Liste der Kulturdenkmäler in Zell (Mosel)

Liste der Kulturdenkmäler in Zell (Mosel)

In der Liste der Kulturdenkmäler in Zell (Mosel) sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Zell (Mosel) einschließlich der Stadtteile Kaimt und Merl aufgeführt. In den Stadtteilen Althaus und Barl sind keine Kulturdenkmäler ausgewiesen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Zell (Mosel)

Zell (Mosel), Denkmalzone Stadtmauer
Zell (Mosel), Balduinstraße: Katholische Kirche St. Peter und Paul

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Vorstadt Corray (Corray 11–35): geschlossene Zeile von Wohnhäusern im Heimatstil, meist 1920er Jahre, großteils Putzbauten mit Mansarddächern und Zwerchgiebeln

Einzeldenkmäler

  • Stadtbefestigung: 13. bis 15. Jahrhundert, nach der Zerstörung von 1689 erhalten: sechsgeschossiger „Bachturm“, 1899 zu Torturm umgebaut (Friedhofstor), im Turm Heiligenhäuschen, Vesper, 18. Jahrhundert; „Pulverturm“, dreigeschossiger Rundturm mit Schweifhaube nach 1689; Stadttorrest auf der Moselseite zwischen Balduinstraße 41 und 43
  • Am Bahnhof 1: Alter Bahnhof; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, eingeschossige Fachwerkanbauten, Turm, um 1900
  • Balduinstraße: Katholische Kirche St. Peter und Paul; Saalbau, 1786–92
  • (an) Balduinstraße 23: reich skulptiertes Portalgewände, um 1910
  • Balduinstraße 32: dreigeschossiger Putzbau, 1849, mit neun spätgotischen Maßwerkfenstern
  • Balduinstraße 44: Rathaus; zweiflügeliger Backsteinbau, Eckturm, 1881
  • Balduinstraße 69: dreigeschossiger neugotischer Putzbau, um 1900
  • Balduinstraße 105: dreigeschossiger späthistoristischer Putzbau, neuromanisch und neubarock, um 1910
  • Bradenburg 5: erhaltenen Hälfte eines um 1900 am Moselufer errichteten Doppelhauses, Mansarddachbau, Heimatstil
  • Brandenburg 32: Walmdach-Villa, Backstein, Neurenaissance, 1896/97
  • (an) Corray 4: Scharfrichterkreuz, bezeichnet 1782
  • (vor) Corray 13: Johannesbrunnen
  • Corray 20: späthistoristischer Backsteinbau, teilweise Fachwerk, Mansarddach, um 1900
  • Corray 51: Putzbau, um 1910/20
  • Cuxborn 8: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, bezeichnet 1770; Pietà
  • Jakobstraße: Alter Friedhof: Kreuz, 19. Jahrhundert; Gesamtanlage
  • Jakobstraße 15: dreigeschossiger Walmdachbau mit neugotischen Motiven, den Wirtschaftstrakt des Schlosses an der Nordfront abschließend, 1928; zugeordnet die Hälfte des zum Schloss gehörenden Remisengebäude des 16. Jahrhunderts
  • Marktstraße, Ecke Balduinstraße: Brunnen „Schwarze Katz“; Basalt, 1936
  • (zwischen) Moselpromenade 29 und 33: torartige Verbindungsbrücke; neubarocker Putzbau, bezeichnet 1904/08
  • Moselpromenade 34: kurtrierisches Burghaus; dreigeschossiger Fachwerk-/Massivbau, Treppen, bezeichnet 1532, moselseitig dreigeschossiger Massivbau, 16. Jahrhundert
  • (an) Römerstraße 48: Takenplatte, 15. Jahrhundert
  • Römerstraße 64: dreigeschossiges späthistoristisches Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, Treppenturm, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Schloßstraße 8/10: ehemaliges Schloss; spätgotischer Zweiflügelbau mit polygonalen Ecktürmchen 1530–42, Architekt eventuell F. Kauffmann, im 16. und 17. Jahrhundert ausgebaut; Gesamtanlage
  • (zu) Schloßstraße 10: ehemalige Synagoge; eingeschossiger Putzbau, bezeichnet 1849, spätgotisches Portal
  • Schloßstraße 12: ehemalige Post; dreigeschossiger expressionistischer Krüppelwalmdachbau, Treppenturm; an der Jakobsstraße: Putzbau, 1920er Jahre
  • Schloßstraße 27: klassizistischer Putzbau, erstes Viertel des 19. Jahrhundert
  • Schloßstraße 36: Finanzamt; viergeschossiger Putzbau, 1920er Jahre
  • Schloßstraße 42: ehemaliges Kreishaus; Dreiflügelbau, 1920/30
  • Schloßstraße 61: ehemaliges evangelisches Pfarrhaus; neubarocker Mansarddachbau, um 1910
  • (an) Schloßstraße 71: gusseisernes Wappen
  • Zeller Kehr: Friedhof; Bachturm (siehe Stadtbefestigung) mit Funktion eines Friedhoftores, davor Wegekreuz bezeichnet 1741 und drei Grabkreuze bezeichnet 1632, 1643 und 1805; neugotische Friedhofskapelle, um 1900; Heiligenhäuschen, 19. oder 20. Jahrhundert, Kreuzwegstationen, 18. Jahrhundert; zwei Grabkreuze, 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal, 1920er Jahre; Grabmal Familie Fier, neugotische Fiale, 1882 ff.; neugotische Nischenfigur des heiligen Petrus

