshaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, Mansarddach
- Hauptstraße 162: sogenanntes Hohes Haus, ehemaliger Wohnturm; dreigeschossiger Putzbau, im Kern aus dem 14. oder 15. Jahrhundert
- Hellingsgasse 8: stattlicher barocker Mansarddachbau, bezeichnet 1725
- Hofstraße 6: stattliches Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. Jahrhundert
- Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul; ursprünglich ein barocker Saalbau, 1718–20, Ostturm 1788, Erweiterung mit Seitenschiffen und Querschiff, 1919/20
- Kirchstraße 7: von einem Wohngebäude des 18. Jahrhundert ein tonnengewölbter Keller sowie das Mauerwerk des Erd- und erstes Obergeschosses erhalten
- Kreuzgasse 2: kleines Fachwerkhaus, bezeichnet 1748
- Marktstraße 8: sogenanntes Haus Lacher, ehemaliger Freiadelshof; Fachwerkhaus, Mansarddach, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
- Marktstraße 12: Burghaus; stattlicher Putzbau, erstes Viertel des 17. Jahrhunderts
- Melkenweg: Wegekreuz, Balkenkreuz, bezeichnet 1630
- Neustraße 20: Fachwerkhaus, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts
- Neustraße 52: dreigeschossiger Putzbau
- Schmiedgasse 7: Wohn- und Gasthaus; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1610; Querflügel, bezeichnet 1620
- Waldbreitbacher Straße 90: sogenannter Mönchshof; stattlicher barocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, die Anlage im Kern älter; profanierte Kapelle
Gemarkung
- nördlich der Ortslage: Hof Homborn; stattliche Hofanlage; repräsentativer Bruchsteinbau, wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, Backstein-Dachgeschoss wohl vom Ende des 19. Jahrhunderts, Bruchstein-Wirtschaftsgebäude, erste Hälfte oder Mitte des 19. Jahrhunderts
- Schloss Arenfels; mittelalterliche Burg, vor 1259, im Kern erhalten, ab dem 16. Jahrhundert zum offenen Schloss umgebaut, 1849–55 romantisch gotisiert, Architekt Ernst Friedrich Zwirner; Gesamtanlage mit Schlossberg und Schlossgarten, Wandbrunnen 1677, ehemaligem Kavaliershaus Belhombre, Fachwerkbau, um 1800, eisernem Laubengang zur waldartigen Anlage sowie neugotischem Bedienstetenwohnhaus (Schloßweg 3)
Ariendorf
= Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern, Burg, Kapelle (Ariendorfer Straße 10, 13, 14, 17, 19, Bergstraße 2): südlich anschließend an die Burg charakteristisches Straßenbild aus Kapelle und mehreren Fachwerkanwesen des 18. und 19. Jahrhunderts
- Denkmalzone Ariendorfer Rheinufer (Rheintalstraße 2 und 5, Ariendorfer Straße 4 (nur Altbau)): drei stattliche Anwesen des 18. Jahrhunderts mit repräsentativen Fachwerkwohnhäusern
Einzeldenkmäler
- Burg Ariendorf; gotisierender Bau, 1840er Jahre wohl unter Verwendung älterer Bauteile, Architekt Ernst Friedrich Zwirner
- Ariendorfer Straße 4: stattliches zweiflügliges Anwesen; Fachwerkbau, angeblich von 1746, Querflügel wohl etwas jünger
- Ariendorfer Straße 17: Winkelhof; Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert, Fachwerk-Wirtschaftsteil wohl etwas jünger
- Ariendorfer Straße 19: stattliches Fachwerkhaus, bezeichnet 1710
- Ariendorfer Straße 21: schmales Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
- Bergstraße: Kriegerdenkmal 1914/18
- Bergstraße 3: Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
- Markenweg: Katholische Kapelle St. Johann Baptist; kleiner Saalbau, 1712
- Rheintalstraße 2: stattliches Fachwerkhaus, Mansarddach, angeblich 1763
Gemarkung
- nordwestlich der Ortslage (an der B 42): Pegelturm; kleiner runder Turm, Kegeldach, bezeichnet 1900
Girgenrath
Einzeldenkmäler
- am westlichen Ortseingang: Kapelle, Putzbau, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
Literatur
- Heinrich Neu, Hans Weigert: Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuwied (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Band 16 Abt. II), Düsseldorf, Schwann, 1940, Seite 173 ff
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler: Kreis Neuwied (PDF; 1,3 MB). Koblenz 2010.
Weblinks
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