Gemarkung

  • Collisturm; Aussichtsturm mit Kuppel, Backstein, um 1906

Kaimt

Kloster Marienburg

Einzeldenkmäler

  • Barlstraße 7: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, Krüppelwalmdach, Ende des 16. Jahrhunderts; Fachwerkanbau, 16. Jahrhundert
  • Boos-von-Waldeck-Hof 1: Hof der Boos von Waldeck; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, bezeichnet 1551, Portal 1620; seitlich barocker Pavillon; Scheune; Garten, Mauer mit Wappen; Gesamtanlage
  • Klemensgasse 4: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 16. Jahrhundert
  • Pfalzgasse 5: Fachwerkhaus, teilweise massiv, eventuell aus dem 16. Jahrhundert
  • Pfalzgasse 27: Katholische Pfarrkirche St. Jakobus Maior; spätromanischer Turm mit Barockportal
  • Plänterstraße: Wegekapelle; innen Relief sowie Muttergottes, 18. Jahrhundert
  • (bei) Plänterstraße 5: Wegekreuz, bezeichnet 1731
  • St.-Maximinhof 1/2: Hof der Abtei St. Maximin; zweiflügeliger Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert; Wappen 1575; Wappen der Äbte Matthias von Saarburg und Willibald Schäfer; Nr. 2 Portal, bezeichnet 166., Wappen

Gemarkung

  • nördlich der B 53: Wegekapelle; Backsteinsaalbau, bezeichnet 1886; Wegekreuz
  • nordwestlich des Ortes Richtung Alf: Kloster Marienburg; spätgotischer Chor, 14. Jahrhundert, barock überhöht und zum Turm ausgebaut; Ruine 1952–57 wieder ausgebaut

Merl

Denkmalzonen

  • Denkmalzone ehemaliges Kloster (Klosterweg 4, 5, 7, 13–17):
    • Klosterweg 4: Fachwerkhaus (verputzt), Krüppelwalmdach, im Kern aus dem 16. Jahrhundert;
    • Klosterweg 5, 7, 13–17: Klostergebäude; Westflügel, barocker Mansarddachbau, Barockportal; Nordflügel, Krüppelwalmdachbauten, im Kern wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, umgebaut; Ostflügel, ältester Teil mit Kapitelsaal mit Maßwerkfenstern, darüber im Dormitorium(?) Kreuzstockfenster;
    • Kirche (siehe dort)

Einzeldenkmäler

  • Alte Kirchgasse 1: dreigeschossiger Putzbau, teilweise Fachwerk, Moselstil, um 1910
  • Alte Kirchgasse 2: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert; Fachwerkanbau, 18. Jahrhundert; rückwärtig Turmreste
  • Hauptstraße 32: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, dendrodatiert 1478 ± 5 Jahre; Seitenflügel, Fachwerk, teilweise massiv, abgetreppter Giebel, 16. Jahrhundert
  • Hauptstraße 34: Fachwerkhaus, teilweise Bruchstein, wohl aus dem 13. Jahrhundert, Fachwerk um 1480
  • (an) Hauptstraße 44: Wappen, bezeichnet 1731
  • Hauptstraße 52: dreigeschossiger Bruchsteinbau, Walmdach, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Hauptstraße ohne Nummer: Bahnhof; Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, Turm
  • In Spay 25: spätgotisches Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1518
  • In Spay 48: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 16. oder 17. Jahrhundert
  • Kapellenweg 1: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
  • Kirchkehr: Friedhof; romanischer Turm, fünfgeschossiger Putzbau, Relief, 13. Jahrhundert; Grabkreuz, 1886; Friedhofskreuz, Gusseisen, 1863; Gesamtanlage
  • Klosterweg: Katholische Pfarrkirche, ehemalige Kirche des Minoritenklosters; Saalbau, spätes 13. Jahrhundert, bezeichnet 1490 und 1728 (Umbauten); außen: Michaelsfigur, Figur eines Benediktiners, barocke Grabplatte, Missionskreuz, 1863
  • Merlerstraße: Heiligenhäuschen, darin Vesper, eventuell aus dem 18. Jahrhundert
  • Merlerstraße 24: Backsteinbau, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Merlerstraße 45: Villa; Bruchstein-Eingangsloggia und -eckerkerturm, Jugendstil, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Pfarrgasse 1: Mansarddachbau, um 1910
  • Ratsgasse 2: abgewalmter Mansarddachbau, teilweise Bruchstein und Fachwerk, um 1900
  • Rohrgasse 2: dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, dendrodatiert 1542/43
  • Zandtstraße: Heiligenhäuschen; darin spätgotisches Erbärmdebild, 16. Jahrhundert
  • Zandtstraße 17: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1685 und 1686, Fachwerkanbau 18. Jahrhundert
  • Zandtstraße 20: Mansarddachbau, 18. Jahrhundert, im Kern wohl älter
  • Zandtstraße 21, Hauptstraße 38: ehemaliger Springiersbacher Hof; barocker Putzbau, bezeichnet 1754; Kellereigebäude, Putzbau, 18. Jahrhundert; Garten mit Pavillons; bauliche Gesamtanlage inklusive Neubau an der Hauptstraße
  • Zandtstraße 46: Fachwerkhaus, verputzt, 18. Jahrhundert, verändert
  • Zandtstraße 70: Wohnturm; Treppengiebel, dendrodatiert 1248, barock überformt
  • Zandtstraße 77/79: sogenannte Klappenburg; ehemaliges Burghaus, Wappen der von Metzenhausen und von der Leyen, bezeichnet 1720; dreigeschossiger Massivbau, Treppenturm, Eckerkerturm, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert; zweigeschossiger abgewalmter Mansarddachbau; Gesamtanlage
  • Zandtstraße 82: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, bezeichnet 1632, dendrodatiert 1442/43; Gesamtanlage
  • Zandtstraße 90: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert
  • Zandtstraße 92/94: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ständerbau, 16. Jahrhundert
  • Zandtstraße ohne Nummer: neue Schule; neubarocker Putzbau, 1910/20
  • Zandtstraße ohne Nummer, Hauptstraße ohne Nummer: dreigeschossiger Walmdachbau, bezeichnet 1767, im Kern älter; Ecke Michaelsgasse: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern aus dem 17. Jahrhundert; Hauptstraße 58/60: Sektkellerei, Bruchsteinbauten, Ende des 19. Jahrhunderts, Kellereigebäude, 20. Jahrhundert; Ökonomietrakt, Bruchstein, 18. oder 19. Jahrhundert; Fachwerkscheune; Gesamtanlage
  • Zandtstraße, Ecke Klosterweg: alte Schule; neunachsiger Bruchsteinbau; Mitte des 19. Jahrhunderts

Gemarkung

  • nördlich des Ortes: Kreuzweg mit Kapelle; neugotische Kapelle; Stationen mit Metallreliefs

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Zell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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